Veganer Nussbraten im Blätterteig – perfekt für dein Weihnachtsmenü
Wenn es darum geht, festliche Gerichte zu zaubern, die alle an einem Tisch vereinen, ist dieses Rezept für veganer Nussbraten im Blätterteig ein echter Star. Ich liebe es, ihn an Weihnachten zuzubereiten, weil er nicht nur unglaublich aromatisch ist, sondern auch wunderbar mit klassischen Beilagen wie Rotkohl und Klößen harmoniert. So können auch Nicht-Veganer problemlos dieselben Beilagen genießen, während der Braten durch eine pflanzliche Alternative ersetzt wird.
Besonders gefällt mir an diesem Rezept, dass ich alle aufwendigeren Schritte schon einen Tag vorher erledigen kann. So spare ich mir am Weihnachtstag viel Arbeit und Zeit.
Außerdem ist der vegane Nussbraten in Blätterteig nicht nur richtig lecker, sondern sieht auch noch richtig schick aus! Das macht sich auf einer Festtagstafel richtig gut und verlockt auch die Nicht-Veganer oder Vegetarier zum Probieren.
Falls du nach einer passenden Soße suchst: Schau dir mein Rezept für eine vegane Bratensoße an!
Zutaten und Zubereitung
Zutaten (für 4–6 Personen)
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 Karotten, klein gewürfelt
250 g Champignons, klein gewürfelt
250 g Kidneybohnen (abgetropft und abgespült)
250 g Nüsse (gemischt, z. B. Haselnüsse und Mandeln, gemahlen)
1,5 EL Senf
2 EL Tomatenmark
2 EL Speisestärke
2 EL Sojasoße
1 TL Rosmarin
2 TL Leinsamen, geschrotet (gemischt mit 4 TL Wasser – ergibt ein Leinsamenei)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
30 g Petersilie, frisch gehackt oder TK (optional)
1 Rolle Blätterteig (vegan)
Zubereitung
1. Die Nussfüllung zubereiten
Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Champignons bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie weich sind (ca. 8–10 Minuten).
Die Mischung in eine große Schüssel geben und leicht abkühlen lassen.
Die Kidneybohnen mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken und zur Gemüsemasse geben.
Den Leinsamen mit dem Wasser 5 Minuten quellen lassen (Leinsamenei – denke daran, dass der Leinsamen geschrotet sein muss).
Die gemahlenen Nüsse, Senf, Tomatenmark, Speisestärke, Sojasoße, Rosmarin und das Leinsamenei hinzufügen. Alles gut vermengen, bis eine formbare Masse entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2. Veganer Nussbraten formen und backen
Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und zu einem kompakten Laib formen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 40 Minuten backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen, damit der Braten stabil bleibt.
3. Den Blätterteig vorbereiten
Den Blätterteig ausrollen und den ausgekühlten Braten mittig darauflegen.
Die Seiten des Teigs rechts und links vom Braten in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Am besten ganz leicht schräg nach unten. Diese Streifen abwechselnd über den Braten legen, sodass ein Flechtmuster entsteht.
Der vegane Nussbraten sollte überall mit Blätterteig ummantelt sein.
Aus dem restlichen Teig Sterne oder andere Formen ausstechen und den Braten damit verzieren.
Wenn du magst, kannst du für etwas Glanz den Braten nun noch mit Hafer- oder Sojamilch bepinseln.
4. Fertigstellen und servieren
Den veganen Nussbraten im Blätterteig auf ein Backblech legen und im Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist.
Den Nussbraten mit Rotkohl, Klößen und einer veganen Bratensoße servieren (hier findest du das Rezept für die Soße).
Alternative Zubereitung ohne Blätterteig
Veganer Nussbraten lässt sich auch wunderbar ohne Blätterteig zubereiten. So wird er zu einer vielseitigen Option, die nicht nur als festlicher Braten funktioniert. Die Masse kann als klassischer Braten in einer Kastenform gebacken werden, oder du formst daraus kleine Patties oder Bällchen. Geschmacklich bleibt die Mischung unverändert aromatisch und würzig.
Backzeiten anpassen:
Veganer Nussbraten ohne Blätterteig benötigt (in einer Kastenform) etwa 50 bis 60 Minuten bei 180 °C, bis er eine feste Konsistenz erhält.
Kleinere Formen wie Patties (die auch perfekt in einen Burger passen) oder Bällchen sind in ca. 25 bis 30 Minuten fertig und eignen sich hervorragend als Beilage oder Fingerfood.
Diese Varianten sind nicht nur praktisch, sondern zeigen, wie flexibel das Rezept ist – ob als Braten für die festliche Tafel oder als Snack für den Alltag.
FAQ – Häufige Fragen zum veganen Nussbraten
1. Kann ich den Nussbraten vorbereiten?
Ja, die Nussfüllung lässt sich wunderbar am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern. Auch der fertig gebackene Braten kann am nächsten Tag in Blätterteig eingewickelt und final gebacken werden.
2. Kann ich andere Nüsse verwenden?
Natürlich! Walnüsse, Cashews oder Pekannüsse eignen sich genauso gut. Wenn du keine Nüsse verträgst, könntest du Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne verwenden.
3. Was mache ich, wenn die Masse zu trocken oder zu feucht ist?
Ist die Masse zu trocken, füge etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzu. Ist sie zu feucht, arbeite mehr gemahlene Nüsse oder auch Paniermehl ein, bis die Konsistenz stimmt.
