Ein­fa­che Grill­bro­te für den Som­mer

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich brau­che Brot zum Gril­len. Am liebs­ten die­se ein­fa­chen Grill­bro­te. Sie bestehen aus weni­gen Zuta­ten, sind in 20 Minu­ten fer­tig und pas­sen zu so ziem­lich allem, was im Som­mer auf dem Grill lan­det. Ob als Bei­la­ge, zum Dippen (am liebs­te in die aller bes­te vega­ne Aio­li 🤤) oder gefüllt mit Salat, gegrill­tem Gemü­se und etwas vega­nem Joghurt – die­se Bro­te sind ech­te Alles­kön­ner.

Da sie auf dem Grill wun­der­bar auf­ge­hen und hohl sind, kannst du sie auch per­fekt zum Befül­len neh­men! Sie eig­nen sich also auch für eine vega­ne Döne­ral­ter­na­ti­ve 😉.

• 250 g Wei­zen­mehl (Type 550 oder Din­kel­mehl)
• 1 TL Back­pul­ver
• 1 TL Salz
• 1 Pri­se Zucker (nur falls du Hefe ver­wen­dest – ist hier aber nicht nötig)
• 100–120 ml lau­war­mes Was­ser
• 2 EL Pflan­zen­jo­ghurt oder Soja­jo­ghurt (für extra Weich­heit)
• 1 EL Oli­ven­öl

Optio­nal für mehr Aro­ma:
Fein gehack­ter Knob­lauch, fri­sche Peter­si­lie, getrock­ne­ter Thy­mi­an oder Ros­ma­rin

1. Teig zube­rei­ten: Alle Zuta­ten zu einem wei­chen, aber nicht kleb­ri­gen Teig ver­kne­ten. Falls er zu tro­cken ist, etwas mehr Was­ser dazu­ge­ben.
2. For­men: Den Teig in 6 Stü­cke tei­len und auf einer bemehl­ten Flä­che ca. 0,5 cm dick aus­rol­len.
3. Gril­len: Den Grill auf mitt­le­re Hit­ze vor­hei­zen, den Rost am bes­ten leicht ein­ölen. Die Fla­den 2–3 Minu­ten pro Sei­te gril­len, bis sie Bla­sen wer­fen und schö­ne Grill­strei­fen bekom­men.
4. Nach Belie­ben ver­fei­nern: Direkt nach dem Gril­len mit etwas Knob­lauch­öl bestrei­chen oder mit vega­nem Feta, Oli­ven, Chi­li­flo­cken oder Kräu­tern top­pen.

Kein Grill? Kei­ne Sor­ge:
In der Pfan­ne (ohne Fett) funk­tio­nie­ren die Bro­te genau­so gut. Ein­fach bei mitt­le­rer Hit­ze von bei­den Sei­ten aus­ba­cken.
Im Back­ofen gehen sie nicht gut auf und wer­den eher tro­cken.

Die­se klei­nen Fla­den sind nicht nur eine lecke­re Ergän­zung zum BBQ, son­dern las­sen sich auch wun­der­bar zweck­ent­frem­den: gefüllt mit kna­cki­gem Salat, gebra­te­nem Tofu oder gegrill­tem Gemü­se wer­den sie zur voll­wer­ti­gen Mahl­zeit. Beson­ders prak­tisch: Sie sind außen leicht knusp­rig und innen hohl – fast wie eine klei­ne Tasche, die nur dar­auf war­tet, gefüllt zu wer­den. Auch am nächs­ten Tag las­sen sie sich noch gut auf­toas­ten oder mit­neh­men – per­fekt für Pick­nick, Meal-Prep oder Büro-Lunch.
Du kannst sie auch per­fekt für mei­ne Döner-Alter­na­ti­ve ver­wen­den 😉.

Gekauf­te Grill­bro­te oder Fla­den­bro­te aus dem Super­markt wir­ken auf den ers­ten Blick prak­tisch – doch ein Blick auf die Zuta­ten­lis­te zeigt schnell: Oft ste­cken dort unnö­ti­ge Zusatz­stof­fe, Kon­ser­vie­rungs­mit­tel, ver­steck­ter Zucker und bil­li­ge Fet­te drin. Ganz zu schwei­gen von der Ver­pa­ckung, die meist alles ande­re als nach­hal­tig ist. Mit die­sem ein­fa­chen Rezept weißt du genau, was drin ist – nur weni­ge, natür­li­che Zuta­ten, kein Schnick­schnack. Du kannst das Mehl nach dei­nen Vor­lie­ben wäh­len (z. B. Din­kel statt Wei­zen), fri­sche Kräu­ter hin­zu­fü­gen oder den Fett­ge­halt selbst bestim­men.

Frisch gegrillt oder in der Pfan­ne geba­cken sind die Bro­te außen leicht knusp­rig, innen weich und ein­fach um Län­gen bes­ser als jede fer­tig gekauf­te Vari­an­te. Und das ohne Auf­wand – der Teig ist in weni­gen Minu­ten bereit und braucht nicht mal Geh­zeit. So geht ent­spann­tes, gesun­des Gril­len – ganz ohne Kom­pro­mis­se beim Geschmack.
Wenn du es noch gesün­der möch­test, fin­dest du hier auf mei­nem Blog auch noch ein Rezept für eine Voll­korn-Vari­an­te!

Die­se klei­nen Fla­den sind nicht nur lecker, son­dern durch den Joghurt im Teig auch schön weich und sät­ti­gend. Außer­dem ent­hal­ten sie deut­lich weni­ger Fett als klas­si­sche Fla­den mit viel Öl – eine leich­te, aber sät­ti­gen­de Ergän­zung für jede Grill­run­de oder Pick­nick­de­cke.

Ich lie­be es, sie mit gegrill­tem Gemü­se zu fül­len oder ein­fach mit einem guten Hum­mus oder mei­nen gelieb­ten Aio­li zu dippen. Du kannst sie auch gut vor­be­rei­ten und kurz vor dem Ser­vie­ren noch­mal auf­wär­men – im Som­mer­ur­laub, beim Cam­ping oder ein­fach auf dem Bal­kon.