Vegane Cashewsahne

Vegane Cashewsahne

vegane Cashewsahne

Vegane Cashewsahne: Eine leckere und vielseitige Alternative

Ich bin ja ein großer Fan davon, vegane Alternativen selbst herzustellen, wenn es denn einfach ist. Komplinziert und aufwendig ist so gar nicht mein Ding! Daher liebe ich diese Cashewsahne einfach, denn sie ist aus nur zwei Zutaten super einfach zuzubereiten und ich kann auf die vegane Sahnealternative aus dem Supermarkt verzichten. Die Cashewsahne hat keine Zusätze, ich weiß genau was drin ist und sie ist definiv eine gesunde Alternative zur herkömmlichen Sahne aus Kuhmilch. Und da sie vegan ist, ist sie auch laktosefrei 😉 .

Ob in herzhaften Gerichten wie cremigen Saucen oder Suppen oder in süßen Speisen wie Eiscreme oder Desserts, Cashewsahne verleiht jedem Gericht eine herrliche Cremigkeit und einen (wirklich sehr) dezenten Nussgeschmack.

Die Zubereitung von Cashewsahne ist denkbar einfach. Alles, was du benötigst, sind Cashewkerne und Wasser. Die Kerne werden über Nacht eingeweicht, um ihre Textur aufzuweichen und sie leichter pürieren zu können. Danach werden sie einfach abgespült und mit frischem Wasser püriert, bis eine glatte und cremige Konsistenz entsteht. Das Ergebnis ist eine köstliche Sahnealternative, die nicht nur vegan ist, sondern auch frei von künstlichen Zusätzen und Konservierungsstoffen.

vegane Cashewsahne

Cashewkerne

Doch nicht nur geschmacklich überzeugt Cashewsahne, auch gesundheitlich hat sie einiges zu bieten. Cashewkerne sind reich an gesunden Fetten, Proteinen, Ballaststoffen und einer Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten eine gute Menge an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere der herzgesunden Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können.

Darüber hinaus sind Cashewkerne eine hervorragende Quelle für Mineralien wie Magnesium, Eisen und Zink. Magnesium ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion, während Eisen zur Bildung von roten Blutkörperchen beiträgt und Zink das Immunsystem stärkt. Cashewkerne enthalten auch eine gute Menge an B-Vitaminen, die für den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems wichtig sind.

Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil von Cashewkernen ist ihr antioxidativer Gehalt. Antioxidantien helfen dabei, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und schädliche Oxidationen zu verhindern, was wiederum das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs verringern kann.

Fazit

Insgesamt ist Cashewsahne nicht nur eine leckere und vielseitige Alternative zu herkömmlicher Sahne, sondern auch eine gesunde Wahl für eine ausgewogene Ernährung. Mit ihrem reichen Nährstoffgehalt und ihren gesundheitlichen Vorteilen ist sie eine Bereicherung für jede Küche, egal ob vegan oder nicht. Probier es aus und entdecke die Vielseitigkeit und den Geschmack von Cashewsahne in deinen Lieblingsgerichten!

vegane Cashewsahne

vegane Cashewsahne

Katja von entspannt-vegan.de
Du kannst aus Cashewkernen ganz leicht eine leckere Sahnealternative herstellen. Du kannst sie für süße oder herzhafte Gerichte verwenden. Die Konsistenz bestimmst du durch die Menge Wasser, die du dazu gibst 😉.
bisher nicht bewertet
Zubereitungszeit 5 Minuten
Einweichen 6 Stunden
Gesamtzeit 6 Stunden 5 Minuten
Gericht basic
Küche vegan
Portionen 1 Portion

Kochutensilien

  • 1 Glas
  • 1 Mixer

Zutaten
 

  • 150 g Cashewkerne
  • 200 ml Wasser

Anleitungen
 

  • 150 g Cashewkerne in ein Glas geben und mit Wasser bedecken. Abgedeckt dann 6 Stunden oder über Nacht einweichen lassen.
  • Die eingeweichten Cashewkerne abspülen und mit 200 ml Wasser in einen Mixer geben.
  • So lange mixen, bis eine cremige Cashewsahne entstanden ist. Je länger, desto feiner wird die Sahnealternative.

Notizen

Die Cashewsahne ist cremig aber flüssig. Wenn du sie flüssiger magst, verwende mehr Wasser. Wenn du sie eher fester magst kannst du weniger Wasser verwenden.
Die Cashewsahne ist neutral, du kannst sie für süße oder herzhafte Speisen verwenden.
Wenn du magst, kannst du für süße Speisen auch etwas Vanille (und Zucker)  mit hineingeben.
einfach, gesund, vegan
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Carrot-Cake-Balls

Carrot-Cake-Balls

Carrot-Cake-Balls

Carrot-Cake-Balls – gesunde Nascherei

Es wird mal wieder Zeit für ein neues Energy-Ball-Rezept und diesmal sind es die Carrot-Cake-Balls!
Ich gebe zu, obwohl Möhren (oder Karotten) ja ein relativ süßes Gemüse sind, sind sie halt immer noch Gemüse und waren daher nicht unbedingt meine erste Idee für eine neue Variante der Engergy-Balls. Aber da Ostern vor der Tür stand war es dann doch irgendwie naheliegend.
Seit dem bin ich nun ein Fan! Die Carrot-Cake-Balls sind eine süße, leckere Kleinigkeit für Zwischendurch die nicht zu schwer ist aber definitv die Lust auf Süßes befriedigt. Ich liebe sie und hoffe, dass sie auch dich begeistern werden!

