Ein­fa­ches Din­kel­brot aus dem Air­fry­er

Ich lie­be es mein Brot selbst zu backen! So weiß ich genau was drin ist und habe immer fri­sches Brot zu Hau­se wenn ich es brau­che. Aller­dings darf so ein Rezept bei mir nicht kom­pli­ziert sein, daher habe ich mich an ein paar Brot­re­zep­ten für den Air­fry­er gewagt und auch eini­ge rich­tig gute Ergeb­nis­se erzielt. Heu­te tei­le ich als ers­tes ein hel­les, ein­fa­ches Din­kel­brot aus dem Air­fry­er mit euch, bei dem eigent­lich nichts schief gehen kann.
Das Din­kel­brot wird ganz unkom­pli­ziert im Air­fry­er geba­cken, sodass du in kür­zes­ter Zeit ein herr­lich duf­ten­des, knusp­ri­ges Brot genie­ßen kannst. Und falls du kei­nen Air­fry­er hast, funk­tio­niert es natür­lich auch im Back­ofen – dort dau­ert es nur etwas län­ger. Lass uns los­le­gen!

500 g Din­kel­mehl
1 Pck. Tro­cken­he­fe
1 TL Zucker
1 TL Salz
330 ml Was­ser

· Mehl, Tro­cken­he­fe, Zucker, Salz und Was­ser in einer Schüs­sel ver­rüh­ren.
· Den Teig ca. 5 Minu­ten zu einem geschmei­di­gen Teig ver­kne­ten.
· Abge­deckt an einem war­men Ort ca. 1 Stun­de gehen las­sen.
· Den Teig auf eine bemehl­te Arbeits­flä­che geben, aus­ein­an­der­zie­hen, von bei­den Sei­ten zur Mit­te fal­ten und anschlie­ßend von der kur­zen Sei­te her auf­rol­len.
· Die Schub­la­de des Air­fry­ers mit Back­pa­pier aus­le­gen, das Brot hin­ein­le­gen, mit etwas Mehl bestäu­ben und 2–3 Mal ein­schnei­den.
· Bei 180 °C 20 Minu­ten backen.
· Das Brot wen­den und wei­te­re 10 Minu­ten backen.
· Auf einem Git­ter aus­küh­len las­sen und genie­ßen!

Back­ofen-Alter­na­ti­ve: Falls du das Brot im Ofen backen möch­test, kannst du es bei 200 °C (Ober-/Un­ter­hit­ze) für ca. 45–50 Minu­ten (je nach Ofen) backen.

Du kannst statt einem hel­len Din­kel­mehl (630) auch ein hel­les Wei­zen­mehl ver­wen­den. Für eine Voll­korn­va­ri­an­te habe ich ein extra Rezept:
· Voll­korn­brot aus dem Air­fry­er

Selbst­ge­ba­cke­nes Brot bie­tet eine Viel­zahl von Vor­tei­len gegen­über gekauf­tem Brot. Zum einen weißt du genau, wel­che Zuta­ten ent­hal­ten sind, sodass du auf künst­li­che Zusatz­stof­fe, Kon­ser­vie­rungs­mit­tel oder Geschmacks­ver­stär­ker ver­zich­ten kannst.
Vie­le Bro­te aus dem Super­markt ent­hal­ten Emul­ga­to­ren, Farb­stof­fe und sogar Zucker­zu­sät­ze, die beim tra­di­tio­nel­len Brot­ba­cken eigent­lich gar nicht nötig sind. Wenn du dein Brot selbst backst, kannst du zudem die Mehl­art und wei­te­re Zuta­ten indi­vi­du­ell anpas­sen – ob Voll­korn, Din­kel, Samen oder Nüs­se – alles liegt in dei­ner Hand.
Ein wei­te­rer Plus­punkt ist die Fri­sche: Nichts geht über den Duft von frisch geba­cke­nem Brot, das noch warm aus dem Ofen oder Air­fry­er kommt. Wäh­rend indus­tri­ell her­ge­stell­tes Brot oft schon nach einem Tag tro­cken oder zäh wird, kannst du selbst­ge­ba­cke­nes Brot durch natür­li­che Metho­den, wie Sau­er­teig oder eine län­ge­re Teig­füh­rung, län­ger frisch hal­ten. Außer­dem ist das Backen eines eige­nen Bro­tes eine nach­hal­ti­ge­re Alter­na­ti­ve: Du kannst Ver­pa­ckungs­müll spa­ren, regio­na­le Zuta­ten ver­wen­den und dein Brot genau nach dei­nen Vor­lie­ben gestal­ten.
Und nicht zuletzt: Selbst­ge­ba­cke­nes Brot schmeckt ein­fach bes­ser – es ist aro­ma­ti­scher, knusp­ri­ger und hat eine wun­der­ba­re Kon­sis­tenz, die du mit gekauf­ten Vari­an­ten kaum errei­chen kannst.

