Es gibt diese Gerichte, die immer gehen. Sie retten einen Abend, wenn man müde ist, wärmen den Bauch an kalten Tagen oder sind einfach perfekt für einen Meal-Prep-Montag. Mein geliebtes veganes Kichererbsencurry gehört für mich genau in diese Kategorie. Es ist unkompliziert, in unter 30 Minuten fertig, unglaublich wandelbar – und dabei vollgepackt mit Nährstoffen. Ob mit Brokkoli, Spinat oder Blumenkohl - dieses Curry schmeckt mit allem lecker, was der Kühlschrank gerade so hergibt.
Dieses Kichererbsencurry gibt es bei mir wirklich regelmäßig und ist auch gar nicht mehr aus meiner Küche wegzudenken.
Wenn du magst kannst du hier direkt zum Rezept springen und dich von einem meiner Lieblingsrezepte überzeugen lassen 😉.
Warum Kichererbsen eine gute Idee sind
Kichererbsen gehören für mich zu den vielseitigsten Zutaten in der pflanzlichen Küche. Sie sind reich an pflanzlichem Eiweiß, liefern wertvolle Ballaststoffe und sorgen durch ihren hohen Nährwert für langanhaltende Sättigung. Gerade wenn du dich vegan ernährst, sind Hülsenfrüchte wie diese ein echtes Grundnahrungsmittel.
Wenn du etwas Zeit mitbringst, kannst du getrocknete Kichererbsen über Nacht einweichen und am nächsten Tag selbst kochen – das spart Geld, reduziert Verpackungsmüll und ist oft die umweltfreundlichere Variante. Aber auch mit vorgegarten Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose funktioniert dieses Curry wunderbar.
Gemüse und Gewürze: Deine Kombi nach Wahl
In dieser Version verwende ich Brokkoli – ein Gemüse, das für mich nicht nur durch seine Nährstoffe punktet, sondern auch durch seine Vielseitigkeit. Brokkoli ist reich an Vitamin C, Calcium und sekundären Pflanzenstoffen. Aber du kannst natürlich auch Blumenkohl, Spinat oder anderes grünes Gemüse verwenden, je nach Saison oder Kühlschrankinhalt (für den Notfall habe ich immer eine Packung Spinat und Brokkoli im Tiefkühler 😉).
Die Gewürze sind bewusst einfach gehalten: Currypulver, Paprika rosenscharf und Kreuzkümmel (Cumin) sorgen für eine angenehme Wärme und Tiefe. Wer es schärfer mag, kann beim Anbraten etwas frisch gehackten Ingwer oder Chili hinzufügen.
Die Cremigkeit kommt von der Kokosmilch, die das Curry sanft abrundet und ihm eine leicht süßliche, sehr angenehme Note verleiht.

Das Rezept: Veganes Kichererbsencurry mit Brokkoli
Zutaten für 3–4 Portionen:
1–2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 EL Öl (z. B. Rapsöl)
500 ml passierte Tomaten
400 g Kokosmilch
400 g vorgekochte Kichererbsen (abgespült)
1 Brokkoli
2 TL Currypulver
1 TL Paprikapulver (rosenscharf)
1 TL Kreuzkümmel (Cumin)
1 TL Salz
½ TL Pfeffer
Optional: 2 TL Speisestärke zum Andicken
Toppings nach Wahl: Brokkolisprossen, Kürbiskerne, gehackte Erdnüsse, Sesam
TIPP
Durch Toppings kannst du jedes Gericht geschmacklich noch ein bisschen aufwerten und eine extra Portion Nährstoffe hinzufügen.
Zubereitung:
1. Vorbereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Brokkoli in kleine Röschen teilen und gründlich waschen. Kichererbsen gut abspülen. Gewürze bereitstellen.
2. Anbraten:
Öl in einer großen Pfanne oder einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Curry, Paprikapulver und Cumin hinzufügen und kurz mitrösten, bis alles herrlich duftet.
3. Soße zubereiten:
Mit den passierten Tomaten und der Kokosmilch ablöschen. Alles gut verrühren und aufkochen lassen.
4. Gemüse & Kichererbsen dazugeben:
Brokkoliröschen und Kichererbsen in die Soße geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5. Köcheln lassen:
Das Curry nun bei niedriger bis mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis der Brokkoli gar, aber noch bissfest ist.
6. Optional andicken:
Wenn du eine sämigere Konsistenz möchtest, rühre 2 TL Speisestärke in etwas kaltem Wasser an und gib sie zum Curry. Kurz aufkochen lassen – fertig.
Serviervorschläge & Ideen
Dieses Curry ist ein echtes Allroundtalent. Du kannst es ganz pur genießen oder mit:
- Basmatireis
- Quinoa
- Fladenbrot oder Naan
- Hirse oder Couscous
Wenn du noch weiter auf der Suche nach einem Curry bist, kann ich dir noch mein Ofencurry mit Kürbis, mein geliebtes Kartoffelcurry mit grünen Bohnen und mein Spitzkohl-Curry empfehlen.
Fazit
Wenn du ein schnelles, nahrhaftes und einfaches Gericht suchst, das satt macht und gleichzeitig richtig gut schmeckt, dann ist dieses vegane Kichererbsencurry mit Brokkoli genau das Richtige. Es vereint Alltagstauglichkeit mit Nährstoffpower und ist ideal für alle, die unkompliziert gesund essen möchten – ganz ohne Ersatzprodukte oder komplizierte Zutaten.
Außerdem eignet es sich wunderbar für Meal-Prep 🥰.
Probiere es einfach mal aus und lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie es dir schmeckt!
Veganes Kichererbsencurry
Kochutensilien
- 1 Kochtopf
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Kochlöffel
Zutaten
- 1-2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehe
- 1 EL Öl z.B. Rapsöl
- 500 ml passierte Tomaten
- 400 g Kokosmilch
- 1 Brokkoli
- 400 g Kichererbsen vorgekocht
- 2 TL Curry
- 1 TL Salz
- 1 TL Paprika Rosenscharf
- 1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
- 1/2 TL Pfeffer
- 2 TL Speisestärke bei Bedarf
Anleitungen
Vorbereitung
- 1-2 Zwiebeln und 2 Knoblauchzehe putzen und kleinschneiden.
- 1 Brokkoli putzen und in Röschen teilen.
- Die 400 g Kichererbsen gut abspülen.
- 2 TL Curry, 1 TL Cumin (Kreuzkümmel) und 1 TL Paprika Rosenscharf abmessen und bereitstellen.
Los gehts
- 1-2 Zwiebeln und Knoblauch mit 1 EL Öl in einer tiefen Pfanne anbraten. Curry, Paprikapulver und Cumin kurz mit anschwitzen. Anschließend mit 500 ml passierte Tomaten und 400 g Kokosmilch ablöschen und aufkochen lassen.
- Die Kichererbsen mit dem Brokkoli zur Soße geben und mit 1 TL Salz und 1/2 TL Pfeffer abschmecken.
- Ca. 15 Minuten köcheln lassen.
- Bei Bedarf 2 TL Speisestärke in etwas Wasser anrühren und dazu geben. Wenn das Curry kurz aufgekocht hat und angedickt ist, kann es serviert werden.
Notizen
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.
Kommentar verfassen