Hüpf doch gleich mal zum Rezept und teste sie aus! Ich empfehle dir doch wie immer, dir ein bisschen Zeit zu nehmen und den Rest zu lesen um all das Wissenswerte zu den Carrot-Cake-Balls nicht zu verpassen 😉

Carrot-Cake-Balls

Gesund snacken

Wenn du also auf der Suche nach einem Snack bist, der nicht nur lecker, sondern auch gesund ist – dann bist du hier genau richtig! Heute teile ich ein Rezept für leckere Carrot-Cake-Balls, die nicht nur deinen Gaumen verwöhnen und deine Lust auf Süßes stillen, sondern auch deinem Körper guttun.

Carrot-Cake-Balls sind nicht nur eine süße Leckerei, sondern auch eine großartige Möglichkeit, die Vorteile von Möhren in deiner Ernährung zu genießen. Möhren sind reich an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, das wichtig für die Gesundheit deiner Augen ist. Darüber hinaus enthalten Möhren auch Ballaststoffe, die deine Verdauung unterstützen und dich länger satt halten können.
Bitte verstehe mich nicht falsch – du solltest jetzt natürlich nicht versuchen deinen täglichen Bedarf an Vitaminen durch mit Carrot-Cake-Balls decken! Aber sie sind selbstverständlich eine bessere Alternative als gekaufte Gummibärchen, Schokolade oder Kekse!
Wenn du deine Lust auf Süßes in Zukunft mit selbst gemachten Snacks wie diesen Carrot-Cake-Balls stillst, statt auf gekaufte Süßigkeiten zurück zu greifen, dann hast du schon eine Menge für deine Gesundheit getan.

Vielleicht magst du ja auch mal eine andere Sorte probieren wie diese hier: Energy-Balls.

Solltest du Lust auf herzhafte Snacks haben, könnte ich dir als Alternative zu Chips dieses Rezept empfehlen: vegane Pizza-Cracker.

Zubereitung

Das Beste an diesem Rezept ist, dass es einfach zuzubereiten ist und nur gesunde Zutaten enthält. Alles, was du brauchst, sind Haferflocken, geraspelte Möhren, Walnüsse, Datteln, Kokosraspeln und eine Prise Salz. Diese Zutaten sind nicht nur voller Nährstoffe, sondern auch vegan und frei von raffiniertem Zucker.

Um die Carrot-Cake-Balls zuzubereiten, gib einfach alle Zutaten in einen starken Mixer und verarbeite sie zu einem bröseligen Teig. Wenn der Teig zu feucht ist, füge einfach mehr Haferflocken hinzu, bis die Konsistenz stimmt. Forme dann kleine Kugeln und wälze sie nach Belieben in Kokosraspeln. Schon sind deine Carrot-Cake-Balls bereit, genossen zu werden!

Zutaten austauschen

Du kannst auch bei diesem Rezept die Zutaten deinem Geschmack anpassen.
Statt Datteln kannst du auch Aprikosen verwenden. Wenn du keine Walnüsse magst oder zu Hause hast, kannst du diese auch durch Mandeln oder andere Nüsse ersetzen.
Die Kokosraspeln kannst du auch weglassen und die Carrot-Cake-Balls am Ende durch Hanfsamen oder gepufften Quinoa wälzen.
Wie du siehst, kannst du ein bisschen experimentierfreudig sein und so eine Menge Abwechslung in deine Naschereien bringen.

Carrot-Cake-Balls

Fazit

Diese kleinen Leckereien eignen sich perfekt als Snack für unterwegs oder als gesunde Nascherei zwischendurch. Sie sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch voller Nährstoffe, die deinem Körper guttun. Also gönn dir ruhig ab und zu eine Portion Carrot-Cake-Balls und genieße die gesunden Vorteile! 

Was hindert dich daran, diese Energy-Balls mal auszuprobieren? 

Carrot-Cake-Balls im Glas

Geschenke aus der Küche

Übrigens sind die Carrot-Cake-Balls auch ein wunderschönes Mitbringsel. Zu Ostern habe ich verschiedene Sorten gemacht und sie in kleine Gläser verpackt. Noch eine hübsche Schleife dran – und schon ist das “Geschenk aus der Küche” fertig.

 

Carrot-Cake-Balls

Carrot-Cake-Balls

Katja von entspannt-vegan.de
Diese Energy-Balls im Carrot-Cake-Style sind super soft und eine perfekte, zuckerfreie Nascherei. Sie eignet sich gut für einen süßen Snack zwischendurch und auch als Mitbringsel.
bisher nicht bewertet
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Snack
Küche vegan
Portionen 20 Stück

Kochutensilien

  • 1 Reibe
  • 1 Mixer

Zutaten
 

  • 90 g Haferflocken
  • 150 g Möhren geraspelt
  • 100 g Walnüsse oder Mandeln
  • 100 g weiche Datteln oder Aprikosen
  • 15 g Kokosraspeln etwas mehr für die Ummantelung
  • Salz

Anleitungen
 

  • 150 g Möhren schälen und raspeln.
  • 100 g weiche Datteln entsteinen und mit den geraspelten Möhren, 90 g Haferflocken, 100 g Walnüsse, 15 g Kokosraspeln und einer Prise Salz in einen starken Mixer geben.
  • So lange mixen, bis eine krümelige, leicht feuchte Masse entstanden ist.
  • Wenn du die Masse zusammendrückst, sollte sie sich zu Kugeln formen lassen. Sollte die Masse zu feucht sein, kannst du etwas mehr Haferflocken hinzugeben. Ist die Masse zu trocken, hilft ein Teelöffel Wasser.
  • Kugeln formen und in Kokosraspeln wälzen.

