Hokkaidosuppe mit Linsen und Kürbiskernen

Pro­te­in­rei­che Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen

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Der Herbst ist eine Jah­res­zeit des Über­gangs, in der die Tem­pe­ra­tu­ren sin­ken, die Blät­ter fal­len und die Tage kür­zer wer­den. Es ist auch die Zeit, in der unser Immun­sys­tem beson­ders gefor­dert ist, da sich Erkäl­tungs- und Grip­pe­vi­ren ver­brei­ten. Des­halb gibt es heu­te ein Rezept für Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen.

Um unser Immun­sys­tem zu stär­ken und uns vor Krank­hei­ten zu schüt­zen, ist es wich­tig, die rich­ti­gen Lebens­mit­tel in unse­re Ernäh­rung zu inte­grie­ren. Ich mache mir immer mal wie­der Gedan­ken dar­über, wel­che Lebens­mit­tel sich in beson­de­ren Abschnit­ten mei­nes Lebens, mei­nes Zyklus oder auch in den jewei­li­gen Jah­res­zei­ten eig­nen, mei­ne Gesund­heit zu unter­stüt­zen. Eine her­vor­ra­gen­de Wahl in die­ser Hin­sicht ist im Herbst auf jeden Fall die­se Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen.

Die­se herbst­li­che, immun­stär­ken­de Sup­pe ver­eint den herz­haf­ten Geschmack von Hok­kai­do-Kür­bis mit den gesun­den Eigen­schaf­ten von roten Lin­sen, Zwie­beln, Knob­lauch, Ing­wer und einer wür­zi­gen Mischung aus Cur­ry und Kur­ku­ma. Die Zuga­be von Cas­hew­ker­nen ver­leiht der Sup­pe eine cre­mi­ge Tex­tur und einen zusätz­li­chen Hauch von Geschmack. Außer­dem soll­ten wir eh täg­lich Nüs­se und Ker­ne in unse­re Ernäh­rung ein­bau­en.

Die­ses Gericht ist nicht nur rich­tig lecker und wärmt von innen, son­dern auch ein unschätz­ba­res Werk­zeug, um unser Immun­sys­tem im Herbst zu stär­ken. Außer­dem ist es kalo­rien­arm und eiweiß­reich ;).

Hokkaidosuppe mit Linsen
Pro­te­in­rei­che Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen 5

Gesund­heit­li­che Vor­tei­le der Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen

Rote Lin­sen: Die­se Hül­sen­früch­te sind reich an Eiweiß, Bal­last­stof­fen und essen­ti­el­len Nähr­stof­fen wie Eisen, Zink und Fol­säu­re. Sie unter­stüt­zen die Pro­duk­ti­on von Anti­kör­pern und hel­fen, Infek­tio­nen abzu­weh­ren.

Hok­kai­do-Kür­bis: Der Kür­bis ist eine aus­ge­zeich­ne­te Quel­le für Vit­amin A, C und E sowie Beta-Caro­tin. Gera­de auf letz­te­res ver­su­che ich immer mal wie­der ein Augen­merk zu haben. Die­se Anti­oxi­dan­ti­en sind bekannt für ihre Rol­le bei der Stär­kung des Immun­sys­tems und dem Schutz vor Krank­hei­ten.

Ing­wer und Knob­lauch: Bei­de Zuta­ten sind für ihre ent­zün­dungs­hem­men­den und anti­bak­te­ri­el­len Eigen­schaf­ten bekannt. Ing­wer hilft auch bei der Lin­de­rung von Erkäl­tungs­sym­pto­men, wäh­rend Knob­lauch das Immun­sys­tem sti­mu­liert.

Cur­ry und Kur­ku­ma: Die­se Gewür­ze sind nicht nur für ihre köst­li­chen Aro­men, son­dern auch für ihre ent­zün­dungs­hem­men­den und anti­oxi­da­tiv­en Eigen­schaf­ten bekannt. Sie kön­nen dazu bei­tra­gen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren und die Immun­ab­wehr zu unter­stüt­zen.

