Also mal ehrlich, wer liebt den Geruch von frischen Bratäpfeln nicht? Dieses warme, süße Aroma erinnert sofort an gemütliche Nachmittage, Kerzenlicht und das Gefühl von Geborgenheit. Für mich ist ein Bratapfel nicht nur ein Weihnachtsdessert, sondern pure Wohlfühlküche. Ich wollte unbedingt ein Rezept entwickeln, das ganz ohne großen Aufwand funktioniert und natürlich vegan, einfach und trotzdem herrlich aromatisch ist. Entstanden ist dieses Rezept für vegane Bratäpfel aus dem Airfryer, das du in wenigen Minuten zubereiten kannst. Wenn du keinen Airfryer hast oder eine größere Menge machen möchtest, funktioniert das Rezept natürlich auch im Backofen. Perfekt als schnelles Dessert oder als süßer Abschluss eines winterlichen Menüs.

Rezept: Vegane Bratäpfel aus dem Airfryer (oder Ofen)
Zutaten für 3 Bratäpfel
- 3 Äpfel
- 3 EL gehackte Nüsse (z. B. Haselnüsse oder Walnüsse)
- 4 Datteln
- 1 TL Zimt
- 1 TL Ahornsirup
- 1 TL vegane Butter oder Kokosöl
- 3 EL Haferflocken
Zubereitung
- Die Äpfel gründlich waschen, den oberen Teil als „Deckel“ abschneiden und das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher oder Messer großzügig entfernen.
- Datteln, Nüsse und auch gern etwas von dem Fruchtfleisch aus dem Apfel fein hacken, dann mit Zimt, Ahornsirup, Butter oder Kokosöl sowie den Haferflocken in einer kleinen Schüssel vermengen, bis eine leicht klebrige Masse entsteht.
- Die Füllung in die ausgehöhlten Äpfel geben und leicht andrücken. Anschließend den Deckel wieder aufsetzen.
- Im Airfryer bei 170 °C für etwa 12–15 Minuten backen. Die genaue Backzeit hängt von Apfelsorte, Größe und Airfryer-Modell ab.
- Die Bratäpfel sind fertig, wenn sie weich, aber noch formstabil sind und angenehm karamellisiert duften.
Zutaten austauschen
Wenn du magst kannst du noch Rosinen oder Marzipan hinzugeben.
Statt der Haselnüsse oder Walnüsse kannst du auch Mandeln oder Cashewkerne verwenden.
Besonders lecker schmecken sie warm mit meiner veganen Vanillesoße 🥰

Gesundheitliche Vorteile von Bratäpfeln
Vegane Bratäpfel sind nicht nur ein klassisches Wohlfühldessert, sondern auch ein kleines Powerpaket voller wertvoller Inhaltsstoffe. Jede Zutat bringt eigene gesundheitliche Vorteile mit und gemeinsam ergeben sie eine wunderbar ausgewogene Kombination aus Energie, Ballaststoffen und natürlichen Aromen. Und das sogar in einem leckeren, süßen Dessert 😉.
Äpfel
Äpfel sind reich an Ballaststoffen, vor allem Pektin, das die Verdauung unterstützt und lange sättigt. Zudem helfen ihre Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und die Abwehrkräfte zu stärken. Ihr natürlicher Fruchtzucker sorgt für eine milde, angenehme Süße, ohne den Blutzuckerspiegel stark ansteigen zu lassen.
Nüsse
Nüsse liefern gesunde ungesättigte Fettsäuren, hochwertiges pflanzliches Eiweiß und Mineralstoffe wie Magnesium und Zink. Diese Kombination stärkt die Nerven, fördert die Konzentration und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Außerdem unterstützen sie das Herz-Kreislauf-System und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
Datteln
Datteln sind ein wunderbarer natürlicher Süßungsmittelersatz. Sie enthalten Kalium, Eisen und Magnesium, das sind alles Mineralstoffe, die für Energie, Muskelfunktion und eine gute Sauerstoffversorgung im Blut wichtig sind. Durch ihren hohen Ballaststoffanteil fördern sie zudem eine gesunde Verdauung und verhindern Heißhungerattacken.
Haferflocken
Haferflocken sind echte Allrounder: Sie enthalten komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel stabil halten, und Beta-Glucane, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Sie machen lange satt und liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß sowie B-Vitamine für Energie und Nervenstärke. Ich greife am liebsten zu der kernigen Variante und achte beim Kauf immer auf das Bio-Siegel.
Zimt
Zimt wirkt wärmend, anregend und kann die Durchblutung fördern. Außerdem wird ihm nachgesagt, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Entzündungen im Körper zu hemmen. In Kombination mit den süßen Äpfeln sorgt er für das typische Wohlfühlaroma, das sofort an Winter erinnert.
Auch wenn ich es schon so oft erwähnt habe, möchte ich es an dieser Stelle noch einmal wiederholen, da es gerade in der Weihnachtszeit wichtig ist: Achte beim Kauf am besten auf Ceylon-Zimt, denn er gilt als die gesündere Variante. Im Gegensatz zum häufig verwendeten Cassia-Zimt enthält er deutlich weniger Cumarin. Das ist ein natürlicher Stoff, der in größeren Mengen die Leber belasten kann. Gerade in der Winterzeit, wenn Zimt in vielen Leckereien steckt, ist das ein wichtiger Punkt. In industriell hergestellten Produkten wie Lebkuchen, Zimtsternen oder Stollen wird meist der günstigere Cassia-Zimt verwendet. Für zu Hause empfehle ich dir daher, bewusst zu Ceylon-Zimt zu greifen. Er ist milder im Geschmack und eine bessere Wahl für deine Gesundheit.
Ahornsirup
Ahornsirup enthält im Vergleich zu raffiniertem Zucker noch Mineralstoffe wie Mangan und Zink. Seine Süße ist angenehm mild, und er verleiht den Bratäpfeln eine feine karamellige Note. In Maßen verwendet, ist er eine gute natürliche Alternative zu Industriezucker.
Tipp
Wenn du die Bratäpfel vorbereiten möchtest, kannst du die Füllung bereits am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Kurz vor dem Servieren einfach füllen und frisch im Airfryer backen – so schmecken sie perfekt.

