Kürbisrisotto mit Hokkaido

Cre­mi­ges Kür­bis­ri­sot­to

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Der Herbst ist da und somit wird es auch end­lich Zeit für ein cre­mi­ges Kür­bis­ri­sot­to! Ich hat­te noch einen Hok­kai­do-Kür­bis aus unse­rem Gar­ten und rich­tig Lust auf ein war­mes Wohl­fühl­ge­richt an einem kal­ten Abend.
Eine mei­ner bes­ten Freun­din­nen sagt immer, dass Risot­to kochen durch das stän­di­ge Rüh­ren so etwas wie Medi­ta­ti­on sei. Außer­dem stammt der Satz: „Ein Schluck Wein fürs Risot­to und ein Gläs­chen Wein für mich.“ auch von ihr 😅. Und ganz ehr­lich – da hat sie völ­lig recht. Die­ses Gericht ist nicht nur ein Genuss auf dem Tel­ler, son­dern auch schon beim Zube­rei­ten ein klei­ner Moment der Acht­sam­keit. Wäh­rend man rührt, duf­tet die Küche nach Kür­bis, Knob­lauch und fri­schen Kräu­tern und man spürt, wie der All­tags­stress lang­sam abfällt.

Cremiges veganes Kürbisrisotto in schwarzer Schale
Cre­mi­ges Kür­bis­ri­sot­to 7

Rezept: Vega­nes und cre­mi­ges Risot­to mit Kür­bis

Zuta­ten für 3 - 4 Por­tio­nen (ob als Haupt­ge­richt oder Bei­la­ge)

  • 250 g Risot­to­reis (z. B. Arbo­rio)
  • 300 g Hok­kai­do-Kür­bis (geschält und gewür­felt)
  • 1 klei­ne Zwie­bel
  • 1 Knob­lauch­ze­he
  • 750 ml hei­ße Gemü­se­brü­he
  • 100 ml Weiß­wein (optio­nal, sonst etwas mehr Brü­he)
  • 2 EL Oli­ven­öl
  • 2 EL Hefe­flo­cken
  • 100 ml pflanz­li­che Sah­ne oder Soja-Joghurt ohne Zucker
  • 1 TL fri­sche Peter­si­lie, Thy­mi­an oder Ros­ma­rin, fein gehackt
  • Salz und Pfef­fer nach Geschmack
  • Optio­nal: gerös­te­te Kür­bis­ker­ne und fri­sche Peter­si­lie zum Gar­nie­ren

Zube­rei­tung

  1. Schnib­bel zuerst in Ruhe alle Zuta­ten vor: Zwie­bel, Knob­lauch und Hok­kai­do-Kür­bis. Gieß dir ein Gläs­chen Weiß­wein ein wenn du magst, stell die hei­ße Brü­he bereit und genie­ße das Kochen 😉.
  2. Erhit­ze das Oli­ven­öl in einem gro­ßen Topf. Gib Zwie­bel und Knob­lauch hin­ein und düns­te sie gla­sig an. Füge die Kür­bis­wür­fel hin­zu und bra­te sie etwa fünf Minu­ten mit, bis sie leicht weich wer­den.
  3. Nun kommt der Risot­to­reis dazu. Rüh­re ihn ein, bis die Kör­ner leicht gla­sig sind, und lösche dann mit Weiß­wein ab (oder Brü­he, falls du kei­nen Wein ver­wen­dest). Rüh­re, bis die Flüs­sig­keit fast auf­ge­so­gen ist.
  4. Dann nach und nach hei­ße Brü­he hin­zu­fü­gen. Immer gera­de so viel, dass der Reis bedeckt ist. Rüh­re regel­mä­ßig, damit das Risot­to schön cre­mig wird. Sobald die Flüs­sig­keit fast auf­ge­nom­men ist, gib wie­der etwas Brü­he hin­zu. Nach etwa 18 bis 20 Minu­ten ist der Reis cre­mig und hat noch einen leich­ten Biss.
  5. Rüh­re die Hefe­flo­cken und die pflanz­li­che Sah­ne oder den zucker­frei­en Soja-Joghurt unter. Wür­ze mit Salz, Pfef­fer und fri­schen Kräu­tern.
  6. Zum Ser­vie­ren das Risot­to auf Tel­lern anrich­ten, mit gerös­te­ten Kür­bis­ker­nen und etwas Peter­si­lie bestreu­en und heiß genie­ßen.