Notizen

Du kannst statt Kokosraspeln auch Hanfsamen nehmen oder sie auch "nackig" wegnaschen.
Verpacke sie am besten luftdicht und lagere sie im Kühlschrank. 
einfach, nährstoffreich, schnell, sommerlich, vegan
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Vegane Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

heute möchte ich mit dir ein unglaublich leckeres Rezept teilen: Eine vegane Gnocchi-Pfanne. Sie ist super cremig, erinnert an eine Tomaten-Käse-Soße (sie ist aber selbstverständlich vegan) und versteckt jede Menge Nährstoffe in sich. Diese Vegane Gnocchi-Pfanne ist also nicht nur lecker sondern auch gesund! Also eine perfekte Kombi 😉
Außerdem verstecken sich in der Soße auch noch  Hülsenfrüchte die für eine extra Portion Proteine sorgen!

Wenn dich das schon überzeugt hat, kannst du direkt zum Rezept springen und mit dem Kochen starten. Falls du noch ein bisschen Zeit hast, lese gerne weiter und erfahre noch mehr Gründe, warum du die Vegane Gnocchi-Pfanne unbedingt ausprobieren musst.

vegane Gnocchi-Pfanne

Diese Vegane Cnocchi-Pfanne ist vollgepackt mit guten Zutaten wie weißen Bohnen, Cashewkernen, Blattspinat und Tomaten, die nicht nur für ein tolles Geschmackserlebnis sorgen, sondern auch deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Gesundheitliche Vorteile

Lass uns zuerst über die Proteinquelle dieser Pfanne sprechen – die weißen Bohnen, ich habe Cannellini Bohnen verwendet. Diese kleinen Kraftpakete sind reich an pflanzlichem Eiweiß, was bedeutet, dass sie eine ausgezeichnete Wahl für Veganer und alle, die ihren Proteinkonsum erhöhen möchten, sind.
Protein ist nicht nur wichtig für den Muskelaufbau und die Reparatur, sondern auch für die Sättigung und die Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels. Die weißen Bohnen in dieser Pfanne geben dir also nicht nur Energie, sondern halten dich auch lange satt und stabilisieren deinen Blutzuckerspiegel.
Außerdem sorgen sie mit für die herrliche Konsistenz. Und keine Angst, falls du keine weißen Bohnen magst – du schmeckst sie überhaupt nicht raus (ich habe zwei Testpersonen die keine weißen Bohnen mögen, diese Vegane Gnocchi-Pfanne allerdings lieben)!

Aber das ist noch nicht alles! Diese Vegane Gnocchi-Pfanne enthält auch Cashewkerne, die nicht nur für eine angenehme Textur sorgen, sondern auch reich an gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen sind. Die Cashewkerne liefern dir eine gute Portion Vitamin E, das als Antioxidans wirkt und deine Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Außerdem enthalten sie Magnesium, das wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion ist, sowie Zink, das deine Immunfunktion stärkt. Durch das Hinzufügen von Cashewkernen zu dieser Pfanne erhältst du am Ende nicht nur eine besonders cremige Soße, sondern auch eine Extraportion Nährstoffe.

Nun kommen wir zum grünen Superstar dieser Pfanne – dem Blattspinat. Ich habe frischen Baby-Blattspinat verwendet. Wenn du keinen bekommst, kannst du ihn auch durch tiefgekühlten Blattspinat ersetzen.
Spinat ist nicht nur reich an Eisen, was für die Sauerstoffversorgung deines Körpers wichtig ist, sondern auch an Vitaminen wie Vitamin A, Vitamin C und Folsäure. Vitamin A unterstützt die Gesundheit deiner Augen und deiner Haut, Vitamin C stärkt dein Immunsystem und Folsäure ist besonders wichtig für schwangere Frauen, da es zur Entwicklung des Nervensystems des ungeborenen Kindes beiträgt. Also, lasst uns grün essen und unseren Körper mit diesen wertvollen Nährstoffen versorgen!

Tipp: An dieser Stelle möchte ich noch einmal anmerken, dass Vitamin C leider sehr empfindlich ist. Ab einer Temperatur von 40 Grad geht es langsam kaputt. Daher sollte der Spinat auch nicht mitgekocht sondern erst kurz vor Schluss der Pfanne beigefügt werden.

Vegane Gnocchi-Pfanne

Last but not least – die Hefeflocken, die dieser Pfanne einen leicht käsigen Geschmack verleihen. Hefeflocken sind nicht nur eine großartige Option für Veganer, die nach einer Alternative zu Parmesan suchen, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten eine beträchtliche Menge an Proteinen und Ballaststoffen, die deine Verdauung fördern und dich länger satt halten.Außerdem sind Hefeflocken eine gute Quelle für B-Vitamine, insbesondere Vitamin B12, das oft in pflanzlichen Lebensmitteln fehlt und für die Unterstützung des Nervensystems und die Bildung roter Blutkörperchen wichtig ist.

An dieser Stelle möchte ich aber erwähnen, dass Veganer Vitamin B12 supplimentieren sollten, da wir definitiv nicht genug davon über pflanzliche Lebensmittel aufnehmen können. Bespreche das bitte mit deinem Arzt oder Ernährungsberater ausführlich.

Gnocchis

Die Gnocchis machst du im besten Fall selbst um die gesündeste Variante zuzubereiten. Hierfür findest du im Internet eine Menge Rezepte in unterschiedlichen Ausführungen, auch in vegan.
Ich werde mich hier auch noch ausprobieren, allerdings muss ich gestehen, dass ich für dieses Rezept fertige Gnocchis verwendet habe. Manchmal muss es eben schnell gehen…
Wusstest du eigentlich, dass es auch fertige Gnocchis in einer Vollkornvariante gibt?

Getoppt habe ich die vegane Gnocchi-Pfanne am Ende mit Veganem Parmesan-Ersatz und frischem Basilikum.

