Draußen ist es kalt und das ist für mich das perfekte Wetter für ein Linsencurry ☺️.
Ich bin ein großer Fan von Belugalinsen - nicht nur, weil sie so hübsch aussehen, sondern auch, weil sie beim Kochen ihre Form behalten und nicht so mehlig werden wie rote Linsen. Trotzdem stehe ich oft vor der Frage, was ich eigentlich damit kochen soll. Als ich nun unseren ersten Hokkaido-Kürbis im Garten ernten konnte, hatte ich sofort die Idee, beides zu kombinieren. Herausgekommen ist dieses cremige, vegane Linsencurry mit Kürbis – ganz ohne Kokosmilch, dafür mit einer samtigen Cashewcreme. Das macht das Gericht nicht nur super lecker und besonders cremig, sondern auch nährstoffreich, gesund und mal etwas anders.
Wenn du magst, kannst du hier wie immer direkt zum Rezept springen 😉.

Rezept: Veganes Linsencurry mit Kürbis aber ohne Kokosmilch
Zutaten für 4 Portionen
- 200 g Belugalinsen
- 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g, geputzt und gewürfelt)
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 cm Ingwer
- 2 EL Currypaste (oder 2 TL Currypulver + 1 TL Kurkuma)
- 1 TL Kreuzkümmel
- 800 ml Gemüsebrühe
- 150 g Cashewkerne (mit heißem Wasser übergießen und 15 Minuten einweichen)
- 200 ml Wasser für die Cashewcreme
- Saft einer halben Zitrone
- Salz, Pfeffer
- 1 Bund frische Petersilie oder Koriander
- Optional: 1 kleine rote Chilischote
Zubereitung
- Eingeweichte Cashews abgießen, mit 200 ml frischem Wasser und Zitronensaft im Mixer zu einer glatten Creme pürieren.
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken, in etwas Öl anschwitzen. Currypaste und Gewürze dazugeben und kurz mitrösten.
- Linsen abspülen und mit der Gemüsebrühe in den Topf geben. 10 Minuten köcheln lassen.
- Kürbiswürfel hinzufügen und weitere 15 Minuten kochen, bis Linsen und Kürbis gar sind.
- Cashewcreme einrühren, 2–3 Minuten ziehen lassen, nicht mehr stark kochen.
- Mit Salz, Pfeffer und ggf. Chili abschmecken. Mit frischen Kräutern bestreuen und mit Reis servieren.
Zutaten austauschen
Linsen: Belugalinsen sehen toll aus und bleiben bissfest. Wer es cremiger mag, kann Berglinsen verwenden.
Cashewcreme: Statt Cashews funktioniert auch ungesüßte Hafersahne oder Mandelmus. Du kannst natürlich auch eine Dose Kokosmilch verwenden 😉.
Kürbis: Hokkaido ist perfekt, da er mit Schale gekocht werden kann. Alternativ Butternut oder Muskatkürbis.
Currypaste: Je nach Schärfegrad kannst du mild oder scharf wählen, oder mit Kurkuma & Kreuzkümmel würzen. Wenn du gar kein Curry magst, kannst du auch Misopaste verwenden.
Tipp
Für eine nussfreie Version des Currys: Die Cashewcreme einfach durch Hafer- oder Sojasahne ersetzen. So bleibt das Curry schön cremig, ohne Nüsse zu verwenden.

Gesundheitliche Vorteile vom veganen Linsencurry
Cremiges Curry bedeutet nicht automatisch Kokosmilch – mit Cashewcreme wird es nicht nur leichter, sondern auch noch nährstoffreicher. Dieses Gericht ist eine wahre Nährstoffbombe und liefert pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und gesunde Fette.
Zwiebel & Knoblauch: Reich an sekundären Pflanzenstoffen, stärken Immunsystem und Herz-Kreislauf.
Belugalinsen: Reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen, sättigen lange und unterstützen eine gesunde Verdauung. Außerdem enthalten sie Eisen und Magnesium – wichtig für Energie und Nerven.
Kürbis: Kalorienarm, aber reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird (besonders in der veganen Ernährung interessant) und Haut sowie Immunsystem stärkt. Dazu kommen Kalium und Vitamin C.
Cashews: Sie liefern gesunde ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß und Magnesium. Perfekt für ein cremiges Curry ohne Kokosmilch.
Ingwer: Fördert die Verdauung, wirkt entzündungshemmend und sorgt für angenehme Schärfe.
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Fazit
Dieses cremige Kürbis-Linsencurry ist nicht nur ein perfektes Wohlfühlessen für den Herbst, sondern auch ein richtig gesundes Gericht. Die Kombination aus Belugalinsen, Kürbis und Cashewcreme macht es nahrhaft, cremig und besonders. Ideal, wenn du Lust auf ein anderes Curry hast – ganz ohne Kokosmilch, dafür voller pflanzlicher Power.
Veganes Linsencurry mit Kürbis und ganz ohne Kokosmilch
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Kochutensilien
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Topf
- 1 Schale
- 1 Pürierstab oder Mixer
Zutaten
- 200 g Belugalinsen oder braune Linsen
- 800 g Hokkaido 1 mittelgroßer
- 1 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Ingwer ca. 3 cm
- 2 EL Currypaste oder 2 TL Currypulver und 1 TL Kurkuma
- 1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
- 800 ml Gemüsebrühe
- 150 g Cashewkerne
- 2 EL Zitronensaft ca. der Saft einer halben Zitrone
- 1 Bund Petersilie frisch, sonst TK
- Salz und Pfeffer
- 1 kleine Chilischote optional
Anleitungen
- Cashewkerne in einer Schale mit kochendem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten stehen lassen.
- Petersilie waschen, fein hacken und beiseite stellen.
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und alles fein hacken.
- Öl in einen Topf geben und Zwiebel, Knoblauch und Ingwer kurz anschwitzen.
- Nun die Currypaste und Kreuzkümmel kurz mitrösten.
- Linsen in ein Sieb geben und gut abspülen. Anschließend zusammen mit der Gemüsebrühe in den Topf geben und 10 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit Hokkaido waschen und in Würfel schneiden. Nach den 10 Minuten die Kürbiswürfel hinzufügen und weitere 15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis und die Linsen gar sind.
- Währenddessen die Cashews abgießen und mit 200 ml frischem Wasser und Zitronensaft im Mixer zu einer glatten Creme pürieren.
- Die Cashewcreme dann einrühren, 2–3 Minuten ziehen lassen. Das Curry sollte nicht mehr stark kochen, damit es cremig bleibt.
- Nun noch mit Salz, Pfeffer und ggf. Chili abschmecken. Die Petersilie am Ende einrühren und mit Reis oder Naan servieren.
Notizen
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.
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