Veganer Lauchkuchen mit Hefeteig

Vega­ner Lauch­ku­chen – herz­haft, ein­fach und rich­tig lecker

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Der vega­ne Lauch­ku­chen ist voll und ganz nach mei­nem Geschmack. Wenn du mich schon etwas kennst, dann weißt du viel­leicht von mei­ner Lie­be zu Quiche. Die­ser Lauch­ku­chen ist kei­ne Quiche – aber trotz­dem ein super lecke­rer herz­haf­ter Kuchen. Dies­mal mit einem ein­fa­chen Hefe­teig. Per­fekt zum warm und kalt genie­ßen, daher auch super zum Vor­be­rei­ten, für ein Buf­fet, Brunch oder ein Pick­nick. Sol­che herz­haf­ten Kuchen gehen für mich ein­fach immer.

Und wie immer kommt er bei mir ganz ohne Fer­tig­pro­duk­te oder künst­li­che Zuta­ten aus – rein pflanz­lich, voll­wer­tig und rich­tig sät­ti­gend. Die Kom­bi­na­ti­on aus Lauch, Räu­cher­to­fu und Cas­hew­creme ist nicht nur geschmack­lich geni­al, son­dern steckt auch vol­ler wert­vol­ler Nähr­stof­fe.

Veganer Lauchkuchen mit Hefeteig und Räcuhertofu auf orangenem Untergrund
Vega­ner Lauch­ku­chen – herz­haft, ein­fach und rich­tig lecker 6

Gesund­heit­li­che Vor­tei­le von die­sem herz­haf­ten Kuchen

Herz­haf­ter Genuss und Gesund­heit schlie­ßen sich nicht aus – ganz im Gegen­teil. Die­ser vega­ne Lauch­ku­chen lie­fert dank sei­ner Haupt­zu­ta­ten wert­vol­le Bal­last­stof­fe, pflanz­li­ches Eiweiß, gesun­de Fet­te und jede Men­ge Mikro­nähr­stof­fe.

Lauch – mild, bal­last­stoff­reich und gut für den Darm

Lauch ist reich an Inu­lin, einem prä­bio­ti­schen Bal­last­stoff, der dei­ne Darm­flo­ra unter­stützt. Gleich­zei­tig lie­fert er Vit­amin C, Fol­säu­re und sekun­dä­re Pflan­zen­stof­fe, die ent­zün­dungs­hem­mend wir­ken.

Cas­hew­ker­ne – cre­mig und vol­ler guter Fet­te

Cas­hews sind nicht nur ein per­fek­ter Ersatz für Sah­ne, son­dern auch reich an ein­fach unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, Magne­si­um und pflanz­li­chem Eiweiß. Sie sät­ti­gen gut und machen die Creme ange­nehm mild und rund.

Räu­cher­to­fu – pflanz­li­che Pro­te­in­quel­le mit Uma­mi

Der Tofu sorgt für Biss und ein herz­haf­tes Aro­ma. Er ent­hält alle essen­zi­el­len Ami­no­säu­ren und ist ein wert­vol­ler Eisen- und Cal­ci­um­lie­fe­rant. In Kom­bi­na­ti­on mit Lauch ergibt sich ein aus­ge­wo­ge­nes Gericht mit hohem Sät­ti­gungs­wert.
Ich schnei­de ihn immer in sehr klei­ne Wür­fel und bra­te sie rich­tig knusp­rig. So brin­gen sie beson­ders viel Crunch und Geschmack in den vega­nen Lauch­ku­chen.

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Tipp

Nuss­frei & güns­tig: Du kannst statt Cas­hew­ker­nen auch Son­nen­blu­men­ker­ne ver­wen­den. Die­se sind eine idea­le Alter­na­ti­ve zu Nüs­sen – güns­tig, all­er­gen­arm und trotz­dem nussig im Geschmack.