Insgesamt ist diese vegane Gnocchi-Pfanne nicht nur ein Fest für die Geschmacksknospen, sondern auch eine wahre Nährstoffbombe für deinen Körper. Mit einer reichhaltigen Quelle an pflanzlichem Eiweiß, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen ist dieses Gericht die perfekte Wahl für alle, die sich gesund und ausgewogen ernähren möchten, ohne auf Genuss zu verzichten. Probiere es aus und lass dich von seinem einzigartigen Geschmack und seinen gesundheitlichen Vorteilen überzeugen!

Genieße deine Zeit in der Küche und lass es dir schmecken! 

Gnocchi-Pfanne

Vegane Gnocchi-Pfanne

Katja von entspannt-vegan.de
Gnocchis in einer cremigen und leicht käsigen Tomatensoße mit frischem Blattspinat. Super lecker und nährstoffreich!
bisher nicht bewertet
Vorbereitungszeit 5 Minuten
25 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht, Hülsenfrüchte, One-Pot
Küche vegan
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Pfanne
  • 1 Kochlöffel
  • 1 Mixer oder Stabmixer
  • 1 Messer
  • 1 Schneidebrett

Zutaten
 

  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Öl zum Anbraten
  • 1 kg frische Gnocchis
  • 65 g Cashewkerne
  • 240 g Cannellini Bohnen oder weiße Bohnen
  • 700 g Passata
  • 100 ml Pflanzendrink nach Geschmack, ich habe Mandeldrink genommen
  • 100 g Baby-Blattspinat
  • 250 g kleine Tomaten

Gewürze

  • 1 TL Paprika ich habe Rosenscharf genommen
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Oregano oder Basilikum
  • 3 EL Hefeflocken
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • 1 kg frische Gnocchis mit Öl in der Pfanne anbraten.
  • In der Zwischenzeit 3 Knoblauchzehen und 1 Zwiebel klein schneiden und die 240 g Cannellini Bohnen abspülen.
  • Die angebratenen Gnocchis zur Seite stellen und in der gleichen Pfanne die Zwiebeln mit dem Knoblauch andünsten und 65 g Cashewkerne kurz mit anbraten.
  • Die Bohnen, 100 ml Pflanzendrink, 700 g Passata, 1 TL Salz und 1 TL Paprika dazu geben und alles für 10 bis 15 Minuten köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit 100 g Baby-Blattspinat und 250 g kleine Tomaten waschen und die Tomaten halbieren.
  • 3 EL Hefeflocken hinzufügen und anschließend den Inhalt der Pfanne in einem Mixer (oder mit einem Stabmixer) fein pürieren und anschließend wieder in die Pfanne geben.
  • Die halbierten Tomaten und den Spinat hinzufügen und warten, bis der Spinat zusammengefallen ist.
  • Mit frisch gemahlenem Pfeffer und 1 TL Oregano abschmecken und die Gnocchis unterheben.

Notizen

Diese cremige Gnocchi-Pfanne kannst du mit veganem Parmesan und frischem Basilikum servieren.
aromatisch, gesund, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich
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Walnuss-Himbeer-Bites

Walnuss-Himbeer-Bites

Walnuss-Himbeer-Bites

Walnuss-Himbeer-Bites – eine Süßigkeit mit gesundheitsfördernden Eigentschaft und einem unwiderstehlichen Schokoladengeschmack

Bist du bereit für einen süßen Genuss, der nicht nur lecker ist, sondern auch voller Nährstoffe steckt? Ich präsentiere dir stolz meine neueste Kreation: Die Power-Schichtpralinen oder auch Walnuss-Himbeer-Bites! Diese kleinen Leckerbissen sind nicht nur eine Freude für den Gaumen, sondern auch eine Wohltat für deinen Körper.
Ich liebe es ja, wenn ich mit Naschereien auch Nährstoffe zu mir nehmen kann. Daher verzichte ich auch weitesgehens auf Industriezucker und Fertigprodukte und versuche mir, meine süßen Sünden mit einfachen und gesunden Zutaten selbst herzustellen. Und mit diesen kleinen Dingern kann ich meine Lust auf Süßes stillen ganz ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Perfekt, oder?

Wie immer gibt es hier den Button um direkt zum Rezept zu springen. Aber nimm dir gerne zwei Minuten und schau dir an, welche Vorteile die verwendeten Zutaten für deine Gesundheit haben können.

Walnuss-Himbeer-Bites

Die untere Schicht: Walnüsse, Leinsamen und Datteln

Tauche ein in die köstliche Welt der ersten Schicht deiner Walnuss-Himbeer-Bites – eine Kombination aus leckerem Geschmack und unschlagbaren gesundheitlichen Vorteilen. Die untere Schicht dieser Leckerbissen wird von sorgfältig ausgewählten Zutaten geprägt, allen voran die wunderbaren Walnüsse.
Ich habe das große Glück eine ganz liebe Freundin zu haben, in deren Garten ein wunderschöner großer Walnussbaum steht. Sie versorgt mich jedes Jahr mit frischen Walnüssen und somit brauche ich keine im Supermarkt kaufen. Nach dem sie getrocknet sind, knacke ich sie und stecke sie für dieses Rezept in den Mixer. Du kannst aber auch bereits geknackte oder auch gemahlene verwenden.
Und wenn du keine Walnüsse magst, gehen natürlich auch Haselnüsse oder Mandeln 😉 . 

Allerdings sind Walnüsse weit mehr als nur eine knusprige Ergänzung in diesem Lieblingsrezept oder ein Snack für zwischendurch. Sie sind eine wahre Quelle der Nährstoffkraft und bieten eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung machen.

Diese kleinen Kraftpakete sind reich an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure (ALA), einer essentiellen Fettsäure, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und für eine gesunde Funktion des Herzens und des Gehirns von entscheidender Bedeutung ist. Eine Handvoll Walnüsse pro Tag kann dazu beitragen, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren und die kognitive Funktion zu unterstützen.

