Ich esse Porridge tatsächlich nur zur kalten Jahreszeit – im Sommer ist mir das einfach zu mächtig, da bleibe ich meist bei Joghurt mit Obst und Granola 😋. Aber wenn ich mir im Herbst und Winter die Mühe mache, dann muss es auch richtig lecker sein. Und da Proteine ja immer ein Thema sind (besonders aber auch in der veganen Ernährung), habe ich hier mein Rezept für ein veganes Schoko-Protein-Porridge für dich. Ganz ohne Proteinpulver – allerdings kannst du es auch noch damit ergänzen und eine noch größere Eiweißbombe draus machen. Wenn du zusätzlich Toppings wie Kürbiskerne oder Hanfsamen verwendest, geht sogar noch ein bisschen mehr. Du könntest dir also tatsächlich ein Frühstück mit ca. 50 g Proteinen basteln. Und das Beste: das Ganze ist lecker, vegan und gesund.

Rezept: Veganes Schoko-Protein-Porridge
Zutaten für eine große Portion
- 50 g Haferflocken
- 200 ml Sojamilch (ggf. etwas mehr bei Proteinpulver-Version)
- 150–200 g Sojajoghurt natur
- 1 EL Mandelmus
- 1 EL Kakaopulver (ungesüßt)
- 1 TL Leinsamen (geschrotet)
- 1–2 Datteln, gehackt (oder etwas Ahornsirup)
- Optional: 20 g Reisproteinpulver (+ 30–50 ml Flüssigkeit)
- Topping: Obst nach Saison (z. B. Birne, Nektarine, Himbeeren) + 1 EL gehackte Mandeln + 1 TL Hanfsamen + Kakaonibs oder dunkle Schokolade
Zubereitung
- Die Haferflocken mit Sojamilch, Kakaopulver und den geschroteten Leinsamen in einem kleinen Topf ca. 3–5 Minuten unter Rühren köcheln lassen, bis ein cremiger Brei entsteht.
- Dann nimmst du den Topf vom Herd und rührst Sojajoghurt und gehackte Datteln (oder eine andere Süße deiner Wahl) ein.
- Optional: Du kannst Proteinpulver dazugeben und bei Bedarf 30–50 ml zusätzliche Flüssigkeit einmischen, bis die Konsistenz passt. Ich verwende hier gerne ein Reisprotein.
- Das vegane Schoko-Protein-Porridge in eine Schüssel geben und das Mandelmus darüber verteilen.
- Mit Obst, Mandeln, Hanfsamen und Kakaonibs oder dunkler Schokolade toppen.
Tipp
Wenn du Lust auf ein echtes „Protein-Upgrade“ hast, verwende zusätzlich Kürbiskerne oder Sojaflocken als Topping. Damit lässt sich der Eiweißgehalt noch einmal deutlich erhöhen.

Gesundheitliche Vorteile von Petersilie
Ich finde es total spannend, wie viele Nährstoffe und Benefits schon in einem so einfachen Frühstück stecken können. Gerade wenn man sich vegan ernährt, wird man ja oft gefragt: „Und wo bekommst du dein Protein her?“ – hier hast du die perfekte Antwort.
Haferflocken
Haferflocken sind ein echtes Powerfood. Sie liefern komplexe Kohlenhydrate, die dich lange satt halten, dazu wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. Außerdem enthalten sie pflanzliches Eisen, Magnesium und Beta-Glucane, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Gerade für die stabile Energie am Morgen sind sie unschlagbar.
Sojadrink und Sojajoghurt
Soja ist eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen überhaupt. Es enthält alle essentiellen Aminosäuren, die dein Körper braucht – das ist bei Pflanzen nicht selbstverständlich. Zusätzlich liefert Sojadrink Kalzium (wenn er angereichert ist) und sekundäre Pflanzenstoffe, die Herz und Knochen stärken können.
Kakaopulver
Kakao ist viel mehr als nur Geschmack: er ist reich an Antioxidantien, die deine Zellen vor freien Radikalen schützen. Außerdem enthält er Magnesium, das deine Muskeln und Nerven unterstützt. Und nicht zuletzt: Kakao fördert die Bildung von Serotonin – also Glückshormonen. Ein perfekter Start in den Tag.
Leinsamen
Leinsamen liefern dir nicht nur extra Protein, sondern vor allem Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und für Haut, Herz und Hormone wichtig sind. Dazu kommen Ballaststoffe, die deine Verdauung unterstützen und dich lange satt machen.
Wenn du mehr über dieses Superfood wissen möchtest, verlinke ich dir hier mal meinen ausführlichen Blogbeitrag dazu: Leinsamen. Da erfährst du alles was wichtig ist und jede Menge Tipps für deinen Alltag mit Leinsamen!
Hanfsamen
Hanfsamen sind kleine Proteinwunder – mit einem besonders guten Aminosäureprofil. Dazu liefern sie wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem nahezu idealen Verhältnis. Außerdem enthalten sie Zink, Eisen und Vitamin E – Nährstoffe, die gerade in der pflanzlichen Ernährung wichtig sind.
Mandeln
Mandeln bringen gleich mehrere Vorteile: Sie sind reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, gesunden Fetten und Vitamin E, das deine Zellen schützt und deine Haut strahlen lässt. Außerdem liefern sie Calcium für stabile Knochen und Magnesium für Muskeln und Nerven.
Obst als Topping nach Wahl (z. B. Himbeeren, Birnen, Nektarinen)
Frisches Obst liefert nicht nur natürliche Süße, sondern auch jede Menge Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Je nach Saison kannst du variieren – so wird dein Porridge nie langweilig. Himbeeren zum Beispiel punkten mit Antioxidantien und Vitamin C, während Birnen besonders ballaststoffreich sind und die Verdauung sanft unterstützen.

