Auf meinem Blog findest du ja schon einige Currys, denn wie du dir sicher denken kannst, liebe ich sie einfach. Dieses Möhren-Curry mit roten Linsen ist eigentlich nur entstanden, weil ich eine Menge Möhren hatte, die verarbeitet werden wollten. In der Kombi mit den Linsen ist so ein One-Pot Möhren-Curry entstanden, das jede Menge Nährstoffe mit sich bringt – besonders hier das Beta-Carotin und natürlich die Proteine. Ich muss leider zugeben, dass besonders das Beta-Carotin bei mir mehr Aufmerksamkeit braucht – umso schöner, dass ich mit diesem Rezept gleich eine gute Portion abbekomme.

Rezept: Veganes One-Pot Möhren-Curry mit roten Linsen
Zutaten für 4 Portionen
- 2 EL Olivenöl oder Kokosöl
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)
- 600 g Möhren
- 200 g rote Linsen (ungekocht)
- 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- 500 ml Gemüsebrühe
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel
- ½ TL Zimt (optional)
- Salz & Pfeffer
- Saft von ½ Zitrone
- Optional zum Servieren: frischer Koriander oder Petersilie, Granatapfelkerne, Sojajoghurt
Zubereitung
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Möhren schälen und in Scheiben oder halbe Scheiben schneiden.
- Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel glasig dünsten. Knoblauch, Ingwer und Gewürze dazugeben, kurz anrösten.
- Möhren zugeben und 2–3 Minuten mitbraten.
- Linsen, Tomaten, Kokosmilch und Gemüsebrühe einrühren.
- Aufkochen, dann bei mittlerer Hitze 20–25 Minuten köcheln lassen, bis Linsen und Möhren weich sind. Zwischendurch umrühren.
- Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
- Mit frischen Kräutern und optional Granatapfelkernen oder Joghurt servieren.
Zutaten austauschen
Statt roten Linsen kannst du auch gelbe Linsen verwenden (ähnliche Garzeit, etwas milder im Geschmack).
Die Kokosmilch lässt sich durch Sojasahne, Hafersahne oder selbstgemachte Cashewcreme bzw. -sahe ersetzen.
Für mehr Biss passen auch Süßkartoffeln oder Kürbiswürfel im Mix mit den Möhren. Beide enthalten ebenfalls viel Beta-Carotin 😉.

Gesundheitliche Vorteile von Petersilie
Currys sind nicht nur lecker und wärmend, sondern auch wahre Nährstoffpakete. Gerade die Kombination aus Möhren und Linsen macht dieses Gericht zu einem echten Power-Essen.
Möhren
Möhren (oder auch Karotten genannt) sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, das wichtig für die Augengesundheit, Haut und Immunsystem ist. Besonders in Kombination mit etwas Fett (wie im Curry durch Kokosmilch oder Öl) kann der Körper das Beta-Carotin optimal aufnehmen. Wenn du dich vegan ernährst und dadurch kein Vitamin A durch tierische Produkte zu dir nimmst, solltest du ein Auge auf Beta-Carotin haben 😉. Außerdem liefern Möhren Ballaststoffe, die deine Verdauung unterstützen, und sie gehören zu den Gemüsesorten, die du fast das ganze Jahr regional bekommst – frisch, günstig und vielseitig einsetzbar.
Rote Linsen
Linsen sind kleine Kraftpakete: Sie liefern reichlich Pflanzenprotein, viele Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung und sind außerdem eine gute Quelle für Eisen sowie verschiedene B-Vitamine. Gerade für alle, die sich pflanzlich ernähren, sind Linsen eine wertvolle Basiszutat, da sie den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, die sonst oft eher mit tierischen Produkten in Verbindung gebracht werden. Ihr hoher Eiweißgehalt unterstützt den Muskelaufbau und sorgt für langanhaltende Sättigung, während die Ballaststoffe den Blutzuckerspiegel stabil halten und Heißhunger vorbeugen. Gleichzeitig sind Linsen leicht verdaulich und lassen sich wunderbar in schnelle, alltagstaugliche Gerichte integrieren – wie in diesem Curry, das nahrhaft und dennoch angenehm leicht bleibt.
Ingwer & Gewürze
Ingwer unterstützt die Verdauung und wirkt entzündungshemmend. Kurkuma ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und harmoniert wunderbar mit Kreuzkümmel und Curry. Durch diese Gewürze wird das Gericht nicht nur geschmacklich rund, sondern auch gesundheitlich wertvoll.
Kokosmilch
Neben der cremigen Konsistenz bringt Kokosmilch gesunde Fette ins Gericht. Diese sorgen nicht nur für Geschmack, sondern helfen auch bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine wie Beta-Carotin.
Tipp
Das Curry lässt sich perfekt vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser, weil sich die Aromen dann intensiv verbunden haben. Koche gleich eine größere Menge und friere ein paar Portionen ein – so hast du immer ein gesundes, schnelles Essen griffbereit.