Doch die Vorteile hören hier nicht auf. Walnüsse sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Antioxidantien, darunter Polyphenole und Vitamin E, die dazu beitragen, freie Radikale zu bekämpfen und die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten wie Krebs und Diabetes zu verringern und die Hautgesundheit zu fördern.

Neben ihren gesunden Fetten und Antioxidantien enthalten Walnüsse auch eine Fülle anderer wichtiger Nährstoffe wie Ballaststoffe, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Diese unterstützen die Verdauung, stärken das Immunsystem, fördern die Muskelgesundheit und tragen zur allgemeinen Vitalität bei.

In der unteren Schicht deiner Walnuss-Himbeer-Bites werden die Walnüsse liebevoll mit Leinsamen und Datteln kombiniert, um eine unwiderstehliche Textur und einen süßen Geschmack zu erzeugen. Leinsamen, ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen (diesem heimischen Superfood habe ich einen ganzen Beitrag unter „Gesundes Wissen“ gewidmet, du findest ihn hier: Leinsamen), ergänzen die Nährstoffvielfalt dieser Schicht, während Datteln eine natürliche Süße liefern, ohne auf raffinierten Zucker zurückzugreifen.

Gemeinsam bilden diese Zutaten eine harmonische Mischung aus Geschmack und Gesundheit, die deine Sinne verwöhnt und deinen Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgt. Mit jedem Biss der unteren Schicht deiner Walnuss-Himbeer-Bites nimmst du nicht nur den Geschmack wahr, sondern auch die Kraft der Natur, die dich von innen heraus strahlen lässt. 

Tipp: Je nach dem wie frisch die Nüsse sind ober ob du gemahlene Nüsse verwendest, ist die teigige Masse etwas feuchter oder trockener. Wenn die Nüsse sehr frisch und damit die Masse sehr feucht ist, kannst du ein paar Haferflocken mit in den Mixer geben.
Sollte die Masse zu trocken sein, kannst du etwas Wasser hinzufügen. Aber vorsicht! Nur ganz wenig. Beginne mit einem halben Teelöffel voll Wasser.

Himbeermus

Die mittlere Schicht: Himbeeren und Chiasamen

Mache dich bereit für die aromatische und erfrischende Mittelschicht deiner Walnuss-Himbeer-Bites, die die fruchtige Frische von Himbeeren mit der Kraft der winzigen, aber mächtigen Chiasamen vereint. Diese Schicht ist nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch eine wahre Wohltat für deine Gesundheit.

Himbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Nährstoffen und Antioxidantien, die sie zu einer der gesündesten Früchte der Welt machen. Ihre leuchtend rote Farbe verdanken sie einer Fülle von Antioxidantien, darunter Vitamin C, Anthocyane und Quercetin, die dazu beitragen, freie Radikale zu bekämpfen und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Diese Antioxidantien können dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes zu verringern.

Doch das ist noch nicht alles – Himbeeren sind auch reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen und dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Darüber hinaus enthalten sie eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin K, Magnesium und Eisen, die für eine optimale Gesundheit und Vitalität unerlässlich sind.

Die Chiasamen, die in dieser Schicht verwendet werden, sind kleine, aber mächtige Samen, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen, Proteinen und Antioxidantien sind. Obwohl sie winzig sind, haben sie eine beeindruckende ernährungsphysiologische Zusammensetzung, die sie zu einem Superfood macht.

Die Omega-3-Fettsäuren in Chiasamen sind besonders wichtig für die Gesundheit des Herzens und des Gehirns. Sie können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken, Entzündungen zu reduzieren und das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen zu verringern. Darüber hinaus sind Chiasamen reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern, den Blutzuckerspiegel regulieren und das Sättigungsgefühl erhöhen können.

Die Kombination aus Himbeeren und Chiasamen in der mittleren Schicht deiner Walnuss-Himbeer-Bites bietet nicht nur eine lecker fruchtige Geschmacksexplosion, sondern auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. 

Tipp: Ich habe im Rezept tiefgekühlte Himbeeren benutzt. Wenn du frische Himbeeren verwendest, vielleicht sogar aus deinem eigenem Garten, ist das natürlich noch etwas besser. Bei frischen Himbeeren kannst du auch auf das Erhitzen verzichten und die Beeren mit Hilfe einer Gabel gut zermatschen. So behälst du auch noch mehr Vitamine, denn einige Vitamine (wie beispielsweise Vitamin C) sind nicht hitzebeständig.

Walnuss-Himbeer-Bites

Der krönende Abschluss: Knusprige Schokolade

Und last but not least – die knusprige Schokoladenschicht, die jedem Bissen den perfekten Crunch verleiht. Aber keine Sorge,  Schokolade ist nicht nur lecker, sondern auch gesundheitsfördernd. Dunkle Schokolade ist bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften und kann sogar die Stimmung verbessern. Ein unwiderstehlicher Abschluss für unsere Walnuss-Himbeer-Bites!

Insgesamt bieten diese kleinen Leckerbissen eine perfekte Balance aus Süße, Fruchtigkeit, Nährstoffen und Schokoladengenuss. Sie sind ideal wenn du Lust auf etwas Süßes bekommst und kein schlechtes Gewissen haben möchtest.
Diese kleinen Walnuss-Himbeer-Bites sind nicht nur süß sondern auch mächtig. Mir reicht tatsächlich einer und mein Verlangen nach Süßem ist erstmal gestillt.

Vielleicht hast du meinen Beitrag über die 5 Lebensmittelgruppen die du jeden Tag in deine Ernährung einbauen solltest gelesen. Kurze Erinnerung: 1. Vollkorngetreide, 2. Gemüse – vor allem dunkle grüne und violette Sorten, 3. Obst – vor allem Beeren, 4. Hülsenfrüchte, 5. Nüsse, Samen und Kerne.

