Veganes Rührei

Veganes Rührei

veganes Rührei

Veganes Rührei – Ein veganer und trotzdem proteinreicher Start in den Tag

Du bist auf der Suche nach einem energiegeladenen und nahrhaften Frühstück, das schnell zubereitet ist, lecker schmeckt und deinen Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgt? Dann bist du hier genau richtig! 

Ich gebe zu, das Frühstück fand ich besonders schwierig bei meiner Umstellung auf die vegane Ernährung. Ich bin zwar ein riesen Fan von Müsli, aber wenn ich mir ein Brot machen wollte, war ich schnell überfordert. Denn für mich war ziemlich schnell klar, Wurst und Käse möchte ich nicht durch die entsprechenden veganen Alternativen aus dem Supermarkt ersetzen (ab und zu mache ich aber auch da eine Ausnahme 😉 ). Es sollte doch gesund möglich sein, sein Brot zu belegen. Neben Avocado, Tomatensalat, Hummus, Gemüseaufstrichen und geräuchertem Tofu, gehört auch veganes Rührei zu meinen Favoriten. Denn diese vegane Alternative zum Original Rührei ist wirklich lecker, schmeckt für mich sehr krass nach Ei (so wie ich es in Erinnerung habe) und ist tatsächlich proteinreich und gesund!

Also probiere es unbedingt mal aus, falls du die tierische Version gerne ersetzten möchtest. 

Hier geht es direkt zum Rezept.

veganes Rührei

Veganes Rührei mit Tofu

Die Hauptzutat dieses himmlischen Gerichts ist Naturtofu, eine vielseitige und proteinreiche Ergänzung für jede Mahlzeit. Tofu ist nicht nur reich an hochwertigem pflanzlichem Eiweiß, sondern auch eine ausgezeichnete Quelle für Eisen, Calcium und andere wichtige Mineralstoffe. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Gesundheit deiner Knochen, Muskeln und Immunsystems, und helfen dir, den Tag mit voller Energie zu starten. 

Und um das Thema Proteine hier gleich noch einmal kurz aufzugreifen: Naturtofu enthält ca. 16 g Eiweiß auf 100g. Das ist eine ganze Menge! Da Tofu aus Soja hergestellt wird, ist seine biologische Wertigkeit extrem gut und mit der von tierischem Eiweiß vergleichbar, denn Soja enthält alle essenziellen Aminosäuren.

Bei anderen guten pflanzlichen Eiweißquellen wie Hülsenfrüchten ist die biologische Wertigkeit nicht so optimal. Daher sollten sie mit anderen Lebensmitteln kombiniert werden um das Aminosäurenprofil zu vervollständigen.

Soja-Joghurt

Ein weiterer Star dieses Rezepts ist zuckerfreier Soja-Joghurt, der dem veganen Rührei nicht nur eine cremige Konsistenz verleiht, sondern auch eine gute Quelle für Probiotika ist. Diese gesunden Bakterien unterstützen eine gesunde Darmflora und verbessern die Verdauung, was wiederum deine allgemeine Gesundheit und dein Wohlbefinden fördert.
Der Proteingehalt liegt hier bei ca. 5 g pro 100g (je nach Marke).

Diese Pfanne veganes Rührei liegt insgesamt nun schon bei ca. 37 g Eiweiß!

Ich esse veganes Rührei zum Frühstück gerne auf meinem selbstgebackenem Vollkornbrot (auch das liefert natürlich noch ein paar Proteine und jede Menge wertvolle Vitamine und Mineralstoffe).
Falls du Lust auf ein gesundes und schnelles Brot hast, habe ich hier zwei Rezepte für dich:

Schnelles Vollkornbrot

veganes Joghurtbrot

veganes Rührei

Kurkuma

Und wie könnte man über ein veganes Rührei sprechen, ohne Kurkuma zu erwähnen? Dieses lebendige gelbe Gewürz verleiht nicht nur eine schöne Farbe, sondern ist auch bekannt für seine beeindruckenden gesundheitlichen Vorteile. Kurkuma enthält Curcumin, ein starkes Antioxidans und entzündungshemmendes Mittel, das dazu beiträgt, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Darüber hinaus wird Kurkuma traditionell auch für seine verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt und kann helfen, die Verdauung zu regulieren und Blähungen zu lindern. Mit seinem milden, erdigen Geschmack fügt Kurkuma nicht nur eine aromatische Note hinzu, sondern steigert auch die gesundheitlichen Vorteile dieses leckren veganen Rühreis.

Das Geheimnis für veganes Rührei

Nun kommen wir zur geheimen Zutat, die dem veganen Rührei seinen authentischen Eigeschmack verleiht – das Kala Namak, auch bekannt als schwarzes Salz. Dieses spezielle Salz hat einen leicht schwefeligen Geschmack, der dem Rührei eine erstaunliche Ähnlichkeit zum traditionellen Ei verleiht. Doch nicht nur das – Kala Namak ist auch reich an Mineralien und Spurenelementen und trägt dazu bei, den Elektrolythaushalt deines Körpers zu regulieren. In diesem Rezept kannst du dieses Salz leider auch nicht durch ein anderes ersetzen wenn ein veganes Rührei nach Ei schmecken soll. Aber die Anschaffung lohnt sich. Es hält ewig und du machst dieses Rezept bestimmt noch öfter. Kala Namak kommt aber auch in vielen anderen Gerichten vor, die im traditionellem ein Ei enthalten.