Zuta­ten aus­tau­schen

  • Statt Hok­kai­do kannst du auch But­ter­nut-Kür­bis ver­wen­den.
  • Wer es beson­ders cre­mig mag, gibt zusätz­lich einen Löf­fel Cas­hew­mus dazu.
  • Fri­scher Sal­bei passt eben­so wun­der­bar wie Thy­mi­an oder Ros­ma­rin.
  • Für eine nussi­ge Note kannst du ein wenig Kür­bis­kern­öl über das fer­ti­ge Risot­to träu­feln.
Kürbisrisotto auf schwarzem Teller und ein Weinglas
Cre­mi­ges Kür­bis­ri­sot­to 8

Gesund­heit­li­che Vor­tei­le von Kür­bis­ri­sot­to

Risot­to mag auf den ers­ten Blick wie ein klas­si­sches Wohl­fühl­ge­richt wir­ken und das ist es auch. Aber gleich­zei­tig steckt es vol­ler gesun­der Inhalts­stof­fe, beson­ders wenn du auf gute, pflanz­li­che Zuta­ten ach­test.

Kür­bis

Er lie­fert jede Men­ge Beta-Caro­tin, das im Kör­per in Vit­amin A umge­wan­delt wird. Es stärkt die Seh­kraft, unter­stützt das Immun­sys­tem und schützt die Haut vor oxi­da­tiv­em Stress. Gera­de in der vega­nen Ernäh­rung soll­test du immer mal wie­der dar­auf ach­ten, genug Lebens­mit­tel mit Beta-Caro­tin zu dir zu neh­men. Außer­dem ent­hält der Kür­bis vie­le Bal­last­stof­fe, die die Ver­dau­ung för­dern und lan­ge satt hal­ten.

Risot­to­reis 

Er ist leicht ver­dau­lich und ver­sorgt dich mit kom­ple­xen Koh­len­hy­dra­ten, die lang­sam Ener­gie abge­ben. Per­fekt für die küh­le­re Jah­res­zeit, wenn der Kör­per mehr Wär­me und Ener­gie braucht.

Hefe­flo­cken

Hefe­flo­cken sind eine tol­le pflanz­li­che Quel­le für B-Vit­ami­ne und ver­lei­hen dem Gericht eine ange­neh­me, leicht käsi­ge Note ganz ohne Käse. Falls du Hefe­flo­cken noch nicht kennst, soll­test du sie unbe­dingt aus­pro­bie­ren. Mei­ne liebs­ten Hefe­flo­cken sind die­se hier: Hefe­flo­cken* (schme­cken mir per­sön­lich viel bes­ser als die von dm oder rewe und ja, ich kau­fe immer gleich 1kg 🙈).

Fri­sche Kräu­ter

Die fri­schen Kräu­ter wie Peter­si­lie, Thy­mi­an oder Ros­ma­rin brin­gen nicht nur Aro­ma, son­dern wir­ken auch anti­oxi­da­tiv und stär­ken das Immun­sys­tem. Wenn du kei­ne fri­schen Kräu­ter zur Hand hast, kannst du auch tief­ge­kühl­te Kräu­ter neh­men oder auch getrock­ne­te.

Oli­ven­öl

Ein gutes Oli­ven­öl ent­hält gesun­de ein­fach unge­sät­tig­te Fett­säu­ren, die das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem unter­stüt­zen und Ent­zün­dun­gen im Kör­per redu­zie­ren kön­nen.

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Tipp

Wenn du das Risot­to vor­be­rei­ten möch­test, koche es bis kurz vor Ende der Gar­zeit und gib erst beim Auf­wär­men die letz­te Por­ti­on Brü­he und die pflanz­li­che Sah­ne dazu. So bleibt es wun­der­bar cre­mig und schmeckt wie frisch gekocht.

Ein Löffel mit Kürbisrisotto und Petersilie
Cre­mi­ges Kür­bis­ri­sot­to 9

Fra­gen und Ant­wor­ten (Q&A)

1. Kann ich das Risot­to auch im Air­fry­er zube­rei­ten?

Nein, Risot­to braucht das ste­ti­ge Rüh­ren und lang­sa­me Zuge­ben der Flüs­sig­keit. Nur so ent­steht die typi­sche cre­mi­ge Kon­sis­tenz. Außer­dem wür­de dir ja der medi­ta­ti­ve Moment ver­lo­ren gehen 😉.

