Das neue Jahr ist der per­fek­te Zeit­punkt für fri­sche Ideen, neue Gewohn­hei­ten und ein bewuss­tes Leben. Der Vega­nu­ary bie­tet dir genau das: Die Chan­ce, einen Monat lang die vega­ne Ernäh­rung aus­zu­pro­bie­ren, ohne Druck und mit viel Neu­gier. Was genau dahin­ter­steckt, war­um so vie­le Men­schen jedes Jahr im Janu­ar mit­ma­chen und wie du selbst leicht ein­stei­gen kannst – all das erfährst du in die­sem Bei­trag 😉.

Auch ich habe vor 4 Jah­ren mit einem Vega­nu­ary gestar­tet und ernäh­re mich seit­dem vegan. Für mich gab es kei­nen Grund zurück­zu­bli­cken – tie­ri­sche Pro­duk­te gehö­ren seit­dem nicht mehr auf mei­nen Tel­ler. Was mich ursprüng­lich moti­vier­te, war vor allem mei­ne Gesund­heit. Doch mir wur­de ziem­lich schnell klar, dass ich auch aus ethi­schen Grün­de kei­ne Tie­re oder tie­ri­sche Pro­duk­te mehr kon­su­mie­ren woll­te.
Und weil ich die­ses gan­ze The­ma so inter­es­sant fin­de, habe ich sogar noch die Aus­bil­dung zur vega­nen Ernäh­rungs­be­ra­te­rin gemacht, um dir hier auf mei­nem Blog auch mit fun­dier­tem Wis­sen hel­fen zu kön­nen.

Was ist der Vega­nu­ary?

Der Name Vega­nu­ary setzt sich zusam­men aus vegan und Janu­ary. Die­se Initia­ti­ve wur­de 2014 ins Leben geru­fen und moti­viert Men­schen welt­weit, den gesam­ten Janu­ar über eine pflanz­li­che Ernäh­rung aus­zu­pro­bie­ren.
Vega­nu­ary bedeu­tet aber nicht nur, auf tie­ri­sche Pro­duk­te zu ver­zich­ten. Es geht vor allem dar­um, Neu­es zu ent­de­cken: krea­ti­ve Rezep­te, gesün­de­re Alter­na­ti­ven und den posi­ti­ven Ein­fluss, den eine vega­ne Ernäh­rung auf dich und die Welt haben kann.

Die Lebens­mit­tel­in­dus­trie hat den Vega­nu­ary längst für sich ent­deckt und bringt beson­ders im Janu­ar vie­le vega­ne Pro­duk­te in die Super­märk­te. Auch wenn das nicht unbe­dingt mein Ansatz ist – denn ich lege neben der Tier­ethik, wie du weißt, immer noch gro­ßen Wert auf Gesund­heit – fin­de ich es trotz­dem groß­ar­tig, dass es die­se Viel­falt gibt.
Ersatz­pro­duk­te machen es so viel ein­fa­cher, sich auf eine vega­ne Ernäh­rung ein­zu­las­sen. Wenn du Mor­ta­del­la liebst, gibt es eine vega­ne Alter­na­ti­ve für dein Brot. Wenn Schnit­zel bei dir zum sonn­täg­li­chen Ritu­al gehört, kannst du eine pflanz­li­che Ver­si­on wäh­len. Selbst die Tief­kühl­piz­za für stres­si­ge Tage ist mitt­ler­wei­le vegan erhält­lich. Die­se Pro­duk­te sen­ken die Hür­de, tie­ri­sche Pro­duk­te zu erset­zen, und hel­fen, den Über­gang in eine vega­ne Ernäh­rung all­tags­taug­lich zu gestal­ten. Du musst also nicht alle dei­ne Vor­lie­ben, Gewohn­hei­ten oder Ritua­le kom­plett über den Hau­fen wer­fen 😉.

Doch wenn du nicht nur aus ethi­schen, son­dern auch aus gesund­heit­li­chen Grün­den auf tie­ri­sche Pro­duk­te ver­zich­ten möch­test, unter­stüt­ze ich dich hier auf ent­spannt vegan ger­ne. Mei­ne Rezep­te zei­gen dir, wie du ein­fach, schnell und gesund eine pflanz­li­che Ernäh­rung in dei­nen All­tag inte­grie­ren kannst. Die meis­ten mei­ner Rezep­te sind gesund und kom­men ohne Ersatz­pro­duk­te (wie bei­spiels­wei­se vega­ne Sah­ne) aus, aber du fin­dest hier auch ab und zu eine klei­ne Sün­de (wie z. B. weih­nacht­li­che Keks­re­zep­te mit Zucker aber natür­lich ohne Ei).

Mörensuppe mit Ingwer

War­um gibt es den Vega­nu­ary?