Pfeffer

Natürlich darf bei einem veganen Rührei auch der Pfeffer nicht fehlen, der nicht nur für eine angenehme Schärfe sorgt, sondern auch reich an Antioxidantien ist. Diese kleinen Helferchen bekämpfen freie Radikale im Körper und schützen deine Zellen vor Schäden, was wiederum das Risiko für chronische Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.

Schnittlauch

Und last but not least, frischer Schnittlauch, der nicht nur als hübsche Garnitur dient, sondern auch eine erfrischende Würze und eine Fülle von Vitaminen und Mineralstoffen liefert. Schnittlauch ist reich an Vitamin C, Vitamin K und Folsäure, die alle wichtige Rollen für deine Gesundheit spielen, von der Stärkung deines Immunsystems bis hin zur Unterstützung der Blutgerinnung.

Fazit

Insgesamt ist veganes Rührei nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen für deinen Körper. Mit seinem hohen Proteingehalt und einer Fülle von Vitaminen und Mineralstoffen ist es die perfekte Wahl für einen proteinreichen Start in den Tag. 

Es passt aber nicht nur gut zum Frühstück! Für mich ist es auch eine proteinreiche Beilage zum Abendessen (z. B. zu einer Gemüsepfanne und Karofffen oder Kartoffelpüree mit Salat). 

Also, warum nicht gleich mal ausprobieren und deinem Körper die Nährstoffe geben, die er verdient?

veganes Rührei

Veganes Rührei

Katja von entspannt-vegan.de
Veganer Rührtofu ist quasi ein veganes Rührei und wirklich eine leckere Alternative zum Original.
bisher nicht bewertet
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten
Gericht Breakfast, Brunch, Frühstück, Hauptgericht
Küche vegan
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Pfanne

Zutaten
 

  • 200 g Naturtofu
  • 100 g Soja-Joghurt ohne Zucker
  • 0,5 TL Kurkuma
  • 0,5 TL Kala Namak (Schwefelsalz für den Eigeschmack)
  • Pfeffer
  • frischer Schnittlauch optional

Anleitungen
 

  • 200 g Naturtofu mit den Händen zerbröseln und in einer Pfanne kurz etwas anbraten.
  • 100 g Soja-Joghurt ohne Zucker und 0,5 TL Kurkuma dazu geben, gut umrühren und kurz ca. 2 Minuten mit anbraten.
  • Die Pfanne vom Herd nehmen und das vegane Rührei nun mit 0,5 TL Kala Namak und Pfeffer würzen.
  • Anschließend servieren und nach Bedarf mit frischer Schnittlauch toppen.

Notizen

Wenn du möchtest kannst du dieses Grundrezept nach Herzenslust erweitern. Zum Beispiel mit frischen Tomaten und Frühlingszwiebeln.
Wichtig ist hier aber wirklich das Kala Namak (Schwefelsalz), da dies für den Ei-Geschmack verantwortlich ist.
einfach, Pfannengericht, proteinreich, schnell, vegan
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Zuckerfreies Schoko-Granola

Zuckerfreies Schoko-Granola

zuckerfreies Schoko-Granola

Zuckerfreies Schoko-Granola mit Mandeln und gepufftem Quinoa

Mein Lieblingsfrühstück ist einfach unschlagbar: Eine Schale Kokos-Joghurt mit frischem Obst (vor allem Beeren – weil sie so gesund sind und einfach super lecker), gehackten Nüssen, Hanfsamen (oder Chiasamen) und einer großzügigen Portion zuckerfreies Schoko-Granola! Diese Kombination aus schokoladigem Geschmack und knackigem Biss macht mein Müsli am Morgen einfach perfekt.

Mein zuckerfreies Schoko-Granola mit Mandeln und gepufftem Quinoa ist wirklich unvergleichlich mit allem, was du im Supermarkt finden kannst. Warum? Weil es aus gesunden Zutaten besteht und jede einzelne davon liefert dir eine Fülle an Nährstoffen, die deinem Körper guttun.

Mag sein, dass der Gedanke an Schokolade und Granola nicht unbedingt mit Gesundheit assoziiert wird, aber hier ist der Trick: Wir haben all die unnötigen Zusatzstoffe und vor allem den Zucker einfach weggelassen. Die meisten Granola-Varianten, die du im Supermarkt findest, sind leider vollgestopft mit Zucker und anderen fragwürdigen Inhaltsstoffen. Deshalb habe ich beschlossen, mein eigenes zuckerfreies Schoko-Granola zu kreieren – und das Ergebnis ist einfach umwerfend!

Wenn du es nicht abwarten kannst, hüpf direkt zum Rezept und mach es nach. Aber nimm dir gerne noch 2 Minuen und lies weiter. So erfährst du noch etwas über die gesundheitlichen Vorteile 😉 !

zuckerfreies Schoko-Granola

Zuckerfreies Schoko-Granola wird durch gesunde Zutaten zu einem wahren Superstar

Mandeln:

Mandeln sind wahre Kraftpakete der Natur. Diese kleinen Nüsse haben nicht nur einen lecker nussigen Geschmack, sondern auch eine beeindruckende Nährstoffdichte. Sie sind reich an gesunden Fetten, insbesondere einfach ungesättigten Fettsäuren, die nachweislich das Risiko für Herzerkrankungen senken können. Darüber hinaus liefern Mandeln eine Fülle an Vitamin E, einem starken Antioxidans, das die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt und somit zur Gesundheit der Haut, der Augen und des Immunsystems beiträgt.