Cas­hew­ker­ne: Sie sind reich an gesun­den Fet­ten, Pro­te­inen und Mine­ral­stof­fen wie Magne­si­um und Zink. Die­se Nüs­se stär­ken das Immun­sys­tem und för­dern die all­ge­mei­ne Gesund­heit.

Gemü­se­brü­he: Die Basis der Sup­pe ent­hält eine Viel­zahl von Gemü­sen, die reich an Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen sind. Dies ver­stärkt den gesund­heit­li­chen Nut­zen der Sup­pe und lie­fert wei­te­re Nähr­stof­fe, die das Immun­sys­tem stär­ken. Im bes­ten Fall nehmt ihr eine selbst­ge­mach­te Gemü­se­pas­te (das Rezept hier­für fin­det ihr auch bald auf mei­nem Blog). Falls nicht, ach­tet beim Kauf von Gemü­se­brüh­pul­ver auf Bio-Qua­li­tät und dass sie kein zuge­füg­ten Zucker ent­hält.

Am Ende gebe ich ger­ne noch etwas Chi­li zu der Sup­pe. Dies ist natür­lich optio­nal und hängt ganz von dei­nem Geschmack ab.

Chi­li ist reich an Cap­sai­cin. Die­ser Wirk­stoff in Chi­lis, der für ihre Schär­fe ver­ant­wort­lich ist,  hat ent­zün­dungs­hem­men­de und schmerz­lin­dern­de Eigen­schaf­ten. Außer­dem kön­nen Chi­lis den Stoff­wech­sel anre­gen, die Fett­ver­bren­nung ankur­beln und sind för­der­lich für die Ver­dau­ung.

Der Ver­zehr von Chi­lis kann sogar die Frei­set­zung von Endor­phi­nen, den soge­nann­ten „Glücks­hor­mo­nen“, sti­mu­lie­ren. Und das kann doch in die­ser oft trü­ben Jah­res­zeit nicht scha­den, oder?

Schar­fe Gewür­ze wie Ing­wer, Chi­li und Cur­ry kön­nen außer­dem die Schleim­pro­duk­ti­on in den Atem­we­gen erhö­hen, was hilf­reich sein kann, um Erkäl­tungs­vi­ren abzu­weh­ren.

Foodfoto Hokkaidosuppe mit Linsen, Joghurt, Kürbiskernen und Petersilie
Pro­te­in­rei­che Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen 6

Die Zube­rei­tung die­ser Sup­pe ist natür­lich super ein­fach und geht schnell. Ide­al für den Fei­er­abend (sie schmeckt beson­ders gut auf dem Sofa unter einer kusche­li­gen Decke, wenn es drau­ßen dun­kel und unge­müt­lich ist).

Was natür­lich bei mir nie feh­len darf, sind die Top­pings. Wer es nicht ganz so scharf mag, kann mit einem Klecks unge­süß­ter Joghurtal­ter­na­ti­ve die Schär­fe etwas abmil­dern. Per­fekt passt auch ein gutes Kür­bis­kern­öl.

Aber auch die Kür­bis­ker­ne an sich, Spros­sen oder Kräu­ter wie Peter­si­lie machen sich her­vor­ra­gend auf die­ser Sup­pe und geben noch zur­sätz­lich Nähr­stof­fe, von denen wir ja aktu­ell kaum genug haben kön­nen.

Die­se Kür­bis-Lin­sen-Sup­pe ist nicht nur ein Genuss für den Gau­men, son­dern auch ein wah­rer Schatz für unse­re Gesund­heit. Wenn wir unse­ren Kör­per mit gesun­der und nähr­stoff­rei­cher Ernäh­rung unter­stüt­zen, kön­nen wir unser Immun­sys­tem stär­ken und uns bes­ser vor den Her­aus­for­de­run­gen schüt­zen, die die kal­te Jah­res­zeit mit sich bringt. 

