Vegane Haferflockenbrötchen mit Joghurt – fluffig, sättigend und in 5 Minuten bereit für den Ofen
Es gibt so Tage, an denen will man einfach nur in Ruhe frühstücken, ganz ohne großen Aufwand. Kein Hefeteig, kein langes Kneten, kein Warten – und trotzdem frische, warme Brötchen auf dem Tisch. Genau dafür liebe ich diese veganen Haferflockenbrötchen.
Sie kommen ganz ohne Hefe aus und brauchen deshalb keine Gehzeit. Stattdessen sorgt Backpulver gemeinsam mit einem Schuss Apfelessig dafür, dass der Teig locker aufgeht – ein echter Zeitgewinn am Morgen. Innerhalb von 5 Minuten ist der Teig fertig, der Ofen übernimmt den Rest.
Das Rezept ist nicht nur unkompliziert, sondern auch vollwertig, sättigend und natürlich vegan. Statt Ei und Butter kommen pflanzlicher Joghurt und Haferflocken ins Spiel – das Ergebnis ist außen knusprig, innen weich und wunderbar aromatisch.
Ich habe die Haferflockenbrötchen mittlerweile so oft gemacht, dass ich das Rezept fast im Schlaf runterrattere. Und jedes Mal bin ich aufs Neue begeistert, wie gut man mit so wenigen Zutaten so etwas Leckeres zaubern kann.
Hier kannst du direkt zum Rezept hüfen 😉 oder nimm dir gerne noch einen Moment und erfahre noch ein paar Tipps und gesundheitliche Vorteile!

Das Rezept: Vegane Haferflockenbrötchen ohne Hefe
Zutaten für ca. 8 Brötchen
150 g Dinkelvollkornmehl
100 g Haferflocken (zu Hafermehl gemixt)
1 TL Backpulver
250 g Soja-Joghurt (ungesüßt)
50 ml pflanzliche Milch (z. B. Hafer- oder Sojamilch)
0,5 TL Salz
1 TL Apfelessig
Optional für das Topping:
Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder einfach weitere Haferflocken
Zubereitung
Die Haferflocken in einem leistungsstarken Mixer oder Food Processor zu feinem Hafermehl mahlen. Alternativ kannst du auch fertiges Hafermehl kaufen.
Hafermehl, Dinkelvollkornmehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen.
Joghurt, pflanzliche Milch und Apfelessig hinzufügen und zu einem glatten, leicht klebrigen Teig verrühren.
Mit angefeuchteten Händen 8 Brötchen formen und auf das Blech setzen. Du kannst aber auch einfach mit den Löffel 8 „Haufen” auf das Blech setzen und mit einem feuchten Löffel etwas formen 😉.
Nach Wunsch mit Körnern oder Haferflocken bestreuen.
Ca. 25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Auf einem Gitter kurz abkühlen lassen und am besten noch lauwarm genießen.
🕒 Ofen vorheizen – muss das sein?
Nicht immer! Auch wenn viele Rezepte es automatisch angeben, ist das Vorheizen des Backofens oft überflüssig – und du kannst dabei sogar Energie sparen.
✅ Kein Vorheizen nötig bei:
· Backpulver-Teigen (z. B. schnelle Brötchen, Muffins)
· Aufläufen & Ofengemüse
· Gerichten, die ohnehin durchgegart werden
· Rezepten ohne exakte Garzeit
Vorheizen kann bei manchen Rezepten aber auch sinnvoll sein. Beispielsweise wenn es auf eine genaue Backzeit ankommt, bei empfindlichen Tortenböden oder Soufflés und auch bei manchen Hefe- oder Blätterteigrezepten.
📌 Tipp für meine Haferflockenbrötchen:
Du kannst sie ganz entspannt in den kalten Ofen schieben. So sparst du dir Zeit und Energie – ohne dass Geschmack oder Konsistenz leiden!