Aber das ist noch nicht alles – Mandeln sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Darüber hinaus sind Mandeln reich an Mineralstoffen wie Magnesium, das eine Schlüsselrolle in über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper spielt, einschließlich der Regulation des Blutzuckerspiegels und der Unterstützung der Muskel- und Nervenfunktion.

Kurz gesagt, Mandeln sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gut für dich. Durch den regelmäßigen Verzehr von Mandeln kannst du deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen und gleichzeitig deine Gesundheit auf vielfältige Weise unterstützen. Also greif ruhig öfter zu diesen kleinen Nüssen und genieße ihre zahlreichen Vorzüge für Körper und Geist!

zuckerfreies Schoko-Granola

Gepuffter Quinoa:

Quinoa ist bereits für sich genommen eine echte Nährstoffbombe, aber in gepuffter Form wird es zu einem perfekten Knusper-Element für unser zuckerfreies Schoko-Granola. Quinoa liefert hochwertiges pflanzliches Protein, Ballaststoffe und eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium.

Apfelmark:

Apfelmark kommt im Gegensatz zu Apfelmus ganz ohne zugestzten Zucker aus und ist daher immer die gesündere Variante. Dieses fruchtige und vielseitige Produkt wird aus Äpfeln hergestellt und bietet eine Fülle von gesundheitlichen Vorteilen. Erstens ist Apfelmark reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und dabei helfen können, den Cholesterinspiegel zu senken. Die löslichen Ballaststoffe im Apfelmark binden sich an überschüssiges Cholesterin im Verdauungstrakt und helfen dabei, es aus dem Körper zu eliminieren, was zu einer verbesserten Herzgesundheit beiträgt.

Darüber hinaus ist Apfelmark eine hervorragende Quelle für Antioxidantien. Diese können eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes spielen. Und nicht zu vergessen, Apfelmark liefert auch eine gesunde Dosis von Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium, Eisen und Vitamin A.

Ein weiterer großer Vorteil von Apfelmark ist sein niedriger glykämischer Index, was bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lässt und somit eine konstante Energiequelle für deinen Körper darstellt. Und nicht zuletzt ist Apfelmark auch eine leckere Zutat, die unser zuckerfreies Schoko-Granola mit ihrer natürlichen Süße und ihrem aromatischen Geschmack bereichert.

Kakaopulver:

Kakaopulver ist der Schlüssel zur Schokoladigkeit unseres Granolas, aber es steckt auch voller gesundheitlicher Vorteile. Es ist reich an Antioxidantien, die Entzündungen im Körper reduzieren können, und enthält auch Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium. Achte beim Kauf darauf, dass dein Kakaopulver zuckerfrei ist. Am besten sollte das Produkt auch ein Fairtrade- und ein Bio-Siegel besitzen.

Ahornsirup (optional):

Für die Süße können wir etwas Ahornsirup hinzufügen, der im Vergleich zu raffiniertem Zucker eine natürlichere und gesündere Wahl darstellt. Zuckerfreies Schoko-Granola erhält bereits durch das Apfelmark eine gewisse (dezente) Süße, so dass die Zugabe von Ahornsirup nicht dringend nötig ist. Wenn du es aber gerne richtig süß hast, dann kannst du noch Ahornsirup nach belieben hinzufügen.

 

Ich hoffe, du bist genauso begeistert von diesem gesundem und leckerem Rezept für zuckerfreies Schoko-Granola wie ich! Es ist wirklich erstaunlich, wie einfach es ist, sich selbst ein zuckerfreies und dennoch leckeres, schokoladiges Frühstück zu zaubern. Probier es aus und lass dich von seinem Geschmack und den vielen gesundheitlichen Vorteilen überzeugen!

zuckerfreies Schoko-Granola

Zuckerfreies Schoko-Granola

Katja von entspannt-vegan.de
Mein zuckerfreies Schoko-Granola mit Mandeln ist ganz einfach gemacht und obwohl der Titel das Wort "Schoko" beinhaltet, ist es dennoch gesund und nährstoffreich. Du solltest es unbedingt mal probieren.
bisher nicht bewertet
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Gericht Breakfast, Dessert, Frühstück, Nachspeise, Snacks, Süßes
Küche vegan
Portionen 10 Portionen
Kalorien 186

Kochutensilien

  • 1 Schneidebrett
  • 1 Schüssel
  • 1 Messer

Zutaten
 

  • 200 g Haferflocken grob
  • 150 g Mandeln
  • 150 g Apfelmark
  • 20 g Kakao Backkakao, ungesüßt
  • 30 g Quinoa gepufft
  • 1 Prise Salz

optional

  • 20 g Ahornsirup
  • Schokodrops oder gehackte Schokolade

Anleitungen
 

  • 150 g Mandeln hacken.
  • 150 g Apfelmark mit 20 g Kakao zu einer Schokocreme vermengen. Gehackte Mandeln, 200 g Haferflocken, 30 g Quinoa gepufft und 1 Prise Salz hinzugeben.
  • Bei Bedarf 20 g Ahornsirup und Schokodrops oder gehackte Schokolade hinzugeben.
  • Alles gut vermengen und auf einem Backblech verteilen.
  • Bei 180 Grad Umluft (ohne Vorheizen) ca. 20 Minuten backen.
  • Danach gut abkühlen lassen und luftdicht verschließen.

Notizen

Pass gut auf, dass das zuckerfreie Schoko-Granola nicht zu lange im Ofen bleibt. Die Schokonote wird sonst bitter.
Genieße das Granola auf Kokos-Joghurt, in Haferdrink, als Dessert oder als Topping auf allen süßen Speisen. 