Mehr Mine­ral­stof­fe: Din­kel ent­hält höhe­re Men­gen an Magne­si­um, Eisen, Zink und Kup­fer, die für den Ener­gie­stoff­wech­sel und das Immun­sys­tem wich­tig sind.

Höhe­rer Eiweiß­ge­halt: Din­kel lie­fert mehr Eiweiß als Wei­zen, was ihn beson­ders wert­voll für eine pflanz­li­che Ernäh­rung macht.

Bes­se­re Bekömm­lich­keit: Vie­le Men­schen ver­tra­gen Din­kel bes­ser als moder­nen Wei­zen, da das Glu­ten in Din­kel anders zusam­men­ge­setzt ist.

Mehr Bal­last­stof­fe: Din­kel ent­hält mehr Bal­last­stof­fe, die die Ver­dau­ung för­dern und län­ger satt machen.

Natür­li­cher Geschmack: Din­kel hat einen leicht nussi­gen, inten­si­ve­ren Geschmack als Wei­zen, wodurch weni­ger zusätz­li­che Süße oder Aro­men nötig sind.

Falls du auf der Suche nach Voll­korn­brot-Rezep­ten bist, kann ich dir mei­ne Lieb­lings­bro­te emp­feh­len:
· Schnel­les Voll­korn­brot ohne Geh­zeit
· Ein­fa­ches vega­nes Joghurt-Brot
Und wenn du es noch nähr­stoff­rei­cher und glu­ten­frei haben möch­test, dann emp­feh­le ich dir die­ses Rezept
· Vega­nes Saa­ten­brot.

Ja, das funk­tio­niert, aber du brauchst etwas mehr Was­ser, da Voll­korn­mehl mehr Flüs­sig­keit auf­nimmt und die Back­zeit ändert sich. Hier­für fin­dest du auf mei­nem Blog ein geson­der­tes Rezept.

Stel­le sicher, dass dein Air­fry­er nicht zu voll ist und dass das Brot nach dem Backen auf einem Git­ter aus­kühlt, damit die Feuch­tig­keit ent­wei­chen kann.

Ja, das Brot lässt sich her­vor­ra­gend ein­frie­ren. Am bes­ten in Schei­ben schnei­den und bei Bedarf toas­ten oder kurz auf­ba­cken.

Die­ses ein­fa­che Din­kel­brot aus dem Air­fry­er ist der per­fek­te Beglei­ter für jede Mahl­zeit. Es ist unkom­pli­ziert, gesün­der als ein gekauf­tes Brot und wun­der­bar knusp­rig – ohne lan­ge War­te­zei­ten oder kom­pli­zier­te Zube­rei­tung. Per­fekt für alle, die fri­sches Brot lie­ben, aber nicht ewig dar­auf war­ten wol­len. Pro­bier es aus und genie­ße den Duft von selbst­ge­ba­cke­nem Brot in dei­ner Küche!