Aufgeschnittener veganer Lauchkuchen auf zwei Teller
Vega­ner Lauch­ku­chen – herz­haft, ein­fach und rich­tig lecker 7

Q&A - Häu­fi­ge Fra­gen zum vega­nen Lauch­ku­chen

1. Kann ich den vega­nen Lauch­ku­chen vor­be­rei­ten?

Ja, er schmeckt sowohl warm als auch kalt her­vor­ra­gend. Du kannst ihn am Vor­tag backen und ein­fach bei Raum­tem­pe­ra­tur lagern oder kurz auf­wär­men.

2. Kann ich den Teig auch mit Tro­cken­he­fe machen?

Abso­lut. 1 TL Tro­cken­he­fe ent­spricht etwa einem hal­ben Wür­fel fri­scher Hefe. Ein­fach wie beschrie­ben ver­wen­den.

3. Was kann ich statt Räu­cher­to­fu ver­wen­den?

Wenn du kei­nen Tofu magst, pro­bie­re gewür­fel­te Pil­ze, mari­nier­te Kicher­erb­sen oder vega­ne Speck­wür­fel auf Seitan­ba­sis. Du kannst ihn aber auch ein­fach weg­las­sen ohne ihn gegen ein ande­res Lebens­mit­tel aus­zu­tau­schen.

4. Ist der Lauch­ku­chen auch glu­ten­frei mög­lich?

Mit einem glu­ten­frei­en Hefe­teig oder einem Mür­be­teig auf Reis­mehl- und Hafer­ba­sis kannst du den Kuchen anpas­sen. Die Fül­lung bleibt dabei gleich. Ich gebe an die­ser Stel­le aber zu, dass ich das so noch nicht getes­tet habe.

5. Kann ich die Creme auch ein­frie­ren?

Die Cas­hew­creme lässt sich gut ein­frie­ren. Nach dem Auf­tau­en ein­fach noch mal cre­mig rüh­ren oder mixen.

6. Wie lan­ge hält der Lauch­ku­chen im Kühl­schrank?

Gut abge­deckt hält er 3–4 Tage im Kühl­schrank. Vor dem Ser­vie­ren kurz im Ofen oder der Pfan­ne erwär­men.

7. Kann ich Hefe­flo­cken weg­las­sen?

Sie geben der Creme ein wür­zi­ges Aro­ma, du kannst sie aber im Not­fall weg­las­sen oder durch etwas Miso­paste oder Man­del­mus erset­zen.

8. Eig­net sich der Kuchen zum Mit­neh­men?

Unbe­dingt! Ob im Pick­nick­korb, zur Arbeit oder als Bei­trag zum Brunch - der vega­ne Lauch­ku­chen ist ide­al für unter­wegs.

ein Stück veganer Lauchkuchen auf einem weißen Teller
Vega­ner Lauch­ku­chen – herz­haft, ein­fach und rich­tig lecker 8

Sai­son­star mit mil­der Wür­ze: Lauch

Lauch (auch Por­ree genannt) ist ein ech­tes All­round-Gemü­se und in der Küche viel­sei­tig ein­setz­bar. Geschmack­lich ist er mil­der als Zwie­beln, bringt aber den­noch eine ange­neh­me Wür­ze und leich­te Süße mit, die beson­ders beim Andüns­ten her­vor­kommt. Sai­son hat Lauch in Deutsch­land eigent­lich fast das gan­ze Jahr über: Som­mer­lauch ist von etwa Juni bis August erhält­lich und zar­ter im Geschmack, wäh­rend Win­ter­lauch – von Sep­tem­ber bis März – kräf­ti­ger und etwas fes­ter ist. Bei­de Vari­an­ten eig­nen sich her­vor­ra­gend für herz­haf­te Kuchen wie die­sen. Auch in Sup­pen, Ein­töp­fen oder Pas­ta sorgt Lauch für Tie­fe und Aro­ma. Er zählt zu den Lauch­ge­wäch­sen und ent­hält wie Knob­lauch und Zwie­beln schwe­fel­hal­ti­ge Ver­bin­dun­gen, die eine anti­bak­te­ri­el­le und ver­dau­ungs­för­dern­de Wir­kung haben. Beim Ein­kauf soll­test du dar­auf ach­ten, dass die Blät­ter satt­grün und die Wur­zeln frisch sind – dann ist der Lauch beson­ders aro­ma­tisch und nähr­stoff­reich.