4. Ist der Blätterteig immer vegan?
Viele handelsübliche Blätterteige sind vegan, aber prüfe sicherheitshalber die Zutatenliste. Alternativ kannst du auch selbst veganen Blätterteig zubereiten (das habe ich aber ehrlicher Weise noch nie gemacht).
5. Wie lange ist der Nussbraten haltbar?
Reste lassen sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahren. Der Braten kann auch ohne Blätterteig portionsweise eingefroren werden.
6. Kann ich den Braten glutenfrei zubereiten?
Für eine glutenfreie Variante kannst du glutenfreien Blätterteig verwenden und die Sojasoße durch Tamari ersetzen.
Warum der vegane Nussbraten perfekt für alle ist
Veganer Nussbraten im Blätterteig ist nicht nur ein Highlight für Menschen, die sich pflanzlich ernähren, sondern begeistert auch Nicht-Veganer. Dank der harmonischen Kombination aus herzhaften Nüssen, würzigen Kräutern und der saftigen Konsistenz wird er schnell zum Mittelpunkt jeder Festtagstafel. Das Rezept zeigt, wie einfach es ist, ein Gericht zu zaubern, das alle Geschmäcker vereint – unabhängig von den Ernährungsgewohnheiten.
Ein großer Vorteil des Nussbratens ist seine Vielseitigkeit. Ob klassisch im Blätterteig, als purer Braten oder in Form von Patties: Dieses Rezept passt sich deinen Bedürfnissen an. Dazu kommt, dass der Nussbraten sich hervorragend vorbereiten lässt. Gerade an stressigen Feiertagen kannst du die Masse bereits am Vortag zubereiten, formen und im Kühlschrank lagern. So bleibt mehr Zeit für deine Gäste oder andere Vorbereitungen.
Auch bei den Beilagen gibt es unzählige Möglichkeiten: Ob mit klassischen Klößen und Rotkohl, einer cremigen Kartoffelbrei-Variation oder einem frischen Salat – der Nussbraten fügt sich nahtlos in jedes Menü ein. Diese Flexibilität macht ihn zum perfekten Gericht, um alle am Tisch zu begeistern und gemeinsam zu genießen.
Fazit
Veganer Nussbraten im Blätterteig ist ein wahres Highlight für die Festtage und zeigt, wie einfach vegane Alternativen auch an traditionellen Feiertagen punkten können. Mit seiner knusprigen Kruste und dem herzhaften Kern ist er eine wunderbare Ergänzung zu klassischen Beilagen wie Rotkohl und Klößen – und mit der passenden Soße wird das Gericht perfekt abgerundet. Probiere es aus und lass dich überzeugen! 😊
Falls du noch Ideen und Rezepte für eine Vorspeise benötigst, empfehle ich dir mal hier zu schauen:
· Blumenkohlsuppe mit einfacher Weihnachtsdekoration
· Blätterteig Tannenbäume als Fingerfood oder Vorspeise
Veganer Nussbraten im Blätterteig
Kochutensilien
- 1 Schneidebrett
- 1 Messer
- 1 Pfanne
- 1 Schüssel
Zutaten
- 2 rote Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Möhren
- 240 g Kidneybohnen abgespült
- 250 g Champignons
- 250 g gemahlene Nüsse ich habe Haselnüsse und Mandeln verwendet
- 1,5 EL Senf mild
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Speisestärke
- 2 EL Sojasauce
- 1 TL Rosmarin oder Oregano
- 2 TL Leinsamen geschrotet
- 4 TL Wasser
- 30 g Petersilie frisch oder TK
- Salz & Pfeffer
- 275 g Blätterteig eine Rolle Blätterteig, eckig, vegan
- 2 EL Öl
Anleitungen
- 2 rote Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen schälen und fein hacken, 2 Möhren und 250 g Champignons putzen und in sehr kleine Würfel schneiden.
- 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Champignons bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie weich sind (ca. 8–10 Minuten).
- Die Mischung in eine große Schüssel geben und leicht abkühlen lassen.
- 240 g Kidneybohnen
- 2 TL Leinsamen und 4 TL Wasser in ein kleines Gefäß geben und 5 Minuten quellen lassen (Leinsamenei).
- 250 g gemahlene Nüsse, 1,5 EL Senf, 2 EL Tomatenmark, 2 EL Speisestärke, 2 EL Sojasauce, 1 TL Rosmarin, 30 g Petersilie gehackt und das Leinsamenei hinzufügen. Alles gut vermengen, bis eine formbare Masse entsteht. Mit Salz & Pfeffer abschmecken.
- Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und zu einem kompakten Laib formen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 40 Minuten backen. Anschließend vollständig auskühlen lassen, damit der Braten stabil bleibt.
- 275 g Blätterteig (eine Rolle aus dem Kühlregal) ausrollen und den ausgekühlten Braten mittig darauflegen.Die Seiten des Teigs rechts und links vom Braten leicht schräg nach unten in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Diese Streifen abwechselnd über den Braten legen, sodass ein Flechtmuster entsteht.Aus dem restlichen Teig Sterne oder andere Formen ausstechen und den Braten damit verzieren.
- Den Braten im Blätterteig auf ein Backblech legen und im Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist.
Notizen
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.