Cremige Spargelpfanne mit Nudeln

Der Frühling ist da und mit ihm kommt ein wunderbares Gemüse – der Spargel! Ich liebe die Spargelsaison und natürlich auch vegane Sauce Hollandaise, aber man kann die Spargelzeit auch ganz anders genießen. Heute teile ich mein liebstes Rezept für eine cremige, schnelle Spargelpfanne mit Nudeln, grünem Spargel und geräuchertem Tofu mit euch. Ich liebe es, es ist schnell gemacht, cremig, vegan und lecker.
Gerade der grüne Spargel lässt sich schnell vorbereiten. Aus nur ca. 6 Zutaten kannst du ein leichtes Feierabendgericht für den Frühling auf den Tisch zaubern. Dazu ist das Rezept wunderbar wandelbar. Mit frischen kleinen Tomaten oder auch Champignons kannst du diesem Rezept immer eine neue Note geben.

vegane schnelle Spargelpfanne mit grünem Spargel auf hellem flachen Teller

Das Rezept für die schnelle, vegane Spargelpfanne

Zutaten

300 g Nudeln (nach Packungsanleitung kochen)
400 g Grüner Spargel
200 g Geräucherter Tofu
0,5 EL Olivenöl
200 ml Soja-Cuisine oder selbstgemachte Cashewsahne
2 Knoblauchzehe
2 EL Hefeflocken (optional)
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen und beiseitestellen. Hebe dir eine Kelle des Pastawassers auf, die brauchen wir später noch für die Soße.

Den Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und in mundgerechte Stücke schneiden.
Den Knoblauch schälen und in Scheiben oder kleine Stücke schneiden.

Den geräucherten Tofu in kleine Würfel schneiden und in einer großen Pfanne ohne Öl knusprig anbraten. Anschließend herausnehmen und beiseitestellen.

Das Olivenöl in der gleichen Pfanne erhitzen und den Knoblauch zusammen mit dem Spargel hinzufügen und etwa 5–7 Minuten anbraten, bis der grüne Spargel bissfest ist.

Soja-Cuisine oder Cashewsahne und eine Kelle von dem Pastawasser mit in die Pfanne geben und gut umrühren. Mit Salz, Pfeffer und optional Hefeflocken abschmecken.

Die gekochten Nudeln und den geräucherten Tofu unterheben. Alles gut vermengen und noch kurz köcheln bzw. ziehen lassen, bis die Sauce leicht eindickt.

Sofort servieren, nach Belieben noch mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer toppen und genießen!

Zutaten austauschen

Dieses Rezept lässt sich wunderbar variieren. Statt geräuchertem Tofu kannst du auch Kichererbsen oder andere pflanzliche Proteinquellen verwenden. Wer es fruchtiger mag, kann zusätzlich kleine Tomaten oder auch Paprika hinzufügen. Auch Champignons oder Spinat passen hervorragend in die Spargelpfanne.
Statt der „normalen“ Nudeln kannst du auch Vollkornnudeln oder Nudeln aus Hülsenfrüchten (zum Beispiel Linsennudeln) verwenden.
Probiere dich hier gerne aus und lass mich in den Kommentaren wissen, welche deine liebste Variante ist ☺️.

Nudeln mit cremiger Spargelsoße auf einer Gabel

Gesundheitliche Vorteile der veganen Spargelpfanne

Diese Spargelpfanne kombiniert hochwertige pflanzliche Proteine, gesunde Fette und wertvolle Ballaststoffe. Vor allem der grüne Spargel bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich, aber auch die anderen Zutaten tragen zur Nährstoffversorgung bei.

1. Grüner Spargel – das Supergemüse des Frühlings

Grüner Spargel ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch äußerst gesund. Er enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Reich an Antioxidantien: Grüner Spargel enthält viele Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin. Diese schützen die Zellen vor oxidativem Stress und helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Fördert die Verdauung: Durch seinen hohen Ballaststoffgehalt unterstützt Spargel eine gesunde Verdauung und kann Verstopfung vorbeugen. Zudem wirkt er leicht entwässernd.

Unterstützt das Immunsystem: Dank seines hohen Gehalts an Vitamin C trägt Spargel zur Stärkung des Immunsystems bei und hilft dem Körper, Infektionen besser abzuwehren.

Gut für das Herz: Spargel enthält viel Kalium, das den Blutdruck reguliert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann.

Detox-Wirkung: Grüner Spargel enthält Asparaginsäure, die eine harntreibende Wirkung hat und die Nierenfunktion unterstützt. Dadurch hilft er dem Körper, Giftstoffe schneller auszuscheiden.

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Grüner oder weißer Spargel – was ist der Unterschied?

