3 einfache Wege für den Einstieg in die Vegane Ernährung
Du möchtest den ersten Schritt in die Welt der veganen Ernährung wagen, weißt aber noch nicht so richtig, wie und womit du beginnen könntest? Dann bist du hier genau richtig. Ich möchte dir gerne helfen, den Umstieg in eine vegane Ernährung so leicht und unkompliziert zu gestalten, wie es nur geht.
Als erstes möchte ich dich an dieser Stelle schon einmal dazu einladen, dir meine Seite entspannt vegan mal ganz genau anzusehen. Hier findest du nicht nur eine Menge gesunde, vegane und einfache Rezepte, sondern auch jede Menge Informationen. Diese sollen dir helfen, dich nicht nur vegan, sondern dabei vor allem auch gesund zu ernähren.
Hier kommen wir auch schon zum ersten wichtigen Punkt: vegan ist nicht unbedingt auch gleich gesund! Verstehe mich nicht falsch, du kannst durch und mit veganer Ernährung einen großen Teil für deine Gesundheit leisten und das sollte auch das Ziel sein. Du könntest dich aber auch von Pommes und veganer Tiefkühlpizza ernähren – das wäre zwar vegan, aber definitiv nicht gesund!
Auf meiner Seite findest du also keine Produktempfehlungen für die neueste vegane Schokotorte, dafür aber ein Rezept für eine nährstoffreichere (also gesündere) und vegane Alternative! In den Beiträgen zu den Rezepten findest du außerdem Hinweise und Informationen zu bestimmten Lebensmitteln oder Nährstoffen die dir hoffentlich helfen werden.
Hier kommen nun 3 Tipps, wenn du eine pflanzliche Ernährung starten möchtest:
1. Schrittweise Umstellung: Fang klein an!
Einer der besten Wege, für eine vegane Ernährungsumstellung, ist, schrittweise vorzugehen. Hiefür gibt es verschiedene Möglichkeiten und ich hoffe, du probierst eine mal aus.
Eine Mahlzeit ersetzen
Du könntest damit anfangen, dein Frühstück vegan zu gestalten. Statt der Wurst oder dem Käse auf deinem Brot, könntest du es mal mit Avocado, Tomate oder einem veganen Aufstrich versuchen.
Für dein Müsli könntest du eine vegane Milch- oder Joghurtalternative ausprobieren. Falls du eine fertige Müslimischung kaufst, schau einmal auf die Packung um zu wissen, was genau da drin ist. Sollte sie nicht vegan sein, könntest du eine neue Sorte testen oder du machst dir dein eigenes Müsli (auch ein Rezept für leckeres Granola findest du hier).
Genauso könntest du natürlich auch dein Mittag- oder Abendessen ersetzen. Fang mit dem an, was für dich am leichtesten funktioniert.
Einen Tag in der Woche vegan
Statt einzelne Mahlzeiten umzustellen, könntest du auch einen Tag pro Woche auf vegane Ernährung umstellen. Du könntest dir vorher ganz genau überlegen, was du an diesem einen Tag in der Woche essen möchtest. Lass dich inspirieren und probiere dich aus. Versuche mal etwas neues!
Zu Hause nur vegan
Eine weitere Möglichkeit könnte sein, dass du nichts mehr kaufst, was nicht vegan ist. So brauchst du zu Hause natürlich noch alles auf und beschäftigst dich in Ruhe damit, wie du in Zukunft zu Hause kochen (und auch backen) möchtest. Solltest du unterwegs sein und mit Freunden essen gehen oder kurz in der Mittagspause beim Bäcker reinspringen, bleibst du locker.
Vegan auf Probe
Vielleicht möchtest du auch mit einer Challange starten. Eine Woche (oder auch einen Monat) vegan essen! Das könnte auch eine Herausforderung sein, die Spaß machen kann. Am einfachsten wird es, wenn du noch jemanden mit in dein Boot holst. Gemeinsam mit anderen (deiner Familie, Freunden oder Kollegen) macht alles noch mehr Spaß! Außerdem inspiriert man sich gegenseitig und durch den Austausch wird es sogar noch einfacher.