Nährwerte

Serving: 55g | Kalorien: 186kcal | Kohlenhydrate: 22g | Protein: 6g | Fett: 9g | Gesättigte Fettsäuren: 1g | Transfette: 0,003g | Natrium: 40mg | Kalium: 193mg | Ballaststoff: 5g | Zucker: 3g | Vitamin B6: 0,02mg | Vitamin E: 4mg | Vitamin K: 0,1µg | Phosphor: 103mg | Selen: 1µg | Zink: 1mg | Cholin: 8mg | Netto Kohlenhydrate: 15g
einfach, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich, topping, vegan
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Vegane Cashewsahne

Vegane Cashewsahne

vegane Cashewsahne

Vegane Cashewsahne: Eine leckere und vielseitige Alternative

Ich bin ja ein großer Fan davon, vegane Alternativen selbst herzustellen, wenn es denn einfach ist. Komplinziert und aufwendig ist so gar nicht mein Ding! Daher liebe ich diese Cashewsahne einfach, denn sie ist aus nur zwei Zutaten super einfach zuzubereiten und ich kann auf die vegane Sahnealternative aus dem Supermarkt verzichten. Die Cashewsahne hat keine Zusätze, ich weiß genau was drin ist und sie ist definiv eine gesunde Alternative zur herkömmlichen Sahne aus Kuhmilch. Und da sie vegan ist, ist sie auch laktosefrei 😉 .

Ob in herzhaften Gerichten wie cremigen Saucen oder Suppen oder in süßen Speisen wie Eiscreme oder Desserts, Cashewsahne verleiht jedem Gericht eine herrliche Cremigkeit und einen (wirklich sehr) dezenten Nussgeschmack.

Die Zubereitung von Cashewsahne ist denkbar einfach. Alles, was du benötigst, sind Cashewkerne und Wasser. Die Kerne werden über Nacht eingeweicht, um ihre Textur aufzuweichen und sie leichter pürieren zu können. Danach werden sie einfach abgespült und mit frischem Wasser püriert, bis eine glatte und cremige Konsistenz entsteht. Das Ergebnis ist eine köstliche Sahnealternative, die nicht nur vegan ist, sondern auch frei von künstlichen Zusätzen und Konservierungsstoffen.

vegane Cashewsahne

Cashewkerne

Doch nicht nur geschmacklich überzeugt Cashewsahne, auch gesundheitlich hat sie einiges zu bieten. Cashewkerne sind reich an gesunden Fetten, Proteinen, Ballaststoffen und einer Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten eine gute Menge an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere der herzgesunden Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können.

Darüber hinaus sind Cashewkerne eine hervorragende Quelle für Mineralien wie Magnesium, Eisen und Zink. Magnesium ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion, während Eisen zur Bildung von roten Blutkörperchen beiträgt und Zink das Immunsystem stärkt. Cashewkerne enthalten auch eine gute Menge an B-Vitaminen, die für den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems wichtig sind.

Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil von Cashewkernen ist ihr antioxidativer Gehalt. Antioxidantien helfen dabei, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und schädliche Oxidationen zu verhindern, was wiederum das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs verringern kann.

Fazit

Insgesamt ist Cashewsahne nicht nur eine leckere und vielseitige Alternative zu herkömmlicher Sahne, sondern auch eine gesunde Wahl für eine ausgewogene Ernährung. Mit ihrem reichen Nährstoffgehalt und ihren gesundheitlichen Vorteilen ist sie eine Bereicherung für jede Küche, egal ob vegan oder nicht. Probier es aus und entdecke die Vielseitigkeit und den Geschmack von Cashewsahne in deinen Lieblingsgerichten!

vegane Cashewsahne

vegane Cashewsahne

Katja von entspannt-vegan.de
Du kannst aus Cashewkernen ganz leicht eine leckere Sahnealternative herstellen. Du kannst sie für süße oder herzhafte Gerichte verwenden. Die Konsistenz bestimmst du durch die Menge Wasser, die du dazu gibst 😉.
bisher nicht bewertet
Zubereitungszeit 5 Minuten
Einweichen 6 Stunden
Gesamtzeit 6 Stunden 5 Minuten
Gericht basic
Küche vegan
Portionen 1 Portion

Kochutensilien

  • 1 Glas
  • 1 Mixer

Zutaten
 

  • 150 g Cashewkerne
  • 200 ml Wasser

Anleitungen
 

  • 150 g Cashewkerne in ein Glas geben und mit Wasser bedecken. Abgedeckt dann 6 Stunden oder über Nacht einweichen lassen.
  • Die eingeweichten Cashewkerne abspülen und mit 200 ml Wasser in einen Mixer geben.
  • So lange mixen, bis eine cremige Cashewsahne entstanden ist. Je länger, desto feiner wird die Sahnealternative.

Notizen

Die Cashewsahne ist cremig aber flüssig. Wenn du sie flüssiger magst, verwende mehr Wasser. Wenn du sie eher fester magst kannst du weniger Wasser verwenden.
Die Cashewsahne ist neutral, du kannst sie für süße oder herzhafte Speisen verwenden.
Wenn du magst, kannst du für süße Speisen auch etwas Vanille (und Zucker)  mit hineingeben.
einfach, gesund, vegan
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Vegane Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

heute möchte ich mit dir ein unglaublich leckeres Rezept teilen: Eine vegane Gnocchi-Pfanne. Sie ist super cremig, erinnert an eine Tomaten-Käse-Soße (sie ist aber selbstverständlich vegan) und versteckt jede Menge Nährstoffe in sich. Diese Vegane Gnocchi-Pfanne ist also nicht nur lecker sondern auch gesund! Also eine perfekte Kombi 😉
Außerdem verstecken sich in der Soße auch noch  Hülsenfrüchte die für eine extra Portion Proteine sorgen!