Ich habe das gro­ße Glück die­ses Jahr im Gar­ten Lauch zu haben und habe die­sen auch frisch geern­tet und für die­ses Rezept ver­wen­det.

Übri­gens kannst du auch eine rich­ti­ge gute Käse-Lauch-Sup­pe in vegan machen 😉.

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Tipp

Für etwas mehr Far­be und Wür­ze kannst du zusätz­lich ½ TL Kur­ku­ma in die Creme geben oder fri­schen Thy­mi­an über den Belag streu­en. Auch ande­re Gemü­se wie Pil­ze oder fein gewür­fel­te Möh­ren pas­sen per­fekt dazu.

Fazit

Die­ser vega­ne Lauch­ku­chen ist für mich ein ech­tes Wohl­fühl­ge­richt. Es ist herz­haft, sät­ti­gend und rund­um all­tags­taug­lich. Die Kom­bi­na­ti­on aus wür­zi­gem Lauch, Räu­cher­to­fu und cre­mi­ger Cas­hew­fül­lung auf locke­rem Hefe­teig schmeckt ein­fach immer. Ob frisch geba­cken, am nächs­ten Tag in der Mit­tags­pau­se, als Mit­bring­sel für einen Brunch oder unter­wegs zum Bei­spiel bei einem Pick­nick! Ich lie­be ihn fast so sehr wie mei­ne Quiche 😉.

Veganer Lauchkuchen mit Hefeteig

Vega­ner Lauch­ku­chen mit Hefe­teig und Cas­hew­creme

Herz­haf­ter vega­ner Lauch­ku­chen mit Hefe­teig, Lauch, Räu­cher­to­fu & Cas­hew­creme. Per­fekt zum Vor­be­rei­ten, Mit­neh­men & Genie­ßen und das ganz ohne Ersatz­pro­duk­te.
5 Ster­ne bei einer Bewer­tung

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Vor­be­rei­tungs­zeit 10 Minu­ten
Zube­rei­tungs­zeit 15 Minu­ten
Ruhe­zeit und Back­zeit 1 Stun­de 40 Minu­ten
Gesamt­zeit 2 Stun­den 5 Minu­ten
Gericht Brunch, Buf­fet, Fin­ger­food, Haupt­ge­richt
Küche vegan
Men­ge 12 Stü­cke
Kalo­rien 249kcal

Koch­uten­si­li­en

  • 1 Spring­form ca. 26 cm
  • 1 Pfan­ne
  • 1 Mes­ser
  • 1 Schnei­de­brett

Zuta­ten
 

Für den Teig

  • 250 g Din­kel­mehl 630er
  • 0,5 Wür­fel Hefe oder 1 TL Tro­cken­he­fe
  • 0,5 TL Zucker optio­nal, für die Hefe­ak­ti­vie­rung
  • 1 TL Salz
  • 30 g Oli­ven­öl
  • 100 ml Was­ser lau­warm

Für den Belag

  • 300 g Lauch ca. 2 Stan­gen
  • 150 g Räu­cher­to­fu
  • 1 EL Oli­ven­öl

Für die Creme

  • 100 g Cas­hew­ker­ne
  • 200 ml Was­ser
  • 3 EL Hefe­flo­cken
  • 1-2 EL Zitro­nen­saft
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Gemü­se­brü­he­pul­ver
  • Salz und Pfef­fer
  • Mus­kat­nuss optio­nal, nach Geschmack

Anlei­tun­gen
 

  • 100 g Cas­hew­ker­ne mit hei­ßem Was­ser über­gie­ßen und ca. 10 - 15 Minu­ten ein­wei­chen.

