One-Pot Möhren-Curry mit roten Linsen in schwarzer Schale

Vega­nes One-Pot Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen

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Auf mei­nem Blog fin­dest du ja schon eini­ge Cur­rys, denn wie du dir sicher den­ken kannst, lie­be ich sie ein­fach. Die­ses Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen ist eigent­lich nur ent­stan­den, weil ich eine Men­ge Möh­ren hat­te, die ver­ar­bei­tet wer­den woll­ten. In der Kom­bi mit den Lin­sen ist so ein One-Pot Möh­ren-Cur­ry ent­stan­den, das jede Men­ge Nähr­stof­fe mit sich bringt – beson­ders hier das Beta-Caro­tin und natür­lich die Pro­te­ine. Ich muss lei­der zuge­ben, dass beson­ders das Beta-Caro­tin bei mir mehr Auf­merk­sam­keit braucht – umso schö­ner, dass ich mit die­sem Rezept gleich eine gute Por­ti­on abbe­kom­me.

Möhren-Curry in schwarzer Schale mit Naan
Vega­nes One-Pot Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen 7

Rezept: Vega­nes One-Pot Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen

Zuta­ten für 4 Por­tio­nen

  • 2 EL Oli­ven­öl oder Kokos­öl
  • 1 gro­ße Zwie­bel
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 1 Stück Ing­wer (ca. 3 cm)
  • 600 g Möh­ren
  • 200 g rote Lin­sen (unge­kocht)
  • 1 Dose gehack­te Toma­ten (400 g)
  • 1 Dose Kokos­milch (400 ml)
  • 500 ml Gemü­se­brü­he
  • 2 TL Cur­ry­pul­ver
  • 1 TL Kur­ku­ma
  • 1 TL Kreuz­küm­mel
  • ½ TL Zimt (optio­nal)
  • Salz & Pfef­fer
  • Saft von ½ Zitro­ne
  • Optio­nal zum Ser­vie­ren: fri­scher Kori­an­der oder Peter­si­lie, Gra­nat­ap­fel­ker­ne, Soja­jo­ghurt

Zube­rei­tung

  1. Zwie­bel, Knob­lauch und Ing­wer fein hacken. Möh­ren schä­len und in Schei­ben oder hal­be Schei­ben schnei­den.
  2. Öl in einem gro­ßen Topf erhit­zen, Zwie­bel gla­sig düns­ten. Knob­lauch, Ing­wer und Gewür­ze dazu­ge­ben, kurz anrös­ten.
  3. Möh­ren zuge­ben und 2–3 Minu­ten mit­bra­ten.
  4. Lin­sen, Toma­ten, Kokos­milch und Gemü­se­brü­he ein­rüh­ren.
  5. Auf­ko­chen, dann bei mitt­le­rer Hit­ze 20–25 Minu­ten köcheln las­sen, bis Lin­sen und Möh­ren weich sind. Zwi­schen­durch umrüh­ren.
  6. Mit Salz, Pfef­fer und Zitro­nen­saft abschme­cken.
  7. Mit fri­schen Kräu­tern und optio­nal Gra­nat­ap­fel­ker­nen oder Joghurt ser­vie­ren.

Zuta­ten aus­tau­schen

Statt roten Lin­sen kannst du auch gel­be Lin­sen ver­wen­den (ähn­li­che Gar­zeit, etwas mil­der im Geschmack).
Die Kokos­milch lässt sich durch Soja­sah­ne, Hafer­sah­ne oder selbst­ge­mach­te Cas­hew­creme bzw. -sahe erset­zen.
Für mehr Biss pas­sen auch Süß­kar­tof­feln oder Kür­bis­wür­fel im Mix mit den Möh­ren. Bei­de ent­hal­ten eben­falls viel Beta-Caro­tin 😉.