Der größte Unterschied zwischen grünem und weißem Spargel liegt in der Art des Anbaus. Weißer Spargel wächst unter der Erde und bleibt durch das fehlende Sonnenlicht hell. Grüner Spargel hingegen wächst oberirdisch und bildet durch die Sonneneinstrahlung das grüne Pflanzenpigment Chlorophyll. Dadurch hat grüner Spargel nicht nur eine kräftigere Farbe, sondern auch einen intensiveren, leicht nussigen Geschmack. Zudem ist er nährstoffreicher, da er mehr Vitamine und Antioxidantien enthält. Ein weiterer Vorteil: Während weißer Spargel geschält werden muss, ist dies bei grünem Spargel nicht nötig – das spart Zeit bei der Zubereitung!

2. Geräucherter Tofu – Pflanzliches Protein mit Geschmack

Geräucherter Tofu bringt nicht nur eine angenehme Würze ins Gericht, sondern liefert auch hochwertiges pflanzliches Eiweiß (sogar mehr, als Naturtofu). Eiweiß ist essenziell für den Muskelaufbau, die Zellregeneration und ein starkes Immunsystem. Zudem enthält Tofu wertvolle Isoflavone, die hormonregulierend wirken können.

3. Soja-Cuisine oder Cashewsahne – Gesunde Fette für die Cremigkeit

Soja-Cuisine und selbstgemachte Cashewsahne liefern gesunde ungesättigte Fettsäuren, die gut für das Herz-Kreislauf-System sind. Zudem sind sie eine hervorragende Alternative zu herkömmlicher Sahne, da sie weniger gesättigte Fette enthalten.

4. Knoblauch – Ein natürliches Heilmittel

Knoblauch ist nicht nur geschmacksgebend, sondern auch ein echtes Superfood. Er wirkt antibakteriell, stärkt das Immunsystem und kann den Cholesterinspiegel senken. Zudem hat Knoblauch entzündungshemmende Eigenschaften und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren.

5. Hefeflocken – Die vegane Käsealternative mit B-Vitaminen

Hefeflocken sind ein echtes Multitalent in der pflanzlichen Küche. Sie verleihen Gerichten eine leicht käsige, herzhafte Note und sind eine beliebte Zutat in veganen Rezepten. Doch sie können noch mehr als nur für guten Geschmack sorgen: Hefeflocken sind reich an B-Vitaminen, die für den Energiestoffwechsel und ein starkes Nervensystem wichtig sind. Besonders hervorzuheben ist ihr Gehalt an Vitamin B12, sofern sie angereichert sind – ein Nährstoff, der in einer rein pflanzlichen Ernährung oft kritisch ist. Darüber hinaus liefern sie hochwertiges pflanzliches Eiweiß und wichtige Mineralstoffe wie Zink und Magnesium, die zur Immunabwehr und Muskelfunktion beitragen. Wer seine Mahlzeiten mit einem zusätzlichen Nährstoff-Boost aufwerten möchte, trifft mit Hefeflocken eine ausgezeichnete Wahl.

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Was sind Hefeflocken?

Hefeflocken sind getrocknete und inaktive Hefezellen, die zu kleinen Flocken verarbeitet werden. Anders als Back- oder Bierhefe treiben sie nicht, sondern dienen als würziges Lebensmittel mit einem mild-nussigen bis leicht käsigen Geschmack. Sie werden aus Hefekulturen gewonnen, die auf Melasse oder anderen nährstoffreichen Substraten wachsen, bevor sie deaktiviert und getrocknet werden. Da sie nicht mehr lebendig sind, verursachen sie keine Gärprozesse im Körper und sind leicht verdaulich. Hefeflocken sind eine beliebte Zutat in der pflanzlichen Küche, da sie als natürliche Würze dienen und in vielen Rezepten eine käsige Note verleihen – sei es in Saucen, Dressings oder als Topping für Pasta und Gemüsegerichte.

Mir schmecken am besten diese hier: Hefeflocken

Cremige Spargelpfanne mit Nudeln auf hellem Teller

Fragen und Antworten (Q&A)

1. Kann ich das Gericht glutenfrei machen?

Ja klar, ersetze einfach die normalen Nudeln durch glutenfreie Pasta oder Zucchini-Nudeln.

2. Kann ich auch weißen Spargel verwenden?

Ja, allerdings muss weißer Spargel geschält werden und hat eine etwas längere Garzeit (ggf. sollte er vorgekocht werden)

3. Welche Nudelsorten passen am besten?

Kurze Pasta wie Penne, Fusilli oder Farfalle eignen sich besonders gut, aber auch Spaghetti oder Bandnudeln funktionieren hervorragend.

4. Wie lange hält sich das Gericht?

Im Kühlschrank kannst du die Spargelpfanne bis zu 2 Tage aufbewahren und bei Bedarf aufwärmen. Ich nehme dafür immer Glascontainer wie diese hier: Frischhaltedosen aus Glas. Sie sind luftdicht und du kannst sie direkt zum Aufwärmen im Ofen oder der Microwelle nutzen.