Wenn dich das schon überzeugt hat, kannst du direkt zum Rezept springen und mit dem Kochen starten. Falls du noch ein bisschen Zeit hast, lese gerne weiter und erfahre noch mehr Gründe, warum du die Vegane Gnocchi-Pfanne unbedingt ausprobieren musst.

vegane Gnocchi-Pfanne

Diese Vegane Cnocchi-Pfanne ist vollgepackt mit guten Zutaten wie weißen Bohnen, Cashewkernen, Blattspinat und Tomaten, die nicht nur für ein tolles Geschmackserlebnis sorgen, sondern auch deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Gesundheitliche Vorteile

Lass uns zuerst über die Proteinquelle dieser Pfanne sprechen – die weißen Bohnen, ich habe Cannellini Bohnen verwendet. Diese kleinen Kraftpakete sind reich an pflanzlichem Eiweiß, was bedeutet, dass sie eine ausgezeichnete Wahl für Veganer und alle, die ihren Proteinkonsum erhöhen möchten, sind.
Protein ist nicht nur wichtig für den Muskelaufbau und die Reparatur, sondern auch für die Sättigung und die Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels. Die weißen Bohnen in dieser Pfanne geben dir also nicht nur Energie, sondern halten dich auch lange satt und stabilisieren deinen Blutzuckerspiegel.
Außerdem sorgen sie mit für die herrliche Konsistenz. Und keine Angst, falls du keine weißen Bohnen magst – du schmeckst sie überhaupt nicht raus (ich habe zwei Testpersonen die keine weißen Bohnen mögen, diese Vegane Gnocchi-Pfanne allerdings lieben)!

Aber das ist noch nicht alles! Diese Vegane Gnocchi-Pfanne enthält auch Cashewkerne, die nicht nur für eine angenehme Textur sorgen, sondern auch reich an gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen sind. Die Cashewkerne liefern dir eine gute Portion Vitamin E, das als Antioxidans wirkt und deine Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Außerdem enthalten sie Magnesium, das wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion ist, sowie Zink, das deine Immunfunktion stärkt. Durch das Hinzufügen von Cashewkernen zu dieser Pfanne erhältst du am Ende nicht nur eine besonders cremige Soße, sondern auch eine Extraportion Nährstoffe.

Nun kommen wir zum grünen Superstar dieser Pfanne – dem Blattspinat. Ich habe frischen Baby-Blattspinat verwendet. Wenn du keinen bekommst, kannst du ihn auch durch tiefgekühlten Blattspinat ersetzen.
Spinat ist nicht nur reich an Eisen, was für die Sauerstoffversorgung deines Körpers wichtig ist, sondern auch an Vitaminen wie Vitamin A, Vitamin C und Folsäure. Vitamin A unterstützt die Gesundheit deiner Augen und deiner Haut, Vitamin C stärkt dein Immunsystem und Folsäure ist besonders wichtig für schwangere Frauen, da es zur Entwicklung des Nervensystems des ungeborenen Kindes beiträgt. Also, lasst uns grün essen und unseren Körper mit diesen wertvollen Nährstoffen versorgen!

Tipp: An dieser Stelle möchte ich noch einmal anmerken, dass Vitamin C leider sehr empfindlich ist. Ab einer Temperatur von 40 Grad geht es langsam kaputt. Daher sollte der Spinat auch nicht mitgekocht sondern erst kurz vor Schluss der Pfanne beigefügt werden.

Vegane Gnocchi-Pfanne

Last but not least – die Hefeflocken, die dieser Pfanne einen leicht käsigen Geschmack verleihen. Hefeflocken sind nicht nur eine großartige Option für Veganer, die nach einer Alternative zu Parmesan suchen, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten eine beträchtliche Menge an Proteinen und Ballaststoffen, die deine Verdauung fördern und dich länger satt halten.Außerdem sind Hefeflocken eine gute Quelle für B-Vitamine, insbesondere Vitamin B12, das oft in pflanzlichen Lebensmitteln fehlt und für die Unterstützung des Nervensystems und die Bildung roter Blutkörperchen wichtig ist.

An dieser Stelle möchte ich aber erwähnen, dass Veganer Vitamin B12 supplimentieren sollten, da wir definitiv nicht genug davon über pflanzliche Lebensmittel aufnehmen können. Bespreche das bitte mit deinem Arzt oder Ernährungsberater ausführlich.

Gnocchis

Die Gnocchis machst du im besten Fall selbst um die gesündeste Variante zuzubereiten. Hierfür findest du im Internet eine Menge Rezepte in unterschiedlichen Ausführungen, auch in vegan.
Ich werde mich hier auch noch ausprobieren, allerdings muss ich gestehen, dass ich für dieses Rezept fertige Gnocchis verwendet habe. Manchmal muss es eben schnell gehen…
Wusstest du eigentlich, dass es auch fertige Gnocchis in einer Vollkornvariante gibt?

Getoppt habe ich die vegane Gnocchi-Pfanne am Ende mit Veganem Parmesan-Ersatz und frischem Basilikum.