FAQ – Häufige Fragen zum veganen Schoko-Protein-Porridge
Kann ich das Porridge auch vorbereiten und am nächsten Tag essen?
Ja, absolut! Du kannst es abends kochen, in ein Glas füllen und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Morgens einfach kurz erwärmen oder kalt genießen – ähnlich wie Overnight Oats.
Muss ich Sojadrink verwenden oder geht auch eine andere Pflanzenmilch?
Sojadrink hat den Vorteil, dass er besonders viel Protein enthält. Du kannst aber auch Hafer-, Mandel- oder Erbsendrink verwenden. Geschmacklich macht es keinen großen Unterschied, nur der Eiweißgehalt variiert etwas.
Kann ich das Porridge auch ohne Süße zubereiten?
Natürlich. Wenn du auf Banane oder Datteln als Süße verzichtest, schmeckt es herber nach Kakao. Du kannst später noch mit frischem Obst oder einem kleinen Schuss Ahornsirup süßen – ganz flexibel nach deinem Geschmack.
Wie bekomme ich noch mehr Protein ins Porridge?
Du kannst zusätzlich Proteinpulver einrühren, Toppings wie Kürbiskerne oder mehr Nüsse ergänzen oder statt Leinsamen auch mal Chiasamen verwenden. So kannst du locker auf über 40–50 g Protein pro Portion kommen.
Ist das Porridge auch glutenfrei?
Wenn du glutenfreie Haferflocken verwendest, ist das Rezept komplett glutenfrei. Achte beim Einkauf einfach auf die Kennzeichnung „glutenfrei“.
Kann ich das Porridge auch in der Mikrowelle machen?
Ja, das geht sehr gut. Einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben, gut verrühren und in 1-Minuten-Intervallen erhitzen, zwischendurch umrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Welches Obst passt am besten als Topping?
Im Prinzip jedes, was dir schmeckt. Im Sommer sind Beeren oder Nektarinen perfekt, im Herbst Birnen oder Äpfel, im Winter Granatapfelkerne oder Orangen. So bleibt dein Frühstück abwechslungsreich und saisonal.
Mein Fazit zum schokoladigen Protein-Porridge
Dieses vegane Schoko-Protein-Porridge ist nicht nur cremig und schokoladig, sondern auch eine wahre Eiweißquelle. Es lässt sich flexibel mit saisonalem Obst toppen, sättigt lange und versorgt dich mit wertvollen Nährstoffen – perfekt für einen energiereichen Start in den Tag. Für mich besonders an kalten Tagen die beste Wahl!
Veganes Schoko-Protein-Porridge
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Kochutensilien
- 1 Waage
- 1 Topf
Zutaten
- 50 g Haferflocken
- 200 ml Sojadrink ggf. etwas mehr falls du auch Proteinpulver verwendest
- 150 g Soja-Joghurt
- 1 EL Mandelmus
- 1 EL Kakaopulver ungesüßt
- 1 TL Leinsamen geschrotet
- 1-2 Datteln oder etwas Ahornsirup
- 1 TL Hanfsamen
- 1 EL Mandeln gehackt
Optional
- 20 g Reisprotein oder anderes Proteinpulver nach Wahl
- Obst der Saison z. B. Birne, Apfel, Himbeeren oder Nektarine
- Kakaonips oder gehackte Schokolade
Anleitungen
- 50 g Haferflocken mit 200 ml Sojadrink, 1 EL Kakaopulver und 1 TL Leinsamen in einem kleinen Topf unter Rühren 3–5 Minuten köcheln lassen, bis ein cremiger Brei entsteht.
- Topf vom Herd nehmen, 150 g Soja-Joghurt und gehackte 1-2 Datteln oder andere Süße einrühren.
- Optional: 20 g Reisprotein unterrühren und bei Bedarf 30–50 ml zusätzliche Flüssigkeit einmischen, bis die Konsistenz passt.
- Mit 1 EL Mandelmus verfeinern und in eine Schüssel füllen.
- Mit Obst der Saison nach Wahl, 1 EL Mandeln, 1 TL Hanfsamen und Kakaonips oder dunkler Schokolade toppen.
Notizen
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.
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