Ein Löffel mit Möhren-Curry
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Gesund­heit­li­che Vor­tei­le von Peter­si­lie

Cur­rys sind nicht nur lecker und wär­mend, son­dern auch wah­re Nähr­stoff­pa­ke­te. Gera­de die Kom­bi­na­ti­on aus Möh­ren und Lin­sen macht die­ses Gericht zu einem ech­ten Power-Essen.

Möh­ren

Möh­ren (oder auch Karot­ten genannt) sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Beta-Caro­tin, einer Vor­stu­fe von Vit­amin A, das wich­tig für die Augen­ge­sund­heit, Haut und Immun­sys­tem ist. Beson­ders in Kom­bi­na­ti­on mit etwas Fett (wie im Cur­ry durch Kokos­milch oder Öl) kann der Kör­per das Beta-Caro­tin opti­mal auf­neh­men. Wenn du dich vegan ernährst und dadurch kein Vit­amin A durch tie­ri­sche Pro­duk­te zu dir nimmst, soll­test du ein Auge auf Beta-Caro­tin haben 😉. Außer­dem lie­fern Möh­ren Bal­last­stof­fe, die dei­ne Ver­dau­ung unter­stüt­zen, und sie gehö­ren zu den Gemü­se­sor­ten, die du fast das gan­ze Jahr regio­nal bekommst – frisch, güns­tig und viel­sei­tig ein­setz­bar.

Rote Lin­sen

Lin­sen sind klei­ne Kraft­pa­ke­te: Sie lie­fern reich­lich Pflan­zen­pro­te­in, vie­le Bal­last­stof­fe für eine gesun­de Ver­dau­ung und sind außer­dem eine gute Quel­le für Eisen sowie ver­schie­de­ne B-Vit­ami­ne. Gera­de für alle, die sich pflanz­lich ernäh­ren, sind Lin­sen eine wert­vol­le Basis­zu­tat, da sie den Kör­per mit wich­ti­gen Nähr­stof­fen ver­sor­gen, die sonst oft eher mit tie­ri­schen Pro­duk­ten in Ver­bin­dung gebracht wer­den. Ihr hoher Eiweiß­ge­halt unter­stützt den Mus­kel­auf­bau und sorgt für lang­an­hal­ten­de Sät­ti­gung, wäh­rend die Bal­last­stof­fe den Blut­zu­cker­spie­gel sta­bil hal­ten und Heiß­hun­ger vor­beu­gen. Gleich­zei­tig sind Lin­sen leicht ver­dau­lich und las­sen sich wun­der­bar in schnel­le, all­tags­taug­li­che Gerich­te inte­grie­ren – wie in die­sem Cur­ry, das nahr­haft und den­noch ange­nehm leicht bleibt.

Ing­wer & Gewür­ze

Ing­wer unter­stützt die Ver­dau­ung und wirkt ent­zün­dungs­hem­mend. Kur­ku­ma ist bekannt für sei­ne anti­oxi­da­tiv­en Eigen­schaf­ten und har­mo­niert wun­der­bar mit Kreuz­küm­mel und Cur­ry. Durch die­se Gewür­ze wird das Gericht nicht nur geschmack­lich rund, son­dern auch gesund­heit­lich wert­voll.

Kokos­milch

Neben der cre­mi­gen Kon­sis­tenz bringt Kokos­milch gesun­de Fet­te ins Gericht. Die­se sor­gen nicht nur für Geschmack, son­dern hel­fen auch bei der Auf­nah­me fett­lös­li­cher Vit­ami­ne wie Beta-Caro­tin.

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Tipp

Das Cur­ry lässt sich per­fekt vor­be­rei­ten und schmeckt am nächs­ten Tag fast noch bes­ser, weil sich die Aro­men dann inten­siv ver­bun­den haben. Koche gleich eine grö­ße­re Men­ge und frie­re ein paar Por­tio­nen ein – so hast du immer ein gesun­des, schnel­les Essen griff­be­reit.