Der Vega­nu­ary hat gleich meh­re­re wich­ti­ge Hin­ter­grün­de:

Tier­schutz: Eine pflanz­li­che Ernäh­rung bedeu­tet weni­ger Tier­leid. Mil­lio­nen Tie­re wer­den jedes Jahr für die Lebens­mit­tel­in­dus­trie gehal­ten und geschlach­tet. Der Vega­nu­ary zeigt, dass es auch anders geht.

Gesund­heit: Eine gut geplan­te vega­ne Ernäh­rung kann dein Wohl­be­fin­den stei­gern. Sie ist oft reich an Vit­ami­nen, Mine­ra­li­en und Bal­last­stof­fen – und dabei fett­är­mer als eine klas­si­sche Ernäh­rung.

Umwelt­schutz: Die Pro­duk­ti­on tie­ri­scher Lebens­mit­tel ver­ur­sacht hohe CO2-Emis­sio­nen, ver­braucht viel Was­ser und zer­stört Regen­wäl­der. Mit einer vega­nen Ernäh­rung redu­zierst du dei­nen öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck.

Ent­de­ckungs­lust: Wer sich vegan ernährt, ent­deckt oft neue Zuta­ten, Gewür­ze und Rezep­te. Der Vega­nu­ary ist die per­fek­te Gele­gen­heit, um krea­tiv zu wer­den und die Viel­falt der pflanz­li­chen Küche zu erle­ben.

Kurz gesagt: Der Vega­nu­ary ist gut für dich, die Tie­re und den Pla­ne­ten – eine Win-Win-Win-Situa­ti­on!

War­um soll­test DU beim Vega­nu­ary mit­ma­chen?

Viel­leicht fragst du dich: War­um soll­te ich das tun? Die Ant­wort ist ein­fach: Du kannst nur gewin­nen! Ich möch­te dir kurz die 5 wich­tigs­ten Punk­te erklä­ren, war­um der Vega­nu­ary eine groß­ar­ti­ge Idee für dich sein könn­te.

1. Dei­ne Gesund­heit pro­fi­tiert nach­hal­tig
Eine vega­ne Ernäh­rung kann vie­le posi­ti­ve Effek­te auf dei­nen Kör­per haben. Stu­di­en zei­gen, dass sie hel­fen kann, den Cho­le­ste­rin­spie­gel zu sen­ken, Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen vor­zu­beu­gen und das Risi­ko für bestimm­te Krebs­ar­ten zu redu­zie­ren. Zudem berich­ten vie­le Men­schen nach einem Monat ohne tie­ri­sche Pro­duk­te von einem gestei­ger­ten Wohl­be­fin­den, kla­re­rer Haut und mehr Ener­gie. Es ist also nicht nur ein Schritt in Rich­tung Tier- und Umwelt­schutz, son­dern auch ein Geschenk an dich selbst.

2. Du wirst zum kuli­na­ri­schen Ent­de­cker
Die vega­ne Küche ist alles ande­re als lang­wei­lig! Ob du cre­mi­ge Sup­pen, far­ben­fro­he Bowls, wür­zi­ge Cur­rys oder saf­ti­ge Bur­ger liebst – die Mög­lich­kei­ten sind schier end­los. Der Vega­nu­ary ist dei­ne Chan­ce, neue Zuta­ten und Geschmacks­kom­bi­na­tio­nen ken­nen­zu­ler­nen, die dei­nen Spei­se­plan berei­chern und dei­ne Koch­küns­te auf ein neu­es Level heben. Und wer weiß – viel­leicht fin­dest du sogar ein neu­es Lieb­lings­re­zept, das du nicht mehr mis­sen möch­test.
Ich kann dir ganz ehr­lich sagen, dass ich noch nie so abwechs­lungs­reich geges­sen habe wie jetzt! Mei­ne Ernäh­rung ist alles ande­re als lang­wei­lig (wie man sich das viel­leicht vor­stellt), sie ist bunt, viel­sei­tig, aro­ma­tisch und wirk­lich lecker!

3. Du setzt ein Zei­chen für eine bes­se­re Welt
Mit dei­ner Teil­nah­me am Vega­nu­ary unter­stützt du eine Bewe­gung, die sich für eine nach­hal­ti­ge­re und gerech­te­re Welt ein­setzt. Du zeigst, dass es mög­lich ist, auf Genuss nicht zu ver­zich­ten und den­noch bewuss­ter zu leben. Jeder klei­ne Schritt zählt – und wer weiß, viel­leicht inspi­rierst du sogar Freun­de und Fami­lie, es eben­falls aus­zu­pro­bie­ren.
Mei­ne Mama war bei­spiels­wei­se sehr skep­tisch und wenig begeis­tert, als ich ihr erzähl­te, dass ich mich ab sofort vegan ernäh­ren wür­de. Aber 2 Mona­te spä­ter wur­de sie zur Vege­ta­rie­rin! Heu­te isst sie fast aus­schließ­lich vegan und ich bin wirk­lich stolz auf sie 😊!