2. Entdecke vegane Rezepte
Die vegane Küche ist wirklich alles andere als langweilig. Ich muss sogar zugeben, dass ich so abwechslungsreich esse wie noch nie zuvor in meinem Leben! Das liegt vor allem daran, dass ich angefangen habe, mich viel mehr mit Lebensmitteln an sich, mit Gewürzen und in meinem Fall auch mit Nährstoffen zu beschäftigen. Sind wir doch mal ehrlich, hast du nicht auch die 10 bis 20 Gerichte, die du immer wieder machst? Und an dieser Stelle kommt mein erster Tipp zu diesem Thema:
Suche dir mal ein paar Gerichte von deinen Standards raus und koche sie mal in vegan! Als ich angefangen habe, mich vegan zu ernähren, gab es bei uns jede Woche Spaghetti Bolognese – natürlich in vegan. Jede Woche eine neue Variante: Linsenbolognese, Bolognese aus Sojaschnetzeln, aus gehacktem Blumenkohl. So lange, bis wir zusammen entschieden haben, welche unsere neue Lieblings-Bolognese wird.
Für die meisten Lieblingsgerichte gibt es im Internet ein Rezept für eine veganisierte Variante. Probier doch einfach mal eines deiner Lieblingsgerichte in vegan und vielleicht schmeckt es dir sogar noch besser!
Du kannst auch einfach mal durch vegane Food-Blogs oder Kochbücher stöbern und dich dort inspirieren lassen. Back doch mal einen veganen Kuchen oder koche mit deinem Lieblingsmenschen mal ein 3 Gänge-Menü in vegan. Gemeinsam kochen kann richtig Spaß machen!
Besuche doch mal ein veganes Restaurant oder Café. Hier bietet sich für dich vielleicht die Möglichkeit mal etwas ganz neues zu probieren und vielleicht wirst du es lieben!
Solltest du in einer größeren Stadt leben, wirst du bestimmt schnell ein passendes Restaurant finden. Auf dem Land ist das noch etwas schwieriger, da spreche ich leider aus Erfahrung. Ich verabrede mich gerne mit einer Freundin und wir testen jede vegane Möglichkeit, die wir in den umliegenden (oft kleineren Städten) finden.
3. Informiere dich
Da du diesen Text liest, weiß ich, dass du dich informieren möchtest. Und das ist wirklich gut und wichtig! Informationen können dir auf unterschiedliche Art helfen.
Was musst du über vegane Ernährung wissen?
Es ist wichtig, dass du dich ausreichend über die vegane Ernährung informierst, vor allem über die wichtigen Nährstoffe, die bei veganer Ernährung als kritisch gelten (z. B. Vitamin B12). Hierzu findest du bald auch auf meinem Blog einen Artikel – ansonsten nutze Online-Ressourcen, Bücher und vegane Kochbücher, um ein solides Wissen über die vegane Ernährung aufzubauen. Websites, Blogs und soziale Medien bieten Zugang zu einer Fülle von Informationen. Aber wichtig – mache dich nicht verrückt. Sich vegan zu ernähren, ist kein Hexenwerk! Wenn du unsicher bist, tausche dich mit Gleichgesinnten aus oder hole dir bei Bedarf auch kompetente Hilfe an deine Seite.
Warum willst du dich vegan ernähren?
Das ist tatsächlich die wichtigste Frage und ihre Antwort ist gleichzeitig deine größte Unterstützung! Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen für die vegane Ernährung entschieden (wahrscheinlich lege ich deshalb auch so einen großen Wert auf gesunde vegane Ernährung), aber je mehr ich mich mit der veganen Ernährung auseinander gesetzt habe, kamen immer mehr Gründe dazu! Heute könnte ich es zum Beispiel ethisch überhaupt nicht mehr vertreten, mich von tierischen Produkten zu ernähren. Auch die Umwelt und Menschenrechte sind Themen, die ich vorher überhaupt nicht mit meiner Ernährung in Zusammenhang gebracht habe. Ich möchte dir einfach mitgeben, dass je mehr Wissen du hast, desto leichter wird dir der Umstieg fallen.
Die pflanzliche Ernährung bietet so viele Vorteile und ich hoffe sehr, dass meine Tipps dir deinen veganen Einstieg leichter machen!
Der Einstieg in die Vegane Ernährung war noch nie so leicht wie heute!