Möhrencurry mit roten Linsen
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Fra­gen und Ant­wor­ten zum Möh­ren-Cur­ry mit Lin­sen

1. Kann ich das Cur­ry ein­frie­ren?

Ja, es eig­net sich her­vor­ra­gend zum Ein­frie­ren. Lin­sen und Möh­ren behal­ten ihre Kon­sis­tenz, wenn du es lang­sam wie­der auf­wärmst. Ich nut­ze dafür ger­ne Glas­con­tai­ner (wie z. B. die­se: Glas­con­tai­ner mit Deckel* oder die von Ikea), so ist das Cur­ry auch per­fekt fürs Meal-Prep­pen ver­packt 😉

2. Kann ich ande­re Lin­sen ver­wen­den?

Gel­be Lin­sen sind eine gute Alter­na­ti­ve. Brau­ne oder grü­ne Lin­sen haben eine län­ge­re Gar­zeit, eig­nen sich also nicht opti­mal für die­ses Rezept.

3. Was passt als Bei­la­ge dazu?

Klas­sisch passt Bas­ma­ti- oder Jas­min­reis. Auch Qui­noa oder ein fri­sches Naan-Brot sind tol­le Beglei­ter.

4. Ist das Cur­ry glu­ten­frei?

Ja, alle Zuta­ten sind von Natur aus glu­ten­frei. Ach­te nur bei Bei­la­gen wie Brot auf ent­spre­chen­de Pro­duk­te.

5. Wie mache ich das Cur­ry weni­ger scharf?

Das Rezept ist wirk­lich sehr mild ange­legt. Wenn du emp­find­lich bist, kannst du vor allem den Ing­wer und viel­leicht auch das Cur­ry­pul­ver etwas redu­zie­ren.
Wen du es eher schär­fer magst, kannst du mehr Ing­wer ver­wen­den oder dein Möh­ren-Cur­ry auch mit Chi­li top­pen.

6. Kann ich mehr Gemü­se hin­zu­fü­gen?

Abso­lut! Beson­ders gut pas­sen Zuc­chi­ni, Spi­nat oder Blu­men­kohl. Ein­fach in den letz­ten 10 Minu­ten mit­ga­ren.

Nann mit Möhren-Curry
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Ähn­li­che Rezep­te

Falls du ein Cur­ry­fan bist, kann ich dir auch mein gelieb­tes Kar­tof­fel­cur­ry mit grü­nen Boh­nen oder mein Spitz­kohl­cur­ry emp­feh­len.

Falls du auf der Suche nach wei­te­ren lecke­ren Rezep­ten mit Möh­ren bist, dann soll­test du viel­leicht mei­ne Möh­ren­sup­pe mit Ing­wer oder mei­ne Fen­chel-Möh­ren-Pas­ta tes­ten.

Fazit

Mein vega­nes One-Pot Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen ist ein ech­tes Wohl­fühl­ge­richt: ein­fach gemacht, gesund, sät­ti­gend und vol­ler Nähr­stof­fe. Es zeigt, dass selbst aus einer simp­len Zutat wie Möh­ren ein abwechs­lungs­rei­ches, lecke­res Cur­ry ent­ste­hen kann. Wenn du Lust hast auf eine wär­men­de Mahl­zeit, die dich gleich­zei­tig mit Pro­te­in und Vit­ami­nen (vor allem auch Beta-Caro­tin) ver­sorgt, pro­bie­re die­ses Cur­ry unbe­dingt aus!