Fragen und Antworten (Q&A)
1. Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Boskop, Elstar oder Braeburn sind ideal, weil sie beim Backen ihr Aroma entfalten und nicht zu schnell zerfallen.
2. Kann ich die Füllung anpassen?
Ja natürlich, du kannst zum Beispiel Rosinen, Marzipan, gehackte Mandeln oder etwas Mandelmus hinzufügen.
3. Muss ich den Airfryer vorheizen?
Bei den meisten Modellen ist das nicht nötig. Wenn dein Gerät eine Preheat-Funktion hat, kannst du sie optional nutzen.
4. Funktioniert das Rezept auch im Ofen?
Ja, bei 180 °C Ober-/Unterhitze für etwa 20–25 Minuten backen. Diese Variante eignet sich nicht nur, wenn du keinen Airfryer besitzt, sondern auch, wenn eine größere Menge zubereiten möchtest 😉.
5. Wie bewahre ich Reste auf?
Im Kühlschrank luftdicht verpackt, halten sie bis zu zwei Tage. Vor dem Servieren kurz im Airfryer oder Ofen aufwärmen.
6. Sind die Bratäpfel glutenfrei?
Wenn du glutenfreie Haferflocken verwendest, ist das Rezept komplett glutenfrei.
7. Kann ich statt Ahornsirup auch andere Süßungsmittel nehmen?
Agavendicksaft, Reissirup oder Dattelsirup funktionieren genauso gut.

Fazit
Vegane Bratäpfel aus dem Airfryer sind ein Dessert zum Wohlfühlen! Sie sind schnell gemacht, herrlich aromatisch und dazu auch noch voller guter Nährstoffe. Sie duften nach Zimt und süßen Früchten, schmecken wunderbar warm und erinnern an gemütliche Wintertage. Mit der meiner veganen Vanillesoße serviert, werden sie zum perfekten Dessert für die kalte Jahreszeit – einfach, lecker und rundum wohltuend.
Vegane Bratäpfel aus dem Airfryer
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Kochutensilien
- 1 Airfryer oder Backofen
- 1 Schneidebrett
Zutaten
- 3 Äpfel z. B. Boskop, Elstar oder Breaburn
- 4 Datteln
- 3 EL Nüsse z. B. Mandeln, Walnüsse oder Haselnüsse
- 1 TL Zimt
- 1 TL Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 1 TL Kokosöl oder vegane Butter
- 3 EL Haferflocken kernige
Anleitungen
- 3 Äpfel waschen. Den oberen Teil (Deckel) abschneiden und das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher oder Messer großzügig herausschneiden.
- 3 EL Nüsse und 4 Datteln fein hacken und 1 TL Zimt, 1 TL Ahornsirup, vegane Butter (oder 1 TL Kokosöl) und 3 EL Haferflocken zu einer leicht klebrigen Masse vermengen.
- Die Mischung in die Apfelmitte drücken und leicht andrücken. Den „Deckel“ wieder aufsetzen.
- Bei 170 °C für 12-15 Minuten im Airfryer backen. Die Backzeit kann je nach Apfelsorte- und größe und nach Airfryer-Modell variieren.Die Äpfel sind fertig, wenn sie weich, aber noch formstabil sind und leicht karamellisiert duften.
Notizen
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.




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