2. Wie lan­ge hält sich Kür­bis­ri­sot­to?

Im Kühl­schrank hält es sich gut ver­schlos­sen etwa 2 Tage. Beim Auf­wär­men etwas Brü­he oder pflanz­li­che Sah­ne zuge­ben, damit es wie­der cre­mig wird. Bei Reis­ge­rich­ten soll­test immer gut dar­auf ach­ten sie schnellst­mög­lich und gut ver­schlos­sen in den Kühl­schrank zu stel­len.

3. Kann ich das Risot­to ein­frie­ren?

Das geht wohl, aber die Kon­sis­tenz ver­än­dert sich leicht. Ich wür­de dir das eher nicht emp­feh­len. Bes­ser frisch oder am nächs­ten Tag genie­ßen.

4. Wel­chen Kür­bis kann ich statt Hok­kai­do neh­men?

But­ter­nut oder Mus­kat­kür­bis eig­nen sich sehr gut. Bei­de sind aro­ma­tisch und las­sen sich leicht ver­ar­bei­ten. Ich per­sön­lich bin ein gro­ßer Fan vom But­ter­nut, aller­dings hat­te ich lei­der kei­nen in mei­nem Gar­ten.

5. Kann ich den Wein ganz weg­las­sen?

Ja natür­lich, du kannst ihn ein­fach durch etwas zusätz­li­che Gemü­se­brü­he erset­zen. Der Geschmack wird mil­der, aber immer noch sehr fein und super lecker.

6. Wel­che Bei­la­ge passt dazu?

Ein grü­ner Salat mit einem leich­ten Dres­sing oder etwas gebra­te­nes Gemü­se ergänzt das Risot­to wun­der­bar.

7. Wird das Risot­to auch ohne pflanz­li­che Sah­ne cre­mig?

Ja, Hefe­flo­cken und die Stär­ke des Rei­ses sor­gen bereits für eine schö­ne Cre­mig­keit. Die Sah­ne oder auch der Joghurt run­den nur ab.

8. Kann ich das Risot­to auch im Ther­mo­mix machen?

Ja, das funk­tio­niert gut. Die Flüs­sig­keits­men­gen blei­ben gleich, nur die Rühr­funk­ti­on über­nimmt das Gerät.

Kürbisrisotto mit Hokkaido
Cre­mi­ges Kür­bis­ri­sot­to 10

Ähn­li­che Rezep­te

Wenn du Kür­bis genau­so liebst wie ich, emp­feh­le ich dir mei­nen Bei­trag: die 11 bes­ten Kür­bis­re­zep­te für den Herbst. Hier habe ich die 11 wei­te­re lecke­re Rezep­te mit Kür­bis zusam­men­ge­stellt, von Kür­bis­sup­pe über Lasa­gne und Pas­ta bis hin zu Schnit­zeln.
Falls du etwas mehr über Kür­bis­se, ihre gesund­heit­li­chen Vor­tei­le, Tipps usw. erfah­ren möch­test, emp­feh­le ich dir mei­nen Betrag: Herbst ist Kür­bis­zeit.

Fazit

Die­ses vega­ne und sehr cre­mi­ge Kür­bis­ri­sot­to ist genau das Rich­ti­ge für gemüt­li­che Herbst­ta­ge. Es ver­eint Cre­mig­keit, Aro­ma und Wohl­ge­fühl in einer Schüs­sel und zeigt ein­mal mehr, wie viel­sei­tig Kür­bis sein kann. Ein Gericht, das im Herbst nicht feh­len darf und übri­gens am bes­ten schmeckt, wenn man nach einem lan­gen Herbst­spa­zier­gang unter einen kusche­li­gen Decke ein­ge­mum­melt ist 😉.