Möhrencurry mit roten Linsen

One-Pot Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen

Vega­nes Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen: ein­fa­ches One-Pot-Rezept, cre­mig, gesund & pro­te­in­reich. Per­fekt für All­tag, Meal­prep & als wär­men­des Com­fort­food.
5 Ster­ne bei einer Bewer­tung

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Vor­be­rei­tungs­zeit 15 Minu­ten
Zube­rei­tungs­zeit 20 Minu­ten
Gesamt­zeit 35 Minu­ten
Gericht Haupt­ge­richt, Hül­sen­früch­te, One-Pot
Küche vegan
Men­ge 4 Por­tio­nen
Kalo­rien 526kcal

Koch­uten­si­li­en

  • 1 Schnei­de­brett
  • 1 Mes­ser
  • 1 Topf

Zuta­ten
 

  • 2 EL Oli­ven­öl
  • 1 Zwie­bel groß
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 1-2 EL Ing­wer ca. 3 cm
  • 600 g Möh­ren
  • 200 g rote Lin­sen roh
  • 400 g gehack­te Toma­ten
  • 400 g Kokos­milch
  • 500 ml Gemü­se­brü­he
  • 2 TL Cur­ry­pul­ver
  • 1 TL Kur­ku­ma
  • 1 TL Cumin (Kreuz­küm­mel)
  • 2 EL Zitro­nen­saft
  • Salz und Pfef­fer

Anlei­tun­gen
 

  • 1 Zwie­bel, 2 Knob­lauch­ze­hen und 1-2 EL Ing­wer schä­len und fein hacken.
  • 600 g Möh­ren put­zen und in Schei­ben oder hal­be Schei­ben schnei­de.
  • In einem gro­ßen Topf 2 EL Oli­ven­öl erhit­zen und die Zwie­beln dar­in gla­sig düns­ten.
  • Ing­wer und Knob­lauch dazu­ge­ben und nach ca. 1 Minu­te dann mit 1 TL Cumin (Kreuz­küm­mel), 2 TL Cur­ry­pul­ver und 1 TL Kur­ku­ma bestreu­en und kurz mit anrös­ten.
  • Die Möh­ren mit in den Topf geben und eben­falls kurz mit anbra­ten.
  • 500 ml Gemü­se­brü­he, 400 g gehack­te Toma­ten, 400 g Kokos­milch und die abge­spül­ten 200 g rote Lin­sen hin­zu­ge­ben und auf­ko­chen. Bei mitt­le­rer Hit­ze unter gele­gent­li­chem Rüh­ren ca. 20 Minu­ten köcheln las­sen, bis die­Möh­ren und die Lin­sen weich sind.
  • Zum Schluss mit Salz und Pfef­fer und 2 EL Zitro­nen­saft abschme­cken und mit fri­schen Kräu­tern ser­vie­ren.

Noti­zen

Ich lie­be es das Möh­ren­cur­ry noch mit einen gro­ßen Klecks Soja-Joghurt (ohne Zucker) und Spros­sen zu top­pen.
Aber auch fri­sche Kräu­ter wie Peter­sie­lie oder Ker­ne und Samen pas­sen gut und geben noch eine extra Pro­ti­on Nähr­stof­fe. 🥰

Nähr­wer­te

Kalo­rien: 526kcal | Koh­len­hy­dra­te: 62g | Pro­te­in: 19g | Fett: 26g | Gesät­tig­te Fett­säu­ren: 21g | Natri­um: 752mg | Kali­um: 1572mg | Bal­last­stof­fe: 24g | Zucker: 18g | Vit­amin B6: 1mg | Vit­amin C: 26mg | Vit­amin E: 3mg | Vit­amin K: 28µg | Cal­ci­um: 139mg | Kup­fer: 1mg | Fola­te: 303µg | Eisen: 8mg | Man­gan: 2mg | Magne­si­um: 141mg | Phos­phor: 422mg | Selen: 11µg | Zink: 4mg | Cho­lin: 85mg | Net­to Koh­len­hy­dra­te: 38g

Die ange­ge­be­nen Nähr­wer­te wer­den auto­ma­tisch gene­riert und gel­ten nur als Richt­wer­te.

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Eine Antwort zu „Vega­nes One-Pot Möh­ren-Cur­ry mit roten Lin­sen“

  1. Heike

    5 Sterne
    Lie­be Kat­ja, wie­der ein tol­les Rezept.
    Sehr lecker und varia­bel, dan­ke dafür.

5 from 1 vote

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