4. Ein ein­fa­cher Ein­stieg ohne Druck
Der Vega­nu­ary ist kein lebens­lan­ges Ver­spre­chen, son­dern ein Expe­ri­ment. Er gibt dir die Mög­lich­keit, ohne Ver­pflich­tung aus­zu­pro­bie­ren, wie eine vega­ne Ernäh­rung für dich funk­tio­niert. Dabei musst du nicht per­fekt sein – schon klei­ne Ver­än­de­run­gen haben gro­ße Aus­wir­kun­gen. Und falls du merkst, dass du bestimm­te tie­ri­sche Pro­duk­te nicht sofort erset­zen kannst, ist das voll­kom­men okay. Es geht dar­um, mit Spaß und Neu­gier Neu­es zu pro­bie­ren. Und ein klei­ner Bonus-Tipp an die­ser Stel­le: der meis­te vega­ne Käse schmeckt nicht wie Kuh­milch-Käse. Bit­te gib an die­ser Stel­le nicht sofort auf! Vega­ne Schnit­zel, Mor­ta­del­la oder Eis sind dem tie­ri­schen Ori­gi­nal aller­dings oft schon zum Ver­wech­seln ähn­lich!

5. Eine Gele­gen­heit, dir und dei­nem Kör­per etwas Gutes zu tun
Ein Monat vol­ler fri­scher Zuta­ten, lecke­rer Gerich­te und bewuss­tem Genuss kann dir zei­gen, wie viel Freu­de eine pflanz­li­che Ernäh­rung macht. Dabei lernst du nicht nur, wie viel­sei­tig die vega­ne Küche ist, son­dern auch, wie ein­fach es sein kann, gesun­de Gewohn­hei­ten in dei­nen All­tag zu inte­grie­ren. Und das wol­len wir doch eigent­lich alle, oder?

Vegane Gyros-Bowl in einer Schale auf einem Teller

So star­test du in den Vega­nu­ary: Mein kos­ten­lo­ser Wochen­plan

Ein neu­er Ernäh­rungs­stil kann anfangs über­for­dernd wir­ken. Was koche ich? Wo fan­ge ich an? Genau des­halb habe ich für dich einen kos­ten­lo­sen vega­nen Wochen­plan erstellt. Dar­in fin­dest du 7 vega­ne und lecke­re Haupt­ge­rich­te, die je auch eine pflanz­li­che Pro­te­in­quel­le ent­hal­ten. Außer­dem habe ich dir auch eine prak­ti­sche Ein­kaufs­lis­te für die gesam­te Woche zusam­men­ge­stellt.
Damit hast du alles, was du brauchst, um ent­spannt und vor­be­rei­tet in den Vega­nu­ary zu star­ten. Tra­ge dich ein­fach hier ein und lade dir dei­nen Plan her­un­ter: Dein vega­ner Wochen­plan!

Fazit: Der Janu­ar kann der Anfang von etwas Groß­ar­ti­gem sein

Der Vega­nu­ary ist mehr als nur ein Trend. Er ist die Gele­gen­heit, Neu­es aus­zu­pro­bie­ren, bewuss­ter zu leben und viel­leicht sogar dau­er­haft etwas in dei­nem Leben zu ver­än­dern. Egal, ob du ein­fach neu­gie­rig bist oder schon lan­ge mit dem Gedan­ken spielst – der Janu­ar ist der per­fek­te Zeit­punkt, um den ers­ten Schritt zu wagen.

Also, wor­auf war­test du? Star­te jetzt in dei­nen Vega­nu­ary und lass dich inspi­rie­ren. Ich beglei­te dich ger­ne auf dem Weg mit Rezep­ten, Tipps und Moti­va­ti­on.

Hier kommst du direkt zu einer Samm­lung von ein­fa­chen, vega­nen und gesun­den Gerich­ten: Rezep­te für den Vega­nu­ary.
Und hier fin­dest du noch einen Arti­kel von mir, der dir viel­leicht hel­fen kann: 3 ein­fa­che Wege für den Ein­stieg in die vega­ne Ernäh­rung!

Falls du Lust auf ein paar Fil­me zum The­ma hast, könn­ten dich fol­gen­de inter­es­sie­ren:
Domi­ni­on (2018) - eine Doku­men­ta­ti­on über die Miss­stän­de in der Tier­hal­tung (ich habe die­sen Film nie gese­hen)
What the Health (2017) - eine etwas „ame­ri­ka­ni­sche” Doku­men­ta­ti­on über Gesund­heit (ich fand ihn trotz­dem gut)
Gabel statt Skal­pell (2011) - eine Doku­men­ta­ti­on über den Zusam­men­hang zwi­schen dem Ver­zehr tie­ri­scher Eiwei­ße und dem Auf­tre­ten west­li­cher Zivi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten
Das Sys­tem Milch (2017) - eine Doku­men­ta­ti­on über die Aus­wir­kun­gen der Milch­wirt­schaft (habe ich noch nicht gese­hen)

Hab einen ent­spannt vega­nen Vega­nu­ary 😊!

Veganuary 2025 Teller mit Spaghetti und Zucchini-Soße

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