Zutaten austauschen
Wenn du magst, kannst du den Brötchenteig ganz unkompliziert noch ein bisschen aufpeppen. Besonders lecker wird’s, wenn du Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder auch Leinsamen über die Brötchen streust – entweder vor dem Backen oder direkt in den Teig gemischt. Auch ein paar zusätzliche Haferflocken obendrauf sorgen für einen schönen, rustikalen Look und eine angenehme Textur. Die Basis ist so schlicht und flexibel, dass du sie ganz nach deinem Geschmack abwandeln kannst – mal herzhaft, mal neutral, ganz wie du es magst.

Warum diese Haferflockenbrötchen mit Joghurt so gesund sind
Diese veganen Haferflockenbrötchen ohne Hefe sind nicht nur lecker, sondern bieten auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Hier ein genauer Blick auf die Zutaten und warum sie deinem Körper guttun:
1. Haferflocken
Haferflocken sind echte Allrounder, wenn es um gesunde Ernährung geht. Sie enthalten besonders viele lösliche Ballaststoffe, sogenannte Beta-Glucane, die den Cholesterinspiegel senken und den Blutzuckerspiegel stabilisieren können. Damit unterstützen sie nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern sorgen auch für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. In diesem Rezept werden die Haferflocken zu feinem Hafermehl vermahlen – das geht blitzschnell im Mixer oder Food Processor und sorgt für eine angenehm weiche Textur im Brötchenteig.
🌾 Tipp: Haferflocken lieber in Bio-Qualität kaufen
Hafer ist besonders empfindlich gegenüber Pestiziden – in konventionellem Anbau werden häufig Rückstände gefunden. Mit Haferflocken aus Bio-Anbau gehst du auf Nummer sicher: Sie enthalten weniger Schadstoffe, sind oft schonender verarbeitet und stammen meist aus nachhaltigem Anbau.
Du bekommst Haferflocken in Bio-Qualität auch schon im Discounter zum günstigen Preis.
Gut für dich – und für die Umwelt!
2. Dinkelvollkornmehl
Dinkelvollkornmehl bringt neben einem nussigen Geschmack auch viele Vitamine und Mineralstoffe mit, unter anderem Magnesium, Eisen, Zink und B-Vitamine. Durch die Verwendung des vollen Korns bleiben auch die gesunden Randschichten des Korns erhalten – ein echter Pluspunkt für die Nährstoffbilanz.
3. Sojajoghurt ohne Zucker
Sojajoghurt ist eine tolle pflanzliche Eiweißquelle und sorgt dafür, dass die Brötchen schön saftig bleiben – ganz ohne zusätzliches Öl. Zudem enthält er wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und, je nach Sorte, auch zugesetztes Calcium.
4. Apfelessig
Apfelessig hilft dem Teig nicht nur beim Aufgehen in Kombination mit dem Backpulver, sondern kann auch die Verdaulichkeit verbessern. Einige Studien deuten darauf hin, dass Apfelessig einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben kann – ein schöner Nebeneffekt also.
🧁 Backen mit Backpulver – schnell & unkompliziert
Backpulver ist der perfekte Helfer, wenn es schnell gehen soll. Im Gegensatz zu Hefe muss der Teig nicht ruhen oder gehen, sondern kann direkt in den Ofen – ideal für spontane Backlust oder das stressfreie Sonntagsfrühstück mit diesen Haferflockenbrötchen 😉.
Außerdem ist Backpulver besonders anfängerfreundlich: Die Triebkraft entfaltet sich beim Backen ganz von allein, ohne besondere Temperatur oder Gehzeit. Und: Es ist gut verträglich, praktisch immer im Vorratsschrank und auch für Menschen geeignet, die Hefe meiden möchten.

Fragen und Antworten (Q&A)
1. Kann ich auch einen anderen Joghurt als Sojajoghurt verwenden?
Ja, das klappt in der Regel problemlos. Du kannst zum Beispiel auch einen ungesüßten Hafer-, Mandel- oder Lupinenjoghurt verwenden. Achte darauf, dass er nicht zu dünnflüssig ist – sonst wird der Teig etwas weicher und die Brötchen ggf. flacher.
2. Muss ich die Haferflocken wirklich mahlen?
Für die beste Konsistenz: ja. Durch das Hafermehl wird der Teig schön geschmeidig und die Brötchen bekommen eine angenehm zarte Textur. Wenn du keine Mühle oder keinen Mixer hast, kannst du zur Not auch zarte Haferflocken nehmen – das Ergebnis wird dann etwas rustikaler.