5. Kann ich das Gericht einfrieren?

Prinzipiell ja, allerdings wird die Sauce nach dem Auftauen etwas flüssiger. Ich würde dir empfehlen, die Spargelpfanne frisch zu kochen – das dauert auch wirklich nicht lange 😉.

6. Wie kann ich das Gericht proteinreicher machen?

Durch die Zugabe von Kichererbsen oder extra Tofu kannst du den Proteingehalt erhöhen. Auch wenn du die Nudeln gegen eine proteinreiche Variante aus Hülsenfrüchten austauscht, kannst du den Eiweißgehalt der Spargelpfanne erhöhen.

Weitere gesunde Rezept-Ideen

Wenn dir dieses Rezept für die cremeige, vegane Spargelpfanne gefallen hat, schau dir auch gerne meine anderen (Frühlings-) Rezepte an:

Spargelsalat: Eine perfekte Beilage für den nächsten Grillabend oder für ein frühlingshaftes Mittagessen.

Cashewsahne: Statt einer Soja- oder Hafer-Cuisine kannst du dir ganz einfache eine Cashewsahne selbst machen.

Pasta mit Brokkoli: Wenn du Lust auf ein anderes Nudelgericht hast, dann kann ich dir diese Pasta empfehlen.

Paprikapasta: Hier findest du ein weiteres Pastarezept. Das Gemüse wird hier im Ofen geröstet und dieses Rezept gehört bei uns in die Top 5!

Fazit

Diese schnelle, vegane und cremige Spargelpfanne mit Nudeln ist ein einfaches, gesundes und leckeres Frühlingsgericht, das mit wenigen Zutaten auskommt. Der grüne Spargel bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich und macht das Rezept zu einer echten Nährstoffbombe. Probier es aus und genieße die Spargelsaison auf eine neue Art!

Vegane Spargelpfanne mit Nudeln

Vegane Spargelpfanne mit Nudeln

Katja von entspannt-vegan.de
Diese Spargelpfanne mit Nudeln ist ein einfaches, gesundes und leckeres Frühlingsgericht, das mit wenigen Zutaten auskommt und ratz fatz gemacht ist.
bisher nicht bewertet
Vorbereitungszeit 5 Minuten
15 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Gericht Hauptgericht, Pasta
Küche vegan
Menge 2 Portionen
Kalorien 907kcal

Kochutensilien

  • 1 Kochtopf
  • 1 Pfanne

Zutaten
 

  • 300 g Nudeln
  • 400 g grüner Spargel
  • 175 g geräucherter Tofu
  • 0,5 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 ml Soja-Cuisine oder Cashewsahne
  • Salz und Pfeffer

Anleitungen
 

  • 300 g Nudeln nach Packungsanleitung kochen und beiseitestellen.
  • 400 g grüner Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und in mundgerechte Stücke schneiden.
  • 2 Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheiben schneiden.
  • 175 g geräucherter Tofu in kleine Würfel schneiden und in einer großen Pfanne ohne Öl knusprig anbraten. Anschließend herausnehmen und beiseitestellen.
  • 0,5 EL Olivenöl in der Pfanne erhitzen und den Knoblauch sowie den Spargel hinzufügen und etwa 5–7 Minuten anbraten, bis er bissfest ist.
  • 200 ml Soja-Cuisine oder Cashewsahne und eine Kelle vom Pastawasser in die Pfanne geben und gut umrühren. Mit Salz und Pfeffer und optional Hefeflocken abschmecken.
  • Die gekochten Nudeln und den geräucherten Tofu unterheben. Alles gut vermengen und noch kurz köcheln lassen, bis die Sauce leicht eindickt.

Notizen

Statt der Soja-Cuisin kannst du auch eine Hafer- oder Cashewsahne verwenden.
Ich mache meine Cashewsahne gerne selbst, das super simple Rezept findest du hier: Cashewsahne.
Das Rezept schmeckt auch wunderbar, wenn du noch frische kleine Tomaten oder auch Champignons mit anbrätst. 
Als Topping für den Geschmack und extra Nährstoffe eignen sich hier besonders gut frische Kräuter oder Sprossen.

Nährwerte

Kalorien: 907kcal | Kohlenhydrate: 133g | Protein: 43g | Fett: 22g | Gesättigte Fettsäuren: 4g | Natrium: 82mg | Kalium: 944mg | Ballaststoffe: 9g | Zucker: 20g | Vitamin B6: 0,4mg | Vitamin C: 12mg | Vitamin E: 3mg | Vitamin K: 86µg | Calcium: 94mg | Kupfer: 1mg | Folate: 131µg | Eisen: 6mg | Mangan: 2mg | Magnesium: 108mg | Phosphor: 457mg | Selen: 101µg | Zink: 3mg | Cholin: 33mg | Netto Kohlenhydrate: 123g

Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.

einfach, frisch, Pfannengericht, schnell, vegan
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