Insgesamt ist diese vegane Gnocchi-Pfanne nicht nur ein Fest für die Geschmacksknospen, sondern auch eine wahre Nährstoffbombe für deinen Körper. Mit einer reichhaltigen Quelle an pflanzlichem Eiweiß, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen ist dieses Gericht die perfekte Wahl für alle, die sich gesund und ausgewogen ernähren möchten, ohne auf Genuss zu verzichten. Probiere es aus und lass dich von seinem einzigartigen Geschmack und seinen gesundheitlichen Vorteilen überzeugen!

Genieße deine Zeit in der Küche und lass es dir schmecken! 

Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

Katja von entspannt-vegan.de
Gnocchis in einer cremigen und leicht käsigen Tomatensoße mit frischem Blattspinat. Super lecker und nährstoffreich!
bisher nicht bewertet
Vorbereitungszeit 5 Minuten
25 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht, Hülsenfrüchte, One-Pot
Küche vegan
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Pfanne
  • 1 Kochlöffel
  • 1 Mixer oder Stabmixer
  • 1 Messer
  • 1 Schneidebrett

Zutaten
 

  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Öl zum Anbraten
  • 1 kg frische Gnocchis
  • 65 g Cashewkerne
  • 240 g Cannellini Bohnen oder weiße Bohnen
  • 700 g Passata
  • 100 ml Pflanzendrink nach Geschmack, ich habe Mandeldrink genommen
  • 100 g Baby-Blattspinat
  • 250 g kleine Tomaten

Gewürze

  • 1 TL Paprika ich habe Rosenscharf genommen
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Oregano oder Basilikum
  • 3 EL Hefeflocken
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • 1 kg frische Gnocchis mit Öl in der Pfanne anbraten.
  • In der Zwischenzeit 3 Knoblauchzehen und 1 Zwiebel klein schneiden und die 240 g Cannellini Bohnen abspülen.
  • Die angebratenen Gnocchis zur Seite stellen und in der gleichen Pfanne die Zwiebeln mit dem Knoblauch andünsten und 65 g Cashewkerne kurz mit anbraten.
  • Die Bohnen, 100 ml Pflanzendrink, 700 g Passata, 1 TL Salz und 1 TL Paprika dazu geben und alles für 10 bis 15 Minuten köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit 100 g Baby-Blattspinat und 250 g kleine Tomaten waschen und die Tomaten halbieren.
  • 3 EL Hefeflocken hinzufügen und anschließend den Inhalt der Pfanne in einem Mixer (oder mit einem Stabmixer) fein pürieren und anschließend wieder in die Pfanne geben.
  • Die halbierten Tomaten und den Spinat hinzufügen und warten, bis der Spinat zusammengefallen ist.
  • Mit frisch gemahlenem Pfeffer und 1 TL Oregano abschmecken und die Gnocchis unterheben.

Notizen

Diese cremige Gnocchi-Pfanne kannst du mit veganem Parmesan und frischem Basilikum servieren.
aromatisch, gesund, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich
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Leinsamen

Leinsamen

Leinsamen

Leinsamen – heimisches Superfood

Im Februar habe ich auf Instagram einen Post über Leinsamen geteilt der großen Anklang fand. Da mich viele Fragen dazu erreicht haben, habe ich noch einen zweiten Wissens-Post zu Leinsamen verfasst, aber alle Fragen konnte ich damit tatsächlich auch nicht beantworten. Für so ein umfangreiches Thema ist Instagram nicht die richtige Plattform. Daher sitze ich nun hier und werde all mein Wissen über Leinsamen in diesem Blogbeitrag niederschreiben und hoffe, alle Fragen damit zu beantworten und ein bisschen Licht in dieses doch sehr spannende Thema zu bringen.

Was sind Leinsamen überhaupt?

Leinsamen werden aus der Flachspflanze gewonnen und sind seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Sie sind reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Hierzu komme ich später noch.
Im Gegensatz zu Chiasamen sind Leinsamen ein „heimisches“ Superfood“. Tatsächlich hat Deutschland eine lange Tradition im Anbau von Leinsamen, der oft in den norddeutschen Regionen wie beispielsweise in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern angebaut wird. Dies bietet nicht nur landwirtschaftliche Vorteile, sondern unterstützt auch die lokale Wirtschaft und ermöglicht den Verbrauchern den Zugang zu hochwertigen, regionalen Produkten.
Weltweit sind die wichtigsten Anbauländer für Leinsamen allerdings Kanada, China, Russland, Indien und die USA.

Bei uns findest du Leinsamen im Supermarkt, im Drogeriemarkt, im Reformhaus oder im Biomarkt, oft sogar in mehreren Sorten bzw. Varianten. Es gibt die typischen braunen Leinsamen im ganzen Korn oder auch geschrotet (- warum du die geschrotete Variante nicht kaufen solltest erkläre ich dir bei dem Punkt „Tipp“) und die helleren Goldleinsamen.
Goldleinsamen schmecken etwas milder und haben ein höheres Quellvermögen. Diese Variante wird oft zum Abnehmen empfohlen.
Braune Leinsamen sind weiter verbreitet und enthalten mehr alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) und weniger Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) als die goldene Variante, darum verwende ich meist diesen. Probiere doch mal beide Varianten aus und schau, welcher dir besser schmeckt 😉 .

veganes Joghurtbrot

Warum sind Leinsamen gesund?

Leinsamen sind reich an verschiedenen Nährstoffen, die sie zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung machen. Hier sind einige der wichtigsten Nährstoffe, die in Leinsamen enthalten sind:

Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen sind eine der besten pflanzlichen Quellen für Alpha-Linolensäure (ALA), eine Omega-3-Fettsäure, die entzündungshemmende Eigenschaften hat und wichtig für die Herzgesundheit ist. Dem Thema Omega-3-Fettsäure widme ich mich gleich noch etwas ausführlicher.