Kürbisrisotto mit Hokkaido

Ein­fa­ches Kür­bis­ri­sot­to

Die­ses cre­mi­ge Kür­bis­ri­sot­to mit Hok­kai­do ist ein­fach gemacht, super lecker und passt per­fekt in den Herbst. Ein Wohl­fühl­ge­richt für kal­te Tage.
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Vor­be­rei­tungs­zeit 10 Minu­ten
Zube­rei­tungs­zeit 25 Minu­ten
Gesamt­zeit 35 Minu­ten
Gericht Bei­la­ge, Haupt­ge­richt, One-Pot
Küche vegan
Men­ge 3 Por­tio­nen
Kalo­rien 412kcal

Koch­uten­si­li­en

  • 1 Mes­ser groß
  • 1 Schnei­de­brett
  • 1 Topf

Zuta­ten
 

  • 250 g Risot­to­reis
  • 300 g Hok­kai­do
  • 1 Zwie­bel weiß
  • 1 Knob­lauch­ze­he
  • 750 ml Gemü­se­brü­he heiß
  • 100 ml Weiß­wein optio­nal, alter­na­tiv mehr Brü­he
  • 2 EL Oli­ven­öl
  • 2 EL Hefe­flo­cken
  • 100 ml Soja-Joghurt ohne Zucker oder pflanz­li­che Sah­ne
  • 1 TL Peter­si­lie oder auch Thy­mi­an oder Ros­ma­rin gehackt
  • Salz und Pfef­fer
  • Kür­bis­ker­ne optio­nal zum Gar­nie­ren

Anlei­tun­gen
 

  • 1 Zwie­bel und 1 Knob­lauch­ze­he fein hacken. 300 g Hok­kai­do waschen und in klei­ne Wür­fel schnei­den. 750 ml Gemü­se­brü­he erhit­zen und warm­hal­ten.
  • 2 EL Oli­ven­öl in einem gro­ßen Topf erhit­zen, Zwie­bel und Knob­lauch gla­sig düns­ten. Kür­bis­wür­fel dazu­ge­ben und 5 Minu­ten mit­bra­ten.
  • 250 g Risot­to­reis hin­zu­fü­gen und kurz mit­rös­ten, bis er leicht gla­sig ist.
  • Mit 100 ml Weiß­wein ablö­schen (optio­nal) und unter Rüh­ren ein­ko­chen las­sen.
  • Nach und nach hei­ße Gemü­se­brü­he zugie­ßen, immer so viel, dass der Reis gera­de bedeckt ist. Unter Rüh­ren köcheln las­sen, bis die Flüs­sig­keit auf­ge­so­gen ist. So fort­fah­ren, bis der Reis cre­mig, aber noch biss­fest ist (ca. 18–20 Minu­ten).
  • 2 EL Hefe­flo­cken und 100 ml Soja-Joghurt ohne Zucker oder pflanz­li­che Sah­ne ein­rüh­ren, mitSalz und Pfef­fer und 1 TL Peter­si­lie oder Thy­mi­an abschme­cken.
  • Auf Tel­lern anrich­ten, mit (gerös­te­ten) Kür­bis­ker­ne und Peter­si­lie bestreu­en.

Noti­zen

Ich ver­wen­de ger­ne viel fri­sche Peter­si­lie, aber du kannst auch getrock­ne­te oder tief­ge­kühl­te Kräu­ter nach Wahl ver­wen­den (z. B. Thy­mi­an oder Ros­ma­rin).
Die Kür­bis­ker­ne für das Top­ping kannst du vor­her kurz ohne Öl in einer Pfan­ne anrös­ten.

Nähr­wer­te

Kalo­rien: 412kcal | Koh­len­hy­dra­te: 82g | Pro­te­in: 13g | Fett: 3g | Gesät­tig­te Fett­säu­ren: 0.3g | Natri­um: 1000mg | Kali­um: 473mg | Bal­last­stof­fe: 4g | Zucker: 6g | Vit­amin B6: 0.4mg | Vit­amin C: 16mg | Vit­amin E: 0.2mg | Vit­amin K: 7µg | Cal­ci­um: 41mg | Kup­fer: 0.3mg | Fola­te: 224µg | Eisen: 4mg | Man­gan: 1mg | Magne­si­um: 37mg | Phos­phor: 115mg | Selen: 13µg | Zink: 1mg | Fol­säu­re: 188µg | Cho­lin: 13mg | Net­to Koh­len­hy­dra­te: 77g

Die ange­ge­be­nen Nähr­wer­te wer­den auto­ma­tisch gene­riert und gel­ten nur als Richt­wer­te.

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