Teig vor­be­rei­ten

  • 0,5 Wür­fel Hefe mit 0,5 TL Zucker in etwas lau­war­mem Was­ser von den 100 ml Was­ser auf­lö­sen, kurz ste­hen las­sen.
  • 250 g Din­kel­mehl 630er mit 1 TL Salz ver­mi­schen, 30 g Oli­ven­öl und Hefe­mi­schung sowie rest­li­ches Was­ser zuge­ben.
  • Alles zu einem geschmei­di­gen Teig ver­kne­ten (per Hand oder Küchen­ma­schi­ne, ca. 5–8 Minu­ten).
  • Abge­deckt an einem war­men Ort ca. 1 Stun­de gehen las­sen.

Belag vor­be­rei­ten

  • 150 g Räu­cher­to­fu in einer Pfan­ne ohne Öl leicht knusp­rig anbra­ten. Zur Sei­te stel­len und abküh­len las­sen.
  • 300 g Lauch waschen und in Rin­ge schnei­den, anschlie­ßend in 1 EL Oli­ven­öl bei mitt­le­rer Hit­ze ca. 5–7 Minu­ten in der Pfan­ne andüns­ten, bis er weich ist. Eben­falls etwas abküh­len las­sen.

Cas­hew­creme mixen

  • Ein­ge­weich­te Cas­hews abgie­ßen und mit 200 ml Was­ser, 3 EL Hefe­flo­cken, 1-2 EL Zitro­nen­saft, 1 TL Senf, 1 TL Gemü­se­brü­he­pul­ver und Salz und Pfef­fer cre­mig mixen (Hoch­leis­tungs­mi­xer oder star­ker Pürier­stab).
  • Abschme­cken (even­tu­ell Mus­kat­nuss) – die Creme darf ruhig kräf­tig sein!

Zusam­men­setz­ten und backen

  • Back­ofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Un­ter­hit­ze) vor­hei­zen.
  • Spring­form leicht ein­fet­ten.
  • Teig aus­rol­len und in die Form legen, dabei einen klei­nen Rand hoch­zie­hen.
  • Lauch und Tofu unter die Cas­hew­creme heben und gleich­mä­ßig auf dem Teig ver­tei­len.
  • Auf mitt­le­rer Schie­ne ca. 35–40 Minu­ten backen, bis die Ober­flä­che gold­gelb ist.

Noti­zen

Du kannst statt der Cas­hew­creme auch Son­nen­blu­men­ker­ne oder wei­ße Boh­nen ver­wen­den – für ein güns­ti­ge­res oder nuss­frei­es Rezept. Ein wenig Kur­ku­ma für Far­be oder Thy­mi­an für einen wür­zi­gen Kick sind auch schö­ne Optio­nen.
Wenn du eher Lust auf eine vega­ne Quiche hast, könn­te das Rezept genau das rich­ti­ge für dich sein: vega­ne Quiche!

Nähr­wer­te

Kalo­rien: 249kcal | Koh­len­hy­dra­te: 36g | Pro­te­in: 9g | Fett: 8g | Gesät­tig­te Fett­säu­ren: 1g | Natri­um: 41mg | Kali­um: 100mg | Bal­last­stof­fe: 1g | Zucker: 2g | Vit­amin B6: 0.1mg | Vit­amin C: 3mg | Vit­amin E: 1mg | Vit­amin K: 16µg | Cal­ci­um: 19mg | Kup­fer: 0.2mg | Fola­te: 18µg | Eisen: 1mg | Man­gan: 0.3mg | Magne­si­um: 32mg | Phos­phor: 58mg | Selen: 2µg | Zink: 1mg | Cho­lin: 2mg | Net­to Koh­len­hy­dra­te: 5g

Die ange­ge­be­nen Nähr­wer­te wer­den auto­ma­tisch gene­riert und gel­ten nur als Richt­wer­te.

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