Ballaststoffe: Leinsamen enthalten sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Diese Ballaststoffe fördern die Verdauung, regulieren den Blutzuckerspiegel, senken den Cholesterinspiegel und unterstützen die Darmgesundheit.

Proteine: Leinsamen sind eine gute pflanzliche Proteinquelle und enthalten alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper benötigt. Proteine sind wichtig für den Muskelaufbau, die Reparatur von Gewebe und viele andere Körperfunktionen. 

Vitamine: Leinsamen enthalten verschiedene Vitamine, darunter Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B6, Folsäure und Vitamin E. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und bei der Zellfunktion.

Mineralstoffe: Zu den Mineralstoffen, die in Leinsamen enthalten sind, gehören Magnesium, Phosphor, Kalium, Eisen und Zink. Diese Mineralstoffe sind wichtig für die Knochengesundheit, die Muskelkontraktion, den Sauerstofftransport im Blut und viele andere physiologische Prozesse im Körper.

Durch die Kombination dieser Nährstoffe bieten Leinsamen eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen und können dazu beitragen, eine optimale Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Es ist jedoch wichtig, Leinsamen als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu konsumieren und die empfohlene Portionsgröße zu beachten, um von ihren Vorteilen zu profitieren.

Porridge

Omega-3-Fettsäuren

Besonders Menschen die sich vegan (oder vegetarisch) ernähren stoßen immer wieder auf das Thema Omega-3. Allerdings kann dies auch bei jeder Ernährungsform ein Thema sein, vor allem, wenn sie nicht gut ausgewogen ist.

Leinsamen sind eine ausgezeichnete pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure (ALA). Sie können dazu beitragen, den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken, insbesondere für Menschen, die eine vegetarische oder vegane Ernährung bevorzugen oder Fisch nicht regelmäßig konsumieren.

Alpha-Linolensäure (ALA) ist eine essentielle Omega-3-Fettsäure, was bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann und sie daher über die Nahrung aufnehmen muss. Leinsamenöl und ganze Leinsamen sind besonders reich an ALA.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ALA im Körper in begrenztem Maße in die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) umgewandelt werden kann, die für die Gesundheit von Gehirn, Herz und Augen von großer Bedeutung sind. Die Umwandlungsrate von ALA zu EPA und DHA ist sehr gering.

Für Personen, die ihren Omega-3-Bedarf hauptsächlich aus pflanzlichen Quellen wie Leinsamen decken, kann es daher sinnvoll sein, zusätzliche Quellen für EPA und DHA in ihre Ernährung aufzunehmen. Dies kann durch den Verzehr von Algenöl-Supplementen erreicht werden. An dieser Stelle ist zu beachten, dass viele Omega-3-Präparate aus Fischöl bestehen. Diese sind natürlich nicht vegan und machen in meinen Augen auch wenig Sinn. Fische produzieren kein Omega-3 sondern beinhalten es, da sie Algen fressen. Also wieso sollte man den Umweg (von ethischen Gründen an dieser Stelle mal ganz abgesehen) über den Fisch nehmen, wenn wir die Algen direkt nutzen können? 

Dennoch sind Leinsamen eine wertvolle Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung und können dazu beitragen, die Omega-3-Aufnahme zu erhöhen, insbesondere für Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Es ist jedoch ratsam, sich mit einem Ernährungsberater oder Arzt abzustimmen, um sicherzustellen, dass der individuelle Omega-3-Bedarf gedeckt ist.

Ich persönliche ernähre mich recht ausgewogen und vegan und supplimentiere trotzdem zusätzlich Omega-3 – natürlich in einer veganen Variante 😉

vegane Energyballs

Wie kann man Leinsamen in die Ernährung integrieren?

Es gibt viele einfache Möglichkeiten, Leinsamen in die tägliche Ernährung zu integrieren:

Leinsamenöl: Ein gutes Leinsamenöl kannst du gut als Dressing für Salate verwenden. Vielleicht kennst du auch Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl? Das gab es bei mir als Kind manchmal zu Hause :).  Du kannst das Öl auch über andere Speisen geben, wenn du den Geschmack magst oder zum Beispiel auch in deinen Smoothie.
Beachte bitte, dass du dieses Öl nicht erhitzen solltest.

Ganze Leinsamen: Leinsamen können roh verzehrt werden, allerdings solltest du sie immer geschrotet verwenden (beachte hierfür bitte unbedingt den „Tipp“ nach diesem Absatz). Sie enthalten zwar Blausäure, doch laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung sind 15g pro Mahlzeit auch bei erhöhtem Blausäuregehalt gesundheitlich unbedenklich. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Leinsamen zum Backen (z. B. für Brot). Bei einer Temperatur von über 25 Grad verflüchtigt sich die Blausäure.