3. Kann ich die Brötchen auch einfrieren?
Unbedingt! Lass sie nach dem Backen vollständig auskühlen und friere sie dann portionsweise ein. Zum Aufbacken einfach bei 150 °C ein paar Minuten in den Ofen oder kurz in den Toaster geben – so schmecken sie wieder wie frisch gebacken.
4. Wie lange sind die Brötchen haltbar?
Am besten schmecken sie natürlich frisch. Aber du kannst sie gut 2 bis 3 Tage aufbewahren. Wenn sie etwas trockener werden, einfach aufschneiden und toasten – perfekt für ein schnelles Frühstück.
5. Kann ich auch andere Mehle verwenden?
Du kannst das Dinkelvollkornmehl zum Beispiel durch Weizenvollkornmehl ersetzen oder auch zur Hälfte mit Dinkelmehl Type 630 mischen, wenn du es etwas feiner magst. Vollkorn bringt allerdings mehr Ballaststoffe und hält länger satt.
6. Sind die Brötchen auch für Kinder geeignet?
Ja, absolut! Die Zutaten sind sehr mild und vollwertig, ohne Zucker oder Zusatzstoffe. Wenn du magst, kannst du für kleine Hände auch Mini-Brötchen formen – perfekt für das Pausenbrot oder einen gesunden Snack zwischendurch.
Weitere leckere Frühstücksrezepte
Wenn dir dieses Rezept für Haferflockenbrötchen gefallen hat, schau dir auch meine anderen Frühstücksideen an:
Einfaches Dinkelbrot aus dem Airfryer: Dieses Brot super einfach und richtig lecker. Gibt es übrigens auch in der Vollkorn-Variante.
Rührtofu oder veganes Rührei: Die perfekte Beilage zu deinen Haferflockenbrötchen 😉! Gesund und einweißreich.
Paprika-Cashew-Aufstrich: Cremig und lecker - passt als Brotbelag genauso gut wie als Dip zu Rohkost oder Ofengemüse.
Veganes Mett: Falls du doch mal Lust auf ein herzhaftes Rezept hast, dass eine pflanzliche Alternative zu einem eigentlich tierischen Produkt ist.
Zuckerfreie Schokocreme: Wenn du eher Lust auf ein gesundes aber süßes Frühstück hast, dann ist das Rezept genau das richtig für dich!
Fazit
Diese Brötchen sind der Inbegriff eines entspannten Starts in den Tag: gesund, sättigend, schnell gemacht und herrlich wandelbar. Kein Kneten, kein Gehen – einfach zusammenrühren, backen und genießen.
Wenn du dieses Rezept ausprobiert hast und genauso begeistert bist wie ich, dann lass mich das doch gerne durch eine Bewertung und/oder einen Kommentar wissen 🥰.
Vegane Haferflockenbrötchen mit Joghurt
Kochutensilien
- 1 Waage
- 1 Schüssel
Zutaten
- 150 g Dinkelmehl Vollkorn
- 100 g Haferflocken
- 1 TL Backpulver
- 250 g Soja-Joghurt ohne Zucker
- 50 ml Pflanzendrink z. B. Soja, Mandel oder Hafer
- 1 TL Salz
- 1 TL Apfelessig
Anleitungen
- 150 g Dinkelmehl Vollkorn, 100 g Haferflocken, 1 TL Salz und 1 TL Backpulver in einer Schüssel vermengen.
- 1 TL Apfelessig, 50 ml Pflanzendrink und 250 g Soja-Joghurt ohne Zucker hinzugeben und gut vermengen.
- Mit feuchten Händen kannst du nun 6 - 8 Kugeln formen und sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Drücke die Kugeln etwas flach und bestreue sie noch mit ein paar Haferflocken.
- Nun kommt das Blech bei 180 Grand Umluft für ca. 25 Minuten in den Ofen.
- Am besten schmecken die Haferflockenbrötchen, wenn sie noch lauwarm sind.
Notizen
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.
Kommentar verfassen