Mit dieser Süßigkeit hast du 2 der Lebensmittelgruppen eingebaut statt eine Süßigkeit mit Industriezucker zu naschen.

Das ist definitv eine gute Wahl 😉 .

Probier sie aus und lass mich gerne wissen was du von selbstgemachten Süßigkeiten hälst.
Kennst du schon meine Energyballs oder die Schoko-Hafer-Riegel?

Ich finde es jedenfalls sehr toll, dass du dich für gesündere Alternativen interessierst!
Danke, dass du hier bist! Bleib gesund und entspannt vegan 😉

Walnuss-Himbeer-Bites

Walnuss-Himbeer-Bites

Katja von entspannt-vegan.de
Diese Walnuss-Himbeer-Bites sind perfekt um die Lust auf süßes zu befriedigen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben! Denn unter der Schokohaube stecken super viele Nährstoffe!
5 Sterne bei einer Bewertung
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Abkühlung 6 Stunden
Gesamtzeit 6 Stunden 15 Minuten
Gericht Dessert, Snack, Süßes
Küche vegan
Portionen 24 Stück

Kochutensilien

  • 1 Mini-Muffinform für 24 Mini-Muffins
  • 1 Löffel
  • 1 Topf
  • 1 Waage

Zutaten
 

  • 200 g Walnüsse
  • 30 g Leinsamen frisch geschrotet
  • 130 g Datteln frisch und weich
  • 100 g Schokolade mit hohem Kakaoanteil und wenig Zucker
  • 100 g Himbeeren tiefgekühlt
  • 15 g Chiasamen

Anleitungen
 

Himbeermus

  • Die 100 g Himbeeren in einen Topf geben, erhitzen und mit einem Löffel zermatschen.
  • 15 g Chiasamen hinzufügen und gut vermengen.
  • Das Himbeermus auskühlen lassen, am besten über Nacht, dann wird es schön dick.

Walnuss-Boden

  • 200 g Walnüsse mit 30 g Leinsamen und 130 g Datteln in einem guten Mixer zu einer feinen, krümeligen Massen vermixen. Wenn die Masse zu feucht ist kannst du ein paar Haferflocken hinzugeben und noch einmal ordentlich durchmixen. Sollte die Masse zu trocken sein, kannst du einen Teelöffel Wasser hinzufügen.

Schokodeckel

  • 100 g Schokolade in einem Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen.

Zum Schluss

  • Die Walnussmasse auf die 24 Mulden aufteilen und gut andrücken.
  • Dann je einen Teelöffel der abgekühlte Himbeermasse auf die Walnussmasse geben und glatt streichen.
  • Zum Schluss mit der geschmolzenen Schokolade bedecken.
  • Nun die Form zum Abkühlen in den Kühlschrank geben und die Schokolade aushärten lassen.
  • Am besten kühl servieren und genießen.

Notizen

Wie bei all meinen Rezepten lässt auch dieses Rezept Platz für Kreativität 😉
Du kannst statt Walnüsse natürlich auch andere Nüsse verwenden.
Statt Himbeermus kannst du auch einen Löffel Marmelade oder Nussmus nehmen.
Übrigens: Das Himbeermus lässt sich auch gut als Marmelade für Brot oder Pfannkuchen verwenden. Süßen kannst du die Masse zum Beispiel mit Ahornsirup.
einfach, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich, vegan
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Leinsamen

Leinsamen

Leinsamen

Leinsamen – heimisches Superfood

Im Februar habe ich auf Instagram einen Post über Leinsamen geteilt der großen Anklang fand. Da mich viele Fragen dazu erreicht haben, habe ich noch einen zweiten Wissens-Post zu Leinsamen verfasst, aber alle Fragen konnte ich damit tatsächlich auch nicht beantworten. Für so ein umfangreiches Thema ist Instagram nicht die richtige Plattform. Daher sitze ich nun hier und werde all mein Wissen über Leinsamen in diesem Blogbeitrag niederschreiben und hoffe, alle Fragen damit zu beantworten und ein bisschen Licht in dieses doch sehr spannende Thema zu bringen.

Was sind Leinsamen überhaupt?

Leinsamen werden aus der Flachspflanze gewonnen und sind seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Sie sind reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Hierzu komme ich später noch.
Im Gegensatz zu Chiasamen sind Leinsamen ein „heimisches“ Superfood“. Tatsächlich hat Deutschland eine lange Tradition im Anbau von Leinsamen, der oft in den norddeutschen Regionen wie beispielsweise in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern angebaut wird. Dies bietet nicht nur landwirtschaftliche Vorteile, sondern unterstützt auch die lokale Wirtschaft und ermöglicht den Verbrauchern den Zugang zu hochwertigen, regionalen Produkten.
Weltweit sind die wichtigsten Anbauländer für Leinsamen allerdings Kanada, China, Russland, Indien und die USA.

Bei uns findest du Leinsamen im Supermarkt, im Drogeriemarkt, im Reformhaus oder im Biomarkt, oft sogar in mehreren Sorten bzw. Varianten. Es gibt die typischen braunen Leinsamen im ganzen Korn oder auch geschrotet (- warum du die geschrotete Variante nicht kaufen solltest erkläre ich dir bei dem Punkt „Tipp“) und die helleren Goldleinsamen.
Goldleinsamen schmecken etwas milder und haben ein höheres Quellvermögen. Diese Variante wird oft zum Abnehmen empfohlen.
Braune Leinsamen sind weiter verbreitet und enthalten mehr alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) und weniger Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) als die goldene Variante, darum verwende ich meist diesen. Probiere doch mal beide Varianten aus und schau, welcher dir besser schmeckt 😉 .

veganes Joghurtbrot

Warum sind Leinsamen gesund?