Leinsamen passen perfekt ins Müsli oder Joghurt. Da sie nicht hitzeempfindlich sind, eigenen sie sich auch besonders gut zum Backen von Brot zum Beispiel. Hier findest du einiger meiner Rezepte, bei denen ich Leinsamen verwende (manchmal auch nur für eine kleine extra Porion an Nährstoffen):

Vegane Pizza-Cracker
Schnelles Vollkornbrot
Veganes Joghurtbrot
Vegane Energyballs
Zuckerfreie Haferkekse
Porridge mit Heidelbeeren
Apfel-Zimt-Porridge
Hafer-Schoko-Riegel

TIPP:

Bitte kaufe die Leinsamen als ganzes Korn und schrote sie zu Hause selbst, bevor du sie verwendest. Das geht ganz einfach mit einem Mixer oder einer Kaffeemühle. Durch das Schroten der Samen wird die Oberfläche vergrößert, was die Verdauung erleichtert und vor allem die Nährstoffaufnahme verbessert. Geschrotete Leinsamen können also leichter vom Verdauungstrakt aufgenommen werden, was zu einer effizienteren Nutzung ihrer Nährstoffe führt. Das Schroten der Leinsamen ermöglicht es, die Omega-3-Fettsäuren freizusetzen, da sich die Schale der Samen öffnet.

Wenn Leinsamen bereits geschrotet sind, können diese empfindlichen Nährstoffe mit der Zeit oxidieren und ihre Wirksamkeit verlieren (und die Fettsäuren werden ranzig). Das gleiche gilt auch für die enthaltenen, sehr empfindlichen Vitamine und Antioxidantien. Durch das frische Schroten kurz vor dem Verzehr bleiben die Nährstoffe optimal erhalten.
Wenn du zu viel geschrotet hast, kannst du die Leinsamen in einem Luftdicht verschlossenem Behälter im Kühlschrank aufbewahren und schnellst möglich verbrauchen.

Extra Tipp: Wusstest du, dass Leinsamen in der veganen Küche auch als Eiersatz genommen werden? Dies eignet sich besonders bei herzhaften Gerichten, beispielsweise als Bindemittel bei Bratlingen.
Hierfür nimmst du 1 EL geschrotete Leinsamen auf 2-3 EL warmes Wasser und lässt es 5 Minuten stehen. Diese schleimige Masse kannst du dann als Eiersatz zum Binden nutzen.
Oft brauchst du diese Vorbereitung auch nicht, da sich die geschroteten Leinsamen im Rezept mit der Flüssigkeit eh verbinden.

Zuckerfreie Haferkekse

Wie viel Leinsamen pro Tag?

Auch wenn Leinsamen gesund sind, sollte man es nicht übertreiben. Eine Verzehrmenge von 15 bis 20 g Leinsamen pro Tag für Erwachsene (das entspricht ca. 2 Esslöffeln) sollten nicht überschritten werden.

Für Kinder liegt die Empfehlung bei 4 g (ab 4 Jahre) pro Tag und auch hier sollte die empfohlene Menge nicht überschritten werden.
Beachte hierzu auch bitte den Abschnitt über Hinweise!

Warum du Leinsamen in deine Ernährung einbauen solltest:

Leinsamen sind gesund und bieten eine Menge Nährstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Vitamin E und  Omega-3-Fettsäuren. 

In mehreren Studien hat sich der Konsum von Leinsamen positiv auf Diabetes mellitus Typ 1 und 2, Bluthochdruck und die Herz-Kreislauf-Gesundheit ausgewirkt. Interressanterweise konnten diese Ergebnisse nur mit Leinsamen und nicht mit Leinöl erreicht werden.

Außerdem fördern sie durch ihren hohen Ballaststoffgehalt die Verdauung und das Sättigungsgefühl.

Gesundheitliche Vorteile von Leinsamen kurz zusammengefasst

Herzgesundheit: Die Omega-3-Fettsäuren in Leinsamen können dazu beitragen, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren, indem sie den Cholesterinspiegel senken und die Herzgesundheit fördern.

Verdauungsfördernd: Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts unterstützen Leinsamen die Verdauung und können Verstopfung vorbeugen. Sie fördern die Darmgesundheit und tragen zur Regulierung des Stuhlgangs bei.

Entzündungshemmend: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Leinsamen können bei der Linderung von Entzündungen im Körper helfen und somit verschiedene Erkrankungen wie Arthritis und Asthma positiv beeinflussen.

Gewichtsmanagement: Durch die Förderung eines längeren Sättigungsgefühls können Leinsamen dazu beitragen, Heißhungerattacken zu reduzieren und somit beim Gewichtsmanagement unterstützen.

Haut- und Haargesundheit: Die Omega-3-Fettsäuren in Leinsamen können auch die Haut- und Haargesundheit verbessern, indem sie Feuchtigkeit spenden und Entzündungen reduzieren.

Vegane Pizza-Cracker mit Leinsamen

Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise

Obwohl Leinsamen viele gesundheitliche Vorteile bieten, gibt es auch einige Dinge zu beachten:

Flüssigkeitszufuhr: Leinsamen haben ein hohes Quellvermögen. Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, wenn Sie Leinsamen konsumieren, da sie viel Ballaststoffe enthalten, die Wasser benötigen, um richtig zu wirken.

Übermäßiger Verzehr: Verzehren Sie Leinsamen in Maßen, da ein übermäßiger Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann.

Allergien: Menschen mit Allergien gegen Leinsamen sollten diese vermeiden und bei Bedarf einen Arzt konsultieren.

Insgesamt sind Leinsamen eine hervorragende Ergänzung für eine gesunde Ernährung und können dazu beitragen, die Gesundheit auf vielfältige Weise zu unterstützen. Ob als Omega-3-Quelle, Ballaststofflieferant oder zur Förderung der Verdauung, die kleinen Samen haben viel zu bieten.

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einen guten Einblick in die Wunderkraft der Leinsamen gegeben und dich dazu inspiriert, sie in deine tägliche Ernährung zu integrieren.

Bleib gesund und entspannt vegan 😉