Foodfoto Hokkaidosuppe mit Linsen, Joghurt, Kürbiskernen und Petersilie

Hok­kai­do­sup­pe mit Lin­sen

Die­se immun­stär­ken­de Sup­pe ver­eint den herz­haf­ten Geschmack von Hok­kai­do-Kür­bis mit den gesun­den Eigen­schaf­ten von roten Lin­sen, Zwie­beln, Knob­lauch, Ing­wer und einer wür­zi­gen Mischung aus Cur­ry und Kur­ku­ma.
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Vor­be­rei­tungs­zeit 10 Minu­ten
20 Minu­ten
Gesamt­zeit 30 Minu­ten
Gericht Haupt­ge­richt, One-Pot, Sup­pe
Küche vegan
Men­ge 2 Por­tio­nen

Koch­uten­si­li­en

  • 1 Schnei­de­brett
  • 1 Mes­ser
  • 1 Koch­topf
  • 1 Koch­löf­fel

Zuta­ten
 

  • 2 EL Öl
  • 3 rote Zwie­beln
  • 4 Knob­lauch­ze­hen
  • 250 g rote Lin­sen
  • 1 Hok­kai­do ca. 750g
  • 1 Stück Ing­wer je nach Geschmack, ca. 3-5 cm dau­men­dick
  • 1 l Gemü­se­brü­he
  • 60 g Cas­hew­ker­ne

Gewür­ze

  • 1,5 TL Salz
  • 2 TL Cur­ry
  • 1,5 TL Papri­ka rosen­scharf
  • 1 TL Kur­ku­ma
  • Pfef­fer
  • Chi­li nach Geschmack

Anlei­tun­gen
 

Vor­be­rei­tun­gen

  • 3 rote Zwie­beln, 4 Knob­lauch­ze­hen und 1 Stück Ing­wer fein hacken
  • 250 g rote Lin­sen abwie­gen und gut abspü­len
  • 1 Hok­kai­do waschen und in Wür­fel schnei­den

Los geht´s

  • Zwie­beln, Knob­lauch und Ing­wer in 2 EL Öl anschwit­zen
  • 2 TL Cur­ry und 1,5 TL Papri­ka rosen­scharf in den Topf streu­en und kurz mit anbra­ten
  • Anschlie­ßend die Lin­sen und den Kür­bis mit in den Topf geben und mit 1 l Gemü­se­brü­he ablö­schen
  • 60 g Cas­hew­ker­ne, 1,5 TL Salz, Pfef­fer und 1 TL Kur­ku­ma unter­rüh­ren und so lan­ge köcheln las­sen, bis der Kür­bis und die roten Lin­sen weich sind
  • Dann mit einem Pürier­stab alles gut durch­mi­xen
  • Zum Schluss mit Chi­li und Pfef­fer noch ein­mal abschme­cken und ser­vie­ren

Noti­zen

Vor dem Ser­vie­ren könnt ihr nun die Sup­pe top­pen. Ein Klecks unge­süß­ter Kokos- oder Soja­jo­ghurt sieht schick aus, macht das gan­ze noch cre­mi­ger und mil­dert die Schär­fe ein wenig. Kür­bis­ker­ne pas­sen natür­lich per­fekt und sind noch eine zusätz­li­che Quel­le für z.B. Zink. Fri­sche Kräu­ter wie Peter­si­lie aber auch Spros­sen eig­nen sich gut für noch mehr Nähr­stof­fe und Geschmack.
Am bes­ten Schmeckt die Sup­pe an einem kal­ten, nas­sen Herbst­tag auf dem Sofa unter einer kusche­li­gen Decke ;).

Die ange­ge­be­nen Nähr­wer­te wer­den auto­ma­tisch gene­riert und gel­ten nur als Richt­wer­te.

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