Leinsamen sind reich an verschiedenen Nährstoffen, die sie zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung machen. Hier sind einige der wichtigsten Nährstoffe, die in Leinsamen enthalten sind:

Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen sind eine der besten pflanzlichen Quellen für Alpha-Linolensäure (ALA), eine Omega-3-Fettsäure, die entzündungshemmende Eigenschaften hat und wichtig für die Herzgesundheit ist. Dem Thema Omega-3-Fettsäure widme ich mich gleich noch etwas ausführlicher.

Ballaststoffe: Leinsamen enthalten sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Diese Ballaststoffe fördern die Verdauung, regulieren den Blutzuckerspiegel, senken den Cholesterinspiegel und unterstützen die Darmgesundheit.

Proteine: Leinsamen sind eine gute pflanzliche Proteinquelle und enthalten alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper benötigt. Proteine sind wichtig für den Muskelaufbau, die Reparatur von Gewebe und viele andere Körperfunktionen. 

Vitamine: Leinsamen enthalten verschiedene Vitamine, darunter Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B6, Folsäure und Vitamin E. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und bei der Zellfunktion.

Mineralstoffe: Zu den Mineralstoffen, die in Leinsamen enthalten sind, gehören Magnesium, Phosphor, Kalium, Eisen und Zink. Diese Mineralstoffe sind wichtig für die Knochengesundheit, die Muskelkontraktion, den Sauerstofftransport im Blut und viele andere physiologische Prozesse im Körper.

Durch die Kombination dieser Nährstoffe bieten Leinsamen eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen und können dazu beitragen, eine optimale Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Es ist jedoch wichtig, Leinsamen als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu konsumieren und die empfohlene Portionsgröße zu beachten, um von ihren Vorteilen zu profitieren.

Porridge

Omega-3-Fettsäuren

Besonders Menschen die sich vegan (oder vegetarisch) ernähren stoßen immer wieder auf das Thema Omega-3. Allerdings kann dies auch bei jeder Ernährungsform ein Thema sein, vor allem, wenn sie nicht gut ausgewogen ist.

Leinsamen sind eine ausgezeichnete pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure (ALA). Sie können dazu beitragen, den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken, insbesondere für Menschen, die eine vegetarische oder vegane Ernährung bevorzugen oder Fisch nicht regelmäßig konsumieren.

Alpha-Linolensäure (ALA) ist eine essentielle Omega-3-Fettsäure, was bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann und sie daher über die Nahrung aufnehmen muss. Leinsamenöl und ganze Leinsamen sind besonders reich an ALA.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ALA im Körper in begrenztem Maße in die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) umgewandelt werden kann, die für die Gesundheit von Gehirn, Herz und Augen von großer Bedeutung sind. Die Umwandlungsrate von ALA zu EPA und DHA ist sehr gering.

Für Personen, die ihren Omega-3-Bedarf hauptsächlich aus pflanzlichen Quellen wie Leinsamen decken, kann es daher sinnvoll sein, zusätzliche Quellen für EPA und DHA in ihre Ernährung aufzunehmen. Dies kann durch den Verzehr von Algenöl-Supplementen erreicht werden. An dieser Stelle ist zu beachten, dass viele Omega-3-Präparate aus Fischöl bestehen. Diese sind natürlich nicht vegan und machen in meinen Augen auch wenig Sinn. Fische produzieren kein Omega-3 sondern beinhalten es, da sie Algen fressen. Also wieso sollte man den Umweg (von ethischen Gründen an dieser Stelle mal ganz abgesehen) über den Fisch nehmen, wenn wir die Algen direkt nutzen können? 

Dennoch sind Leinsamen eine wertvolle Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung und können dazu beitragen, die Omega-3-Aufnahme zu erhöhen, insbesondere für Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Es ist jedoch ratsam, sich mit einem Ernährungsberater oder Arzt abzustimmen, um sicherzustellen, dass der individuelle Omega-3-Bedarf gedeckt ist.

Ich persönliche ernähre mich recht ausgewogen und vegan und supplimentiere trotzdem zusätzlich Omega-3 – natürlich in einer veganen Variante 😉

vegane Energyballs

Wie kann man Leinsamen in die Ernährung integrieren?

Es gibt viele einfache Möglichkeiten, Leinsamen in die tägliche Ernährung zu integrieren:

Leinsamenöl: Ein gutes Leinsamenöl kannst du gut als Dressing für Salate verwenden. Vielleicht kennst du auch Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl? Das gab es bei mir als Kind manchmal zu Hause :).  Du kannst das Öl auch über andere Speisen geben, wenn du den Geschmack magst oder zum Beispiel auch in deinen Smoothie.
Beachte bitte, dass du dieses Öl nicht erhitzen solltest.

Ganze Leinsamen: Leinsamen können roh verzehrt werden, allerdings solltest du sie immer geschrotet verwenden (beachte hierfür bitte unbedingt den „Tipp“ nach diesem Absatz). Sie enthalten zwar Blausäure, doch laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung sind 15g pro Mahlzeit auch bei erhöhtem Blausäuregehalt gesundheitlich unbedenklich. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Leinsamen zum Backen (z. B. für Brot). Bei einer Temperatur von über 25 Grad verflüchtigt sich die Blausäure.