Fragen und Antworten zum Möhren-Curry mit Linsen
1. Kann ich das Curry einfrieren?
Ja, es eignet sich hervorragend zum Einfrieren. Linsen und Möhren behalten ihre Konsistenz, wenn du es langsam wieder aufwärmst. Ich nutze dafür gerne Glascontainer (wie z. B. diese: Glascontainer mit Deckel* oder die von Ikea), so ist das Curry auch perfekt fürs Meal-Preppen verpackt 😉
2. Kann ich andere Linsen verwenden?
Gelbe Linsen sind eine gute Alternative. Braune oder grüne Linsen haben eine längere Garzeit, eignen sich also nicht optimal für dieses Rezept.
3. Was passt als Beilage dazu?
Klassisch passt Basmati- oder Jasminreis. Auch Quinoa oder ein frisches Naan-Brot sind tolle Begleiter.
4. Ist das Curry glutenfrei?
Ja, alle Zutaten sind von Natur aus glutenfrei. Achte nur bei Beilagen wie Brot auf entsprechende Produkte.
5. Wie mache ich das Curry weniger scharf?
Das Rezept ist wirklich sehr mild angelegt. Wenn du empfindlich bist, kannst du vor allem den Ingwer und vielleicht auch das Currypulver etwas reduzieren.
Wen du es eher schärfer magst, kannst du mehr Ingwer verwenden oder dein Möhren-Curry auch mit Chili toppen.
6. Kann ich mehr Gemüse hinzufügen?
Absolut! Besonders gut passen Zucchini, Spinat oder Blumenkohl. Einfach in den letzten 10 Minuten mitgaren.

Ähnliche Rezepte
Falls du ein Curryfan bist, kann ich dir auch mein geliebtes Kartoffelcurry mit grünen Bohnen oder mein Spitzkohlcurry empfehlen.
Falls du auf der Suche nach weiteren leckeren Rezepten mit Möhren bist, dann solltest du vielleicht meine Möhrensuppe mit Ingwer oder meine Fenchel-Möhren-Pasta testen.
Fazit
Mein veganes One-Pot Möhren-Curry mit roten Linsen ist ein echtes Wohlfühlgericht: einfach gemacht, gesund, sättigend und voller Nährstoffe. Es zeigt, dass selbst aus einer simplen Zutat wie Möhren ein abwechslungsreiches, leckeres Curry entstehen kann. Wenn du Lust hast auf eine wärmende Mahlzeit, die dich gleichzeitig mit Protein und Vitaminen (vor allem auch Beta-Carotin) versorgt, probiere dieses Curry unbedingt aus!
One-Pot Möhren-Curry mit roten Linsen
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Kochutensilien
- 1 Schneidebrett
- 1 Messer
- 1 Topf
Zutaten
- 2 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel groß
- 2 Knoblauchzehen
- 1-2 EL Ingwer ca. 3 cm
- 600 g Möhren
- 200 g rote Linsen roh
- 400 g gehackte Tomaten
- 400 g Kokosmilch
- 500 ml Gemüsebrühe
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
- 2 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
- 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen und 1-2 EL Ingwer schälen und fein hacken.
- 600 g Möhren putzen und in Scheiben oder halbe Scheiben schneide.
- In einem großen Topf 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten.
- Ingwer und Knoblauch dazugeben und nach ca. 1 Minute dann mit 1 TL Cumin (Kreuzkümmel), 2 TL Currypulver und 1 TL Kurkuma bestreuen und kurz mit anrösten.
- Die Möhren mit in den Topf geben und ebenfalls kurz mit anbraten.
- 500 ml Gemüsebrühe, 400 g gehackte Tomaten, 400 g Kokosmilch und die abgespülten 200 g rote Linsen hinzugeben und aufkochen. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis dieMöhren und die Linsen weich sind.
- Zum Schluss mit Salz und Pfeffer und 2 EL Zitronensaft abschmecken und mit frischen Kräutern servieren.
Notizen
Aber auch frische Kräuter wie Petersielie oder Kerne und Samen passen gut und geben noch eine extra Protion Nährstoffe. 🥰
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.
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