Leinsamen passen perfekt ins Müsli oder Joghurt. Da sie nicht hitzeempfindlich sind, eigenen sie sich auch besonders gut zum Backen von Brot zum Beispiel. Hier findest du einiger meiner Rezepte, bei denen ich Leinsamen verwende (manchmal auch nur für eine kleine extra Porion an Nährstoffen):

Vegane Pizza-Cracker
Schnelles Vollkornbrot
Veganes Joghurtbrot
Vegane Energyballs
Zuckerfreie Haferkekse
Porridge mit Heidelbeeren
Apfel-Zimt-Porridge
Hafer-Schoko-Riegel

TIPP:

Bitte kaufe die Leinsamen als ganzes Korn und schrote sie zu Hause selbst, bevor du sie verwendest. Das geht ganz einfach mit einem Mixer oder einer Kaffeemühle. Durch das Schroten der Samen wird die Oberfläche vergrößert, was die Verdauung erleichtert und vor allem die Nährstoffaufnahme verbessert. Geschrotete Leinsamen können also leichter vom Verdauungstrakt aufgenommen werden, was zu einer effizienteren Nutzung ihrer Nährstoffe führt. Das Schroten der Leinsamen ermöglicht es, die Omega-3-Fettsäuren freizusetzen, da sich die Schale der Samen öffnet.

Wenn Leinsamen bereits geschrotet sind, können diese empfindlichen Nährstoffe mit der Zeit oxidieren und ihre Wirksamkeit verlieren (und die Fettsäuren werden ranzig). Das gleiche gilt auch für die enthaltenen, sehr empfindlichen Vitamine und Antioxidantien. Durch das frische Schroten kurz vor dem Verzehr bleiben die Nährstoffe optimal erhalten.
Wenn du zu viel geschrotet hast, kannst du die Leinsamen in einem Luftdicht verschlossenem Behälter im Kühlschrank aufbewahren und schnellst möglich verbrauchen.

Extra Tipp: Wusstest du, dass Leinsamen in der veganen Küche auch als Eiersatz genommen werden? Dies eignet sich besonders bei herzhaften Gerichten, beispielsweise als Bindemittel bei Bratlingen.
Hierfür nimmst du 1 EL geschrotete Leinsamen auf 2-3 EL warmes Wasser und lässt es 5 Minuten stehen. Diese schleimige Masse kannst du dann als Eiersatz zum Binden nutzen.
Oft brauchst du diese Vorbereitung auch nicht, da sich die geschroteten Leinsamen im Rezept mit der Flüssigkeit eh verbinden.

Zuckerfreie Haferkekse

Wie viel Leinsamen pro Tag?

Auch wenn Leinsamen gesund sind, sollte man es nicht übertreiben. Eine Verzehrmenge von 15 bis 20 g Leinsamen pro Tag für Erwachsene (das entspricht ca. 2 Esslöffeln) sollten nicht überschritten werden.

Für Kinder liegt die Empfehlung bei 4 g (ab 4 Jahre) pro Tag und auch hier sollte die empfohlene Menge nicht überschritten werden.
Beachte hierzu auch bitte den Abschnitt über Hinweise!

Warum du Leinsamen in deine Ernährung einbauen solltest:

Leinsamen sind gesund und bieten eine Menge Nährstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Vitamin E und  Omega-3-Fettsäuren. 

In mehreren Studien hat sich der Konsum von Leinsamen positiv auf Diabetes mellitus Typ 1 und 2, Bluthochdruck und die Herz-Kreislauf-Gesundheit ausgewirkt. Interressanterweise konnten diese Ergebnisse nur mit Leinsamen und nicht mit Leinöl erreicht werden.

Außerdem fördern sie durch ihren hohen Ballaststoffgehalt die Verdauung und das Sättigungsgefühl.

Gesundheitliche Vorteile von Leinsamen kurz zusammengefasst

Herzgesundheit: Die Omega-3-Fettsäuren in Leinsamen können dazu beitragen, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren, indem sie den Cholesterinspiegel senken und die Herzgesundheit fördern.

Verdauungsfördernd: Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts unterstützen Leinsamen die Verdauung und können Verstopfung vorbeugen. Sie fördern die Darmgesundheit und tragen zur Regulierung des Stuhlgangs bei.

Entzündungshemmend: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Leinsamen können bei der Linderung von Entzündungen im Körper helfen und somit verschiedene Erkrankungen wie Arthritis und Asthma positiv beeinflussen.

Gewichtsmanagement: Durch die Förderung eines längeren Sättigungsgefühls können Leinsamen dazu beitragen, Heißhungerattacken zu reduzieren und somit beim Gewichtsmanagement unterstützen.

Haut- und Haargesundheit: Die Omega-3-Fettsäuren in Leinsamen können auch die Haut- und Haargesundheit verbessern, indem sie Feuchtigkeit spenden und Entzündungen reduzieren.

Vegane Pizza-Cracker mit Leinsamen

Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise

Obwohl Leinsamen viele gesundheitliche Vorteile bieten, gibt es auch einige Dinge zu beachten:

Flüssigkeitszufuhr: Leinsamen haben ein hohes Quellvermögen. Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, wenn Sie Leinsamen konsumieren, da sie viel Ballaststoffe enthalten, die Wasser benötigen, um richtig zu wirken.

Übermäßiger Verzehr: Verzehren Sie Leinsamen in Maßen, da ein übermäßiger Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann.

Allergien: Menschen mit Allergien gegen Leinsamen sollten diese vermeiden und bei Bedarf einen Arzt konsultieren.

Insgesamt sind Leinsamen eine hervorragende Ergänzung für eine gesunde Ernährung und können dazu beitragen, die Gesundheit auf vielfältige Weise zu unterstützen. Ob als Omega-3-Quelle, Ballaststofflieferant oder zur Förderung der Verdauung, die kleinen Samen haben viel zu bieten.

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einen guten Einblick in die Wunderkraft der Leinsamen gegeben und dich dazu inspiriert, sie in deine tägliche Ernährung zu integrieren.

Bleib gesund und entspannt vegan 😉